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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Stern gestürzt. Lebt wohl, ihr kleinen Nanos. Niemand wollte riskieren, dass andere Schiffe infiziert werden. Man könnte mühelos eine ganze Flotte verlieren, ehe man weiß, wie einem geschieht.«
    »Wie lange noch, bis wir aufbrechen können?«, wechselte Geary das Thema.
    »Heute … oder morgen … oder in ein paar Monaten. Admiral, meine Hilfsschiffe arbeiten so schnell sie können. Unsere Flotte hat zum Teil Schäden erlitten, die nur in einem Raumdock richtig behoben werden können. Je länger wir hier bleiben, umso günstiger ist das für den Allgemeinzustand all unserer Schiffe, aber eine hundertprozentige Reparatur wird erst möglich, wenn wir wieder zu Hause sind.« Smythe legte den Kopf schräg und sah Geary an. »Erwarten Sie, dass wir in weitere Auseinandersetzungen verwickelt werden, bevor wir zu Hause sind?«
    »Ich habe keine Ahnung. Ich will es nicht hoffen, aber ich kann es nicht ausschließen. Immerhin sind wir mit dem größten Gefahrenmagnet unterwegs, den man im von Menschen besiedelten Weltraum je zu sehen bekommen hat.«
    »Ah, die Invincible .« Smythe wirkte unglücklich und begeistert gleichzeitig. »Sind Sie schon an Bord gewesen? Dieses Schiff stellt einen vor so viele Rätsel. Ich wünschte, wir könnten uns mit ein paar davon beschäftigen.«
    »Das können wir nicht riskieren, Captain.«
    »Vielleicht würde es mir gelingen, einen Teil des Schiffs vom Rest zu isolieren, dann könnten wir uns wenigstens mit den Funktionsweisen befassen«, versuchte Smythe ihn zu überreden. »Meine Leute werden auch in ihrer Freizeit daran arbeiten. Es juckt ihnen in den Fingern, sich mit der Kik-Ausrüstung zu beschäftigen.«
    »Schicken Sie mir Ihren Vorschlag rüber«, lenkte Geary zögerlich ein, »dann werde ich darüber nachdenken.«
    Sind Sie schon an Bord gewesen? Nein, das war er nicht. Ich hatte die Chance, ein Raumschiff zu betreten, das von einer intelligenten, nichtmenschlichen Spezies geschaffen worden ist, und ich habe mir das Superschlachtschiff nur aus der Perspektive Dutzender Marines angesehen, als sie das Schiff eroberten.
    Wenn wir die Invincible erst mal nach Hause geschafft haben, dann wird man das Schiff völlig von der Außenwelt abschirmen, und es werden nur hochrangige Wissenschaftler an Bord gehen dürfen. Die Invincible wird man in irgendein entlegenes System bringen, in das es mich wahrscheinlich nie verschlagen wird.
    Er rief Tanya. »Ich will mir die Invincible ansehen.«
    Desjani, die im Kommandosessel der Dauntless saß, nickte gedankenverloren. »Es sind genügend Systeme installiert worden, dass Sie auf der Stelle einen virtuellen Rundgang machen können.«
    »Nein, ich möchte das Schiff persönlich besuchen.«
    Sie zuckte überrascht hoch, dann zählte sie stumm bis zehn, was an ihren Lippenbewegungen abzulesen war, und zitierte in einem mechanischen, gelangweilten Tonfall: »Ich muss Sie auf die Gefahren hinweisen, die mit dem körperlichen Besuch auf einem Kriegsschiff nichtmenschlicher Herkunft verbunden sind, da sich an Bord unbekannte Gefahren befinden können; beispielsweise mögliche Pathogene, die in der Lage sind, menschliche Wirtskörper zu infizieren. Die Funktionsweise der auf dem Schiff befindlichen Geräte ist uns nicht bekannt, wir wissen nicht, ob sie sich irgendwann von selbst wieder einschalten und welche Konsequenzen das nach sich ziehen kann. Außerdem könnten Aliens die Schlacht überlebt haben und sich irgendwo versteckt halten, wo sie unseren Sensorabtastungen entgangen sind. Sie könnten aus ihrem Versteck kommen und einen Angriff unternehmen, wenn das Ziel bedeutend genug ist.«
    »Ihre Bedenken habe ich hiermit zur Kenntnis genommen«, erwiderte Geary.
    »Aber Sie wollen trotzdem auf das Schiff.«
    »Das dürfte meine einzige Gelegenheit sein, es mir anzusehen, Tanya. Wenn wir erst zurück im Allianz-Gebiet sind, wird man die Invincible ganz sicher unter strenge Quarantäne stellen.«
    Sie setzte eine übertrieben erstaunte Miene auf. »Meinen Sie nicht, dass es auch einen guten Grund dafür gibt, dieses Schiff unter Quarantäne zu stellen?«
    Als er merkte, dass Desjani weiter dieser durchaus begründeten Argumentation folgen würde, spielte er seinen letzten Trumpf aus. »Tanya, an Bord dieses Schiffs befinden sich derzeit Matrosen und Marines, die von mir hingeschickt wurden. Wollen Sie etwa sagen, dass ich selbst etwas vermeiden sollte, was ich den meinem Kommando unterstellten Leuten befehle?«
    Diesmal zog sie die Brauen zusammen

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