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Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition)

Titel: Die verschollene Flotte: Die Wächter: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Stabilität sind das Einzige, was die Syndiks diesen Sternensystemen jetzt noch bieten können.«
    »Damit ergibt sich wieder die Wahl zwischen mehreren Feinden«, sagte Duellos. »Da jetzt Frieden mit der Allianz herrscht, sehen diese Sternensysteme ausschließlich die Herrscher der Syndikatwelten als ihre Feinde an, also ihre eigenen Herrscher. Bricht der Krieg wieder aus, gibt es auf einmal noch andere Feinde, die einem Sorgen bereiten. Ja, das könnte funktionieren.«
    »Ja, stimmt«, pflichtete Tulev ihm bei. »Wenn auch erst einmal nur im Kleinen. Aber aus kleinen Vorteilen können mit der Zeit große Veränderungen werden. Ich kann Ihre Logik nachvollziehen, Admiral.«
    Badaya war immer noch wütend, aber auch er hatte begonnen nachzudenken. »Sie wollen uns zu einem Gegenschlag verleiten, und dafür gibt es keine andere vernünftige Erklärung als das, was Sie ausgeführt haben, Admiral. Das ist alles sehr überzeugend. Trotzdem ist es bitter, dass wir die Orion nur mit dem Kollaps des Hypernet-Portals vergelten konnten.«
    »Das sehe ich auch so«, sagte Geary. »Es scheint keine angemessene Vergeltung zu sein. Doch der Verlust des Hypernet-Portals wird gravierende Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft haben, und vor allem werden die Syndiks in ihrer Fähigkeit eingeschränkt, militärisches Personal schnell zu verlegen.«
    »Soweit wir wissen, war das hier das letzte funktionstüchtige Portal der Syndik-Welten, mit Ausnahme von Midway. Und das steht nicht unter ihrer Kontrolle«, warf Neeson ein.
    »Ja, und deshalb sind die Syndiks hier so außer sich und …« Geary brach mitten im Satz ab, als ihm klar wurde, dass da etwas überhaupt nicht zusammenpasste.
    Captain Hiyen erkannte den Widerspruch vor allen anderen: »Warum sind die Syndiks hier so außer sich, dass sie ihr Hypernet-Portal verlieren, wenn sie doch nur nach Midway hätten gelangen können? Das Portal war doch ohnehin nutzlos für sie geworden.«
    Der Gesandte Charban hatte den Blick auf das Sternendisplay gerichtet, das über dem Konferenztisch schwebte. »Wenn sie so verärgert sind, dann muss das Portal für sie immer noch von Nutzen gewesen sein. Also muss es möglich gewesen sein, von hier aus andere Systeme zu erreichen.«
    »Wir haben alles überprüft«, bekräftigte Desjani. »Das einzige zugängliche Portal war Sobek.«
    Hiyen schüttelte den Kopf. »Das einzige von Midway aus zugängliche Portal war Sobek«, sprach er sehr betont. »Das haben wir feststellen können.«
    Commander Neeson sah Hiyen an. »Haben die Syndiks eine Methode entwickelt, mit der man innerhalb des Hypernets den Zugriff auf die Portale einschränken kann? Ist so etwas überhaupt möglich?«
    »Ich weiß es nicht«, räumte Hiyen ein. »Ich weiß auch nicht, ob sich schon irgendwann jemand mit dieser Frage befasst hat. Warum hätten wir das tun sollen?«
    »Warum sollten die Syndiks das machen? Was hätten sie davon?«, merkte Badaya an.
    »Oh verflucht!«, rief Desjani aufgebracht in die Runde. »Die Antwort darauf befindet sich an Bord der Dauntless , und da befindet sie sich schon, seit wir von diesem angeblichen Überläufer den Schlüssel für das Hypernet der Syndiks erhalten hatten.«
    Duellos verzog das Gesicht. »Aber natürlich. Als wir der Falle entkommen waren, die sie bei Prime für uns vorbereitet hatten, wussten die Syndiks, dass die Allianz-Flotte mit einem Schlüssel zu ihrem Hypernet unterwegs war. Wir hatten die ganze Zeit über angenommen, dass sie diesen Vorteil ausgleichen wollten, indem sie versuchten, diese Flotte zu vernichten. Aber warum sollten sie sich darauf beschränken? Warum sollten sie nicht auch nach einem Weg suchen, die Brauchbarkeit dieses Schlüssels einzuschränken, damit wir in ihrem Hypernet nicht hinfliegen können, wo wir gerade hinwollen?«
    »Daran arbeiten sie schon, seit wir ihnen bei Prime entwischt sind«, erklärte Neeson wütend. »Und uns ist nie der Gedanke daran gekommen.«
    »Wir haben gewonnen«, hielt Charban dagegen. »Warum hätten wir nach weiteren Fähigkeiten suchen sollen?«
    »Wir wissen nicht, ob das wirklich das Werk der Syndiks ist«, gab Tulev zu bedenken. »Es ist zwar ein naheliegender Gedanke, das muss ich zugeben. Aber eine Bestätigung dafür existiert nicht.«
    Geary sah kurz zu Rione, und als sie nickte, wandte er sich wieder an die anderen. »Wir wissen, dass die Syndiks mit neuen Forschungen am Hypernet beschäftigt waren. Sie haben eine Methode entwickelt, wie sich verhindern lässt,

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