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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Leben ist. Wir können bei keinem der Angriffe beweisen, dass die Syndiks offiziell in irgendeinen Angriff verstrickt waren.«
    »Zum Teufel mit Beweisen! Wir kennen die Wahrheit! Sie müssen vernichtet werden! Wir müssen sie endgültig erledigen«, beharrte Costa.
    »Wir können nicht gegen den Friedensvertrag verstoßen!«, konterte Senatorin Suva. »Das Volk würde das nicht mitmachen!«
    Dann begannen sie alle gleichzeitig zu reden.
    »Was denn für ein Frieden?«
    »Fragen Sie die Menschen in der Allianz!«
    »Wir können den Krieg nicht wiederaufleben lassen! Die Regierung würde zusammenbrechen!«
    »Meine Mitsenatoren«, setzte Sakai mit ruhiger Stimme zum Reden an, die dennoch laut genug war, um von den anderen gehört zu werden. »Wie wir bereits festgehalten haben, müssen wir als Minimum die Freilassung aller Allianz-Bürger vorantreiben, die noch immer im Syndik-Gebiet oder im ehemaligen Syndik-Gebiet festgehalten werden. Solange das nicht geschehen ist, sollten wir den Syndiks keine rechtliche Handhabe bieten, um den Vertrag aufzukündigen. Vielleicht sollten wir jetzt zu einem anderen Thema wechseln.«
    Geary wartete, während die Senatoren über Sakais Empfehlung nachdachten. Er fragte sich, ob irgendeiner von ihnen ihm seine Nervosität darüber anmerkte, dass ihn jemand danach fragen könnte, was er den Herrschern von Midway als Gegenleistung für die Syndik-Apparatur gegeben hatte, mit der sich verhindern ließ, dass ein Hypernet-Portal per Fernsteuerung kollabierte.
    Aber der Große Rat verspürte offenbar kein Verlangen danach, weiter über das Hypernet zu reden.
    »Nun«, sagte Navarro. »Es gibt gute Neuigkeiten, über die wir uns unterhalten müssen. In diesem erbeuteten Kriegsschiff steckt eine gewaltige Menge an … ähm … Kik-Technologie. Durch sie sollten wir in der Lage sein, mehr über diese Rasse zu erfahren.«
    »Wir hätten mehr über sie erfahren können, wenn wir mit ein paar lebenden Individuen dieser Rasse reden könnten«, murmelte Senatorin Suva laut genug, um von allen gehört zu werden.
    Rione machte eine knappe Geste, um Gearys reflexartiger Reaktion zuvorzukommen. »Wir haben es versucht«, sagte sie. »Wir haben es mit jeder denkbaren Methode versucht.«
    »Die Spezialisten, von denen Sie begleitet wurden«, konterte Suva, »sagen, dass Sie mehrere Methoden unversucht gelassen haben, die hätten funktionieren können.«
    »Einige von ihnen mögen das jetzt behaupten, aber zum betreffenden Zeitpunkt haben sie solche Methoden nicht vorgeschlagen«, machte Rione klar. »Ich persönlich habe sie wiederholt um Vorschläge gebeten. Wenn unsere akademischen Experten jetzt behaupten, ihnen seien andere Methoden bekannt gewesen, um mit den Kiks zu kommunizieren, dann kann es nur sein, dass sie diese Informationen absichtlich zurückgehalten haben. Vielleicht sollten Sie diese Leute fragen, warum sie das getan haben.«
    Navarro verzog den Mund und tippte leicht mit der Hand auf den Tisch. »Meine Vermutung ist, dass diese Experten auch keine anderen Ideen hatten als Sie. Mir fällt jedenfalls nichts ein, was Sie nicht auch versucht haben. Vielleicht kommen wir ja noch auf eine Methode, wie wir die beiden lebenden Kiks aufwecken können.«
    »Davon muss ich mit Nachdruck abraten«, warf Geary ein. »Sie werden sich das Leben nehmen.«
    »Es kann sein, dass diese Entscheidung nicht in unseren Händen liegt, Admiral. Und was hat es mit diesen Geistern auf dem erbeuteten Schiff auf sich?«
    »An Bord der Invincible geht etwas Seltsames vor«, erklärte er. »Es manifestiert sich auf eine Weise, als würden sich Kik-Geister um einen scharen. Ich kann niemandem empfehlen, sich irgendwo in diesem Schiff allein aufzuhalten. Das Gefühl stellt sich sehr bald ein und wird dann schnell stärker.«
    »Diese Spezies verfügt doch über ein Gerät«, warf Unruh leise ein, »mit dem man Planeten vor einem Bombardement aus dem All schützen kann. Befindet sich irgendetwas an Bord dieses Schiffs, das uns zeigen kann, wie wir diese Technik auch anwenden können?«
    Geary spürte förmlich die Welle der Hoffnung, die von den Senatoren ausgestrahlt wurde. Er schüttelte den Kopf, auch wenn es ihm noch so sehr zuwider war, diese Hoffnungen zu zerschlagen. »Das weiß ich nicht. Ihre Technologie und ihre Art, Ausrüstung zu konstruieren, unterscheidet sich grundlegend von unserer. Ich weiß, dass selbst die größten Kik-Schiffe wie die Invincible nicht in der Lage waren, kinetische Projektile auf

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