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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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bewusst wird, aber zum Glück hat er kein Interesse, sie für sich zu nutzen.«
    »Das ist wirklich ein Glück«, stimmte Navarro ihr zu. »Ich werde heute Abend meinen Vorfahren danken müssen. Sie hätten ebenso gut den Hypernet-Schlüssel der Syndiks behalten können, da der für jede Allianz-Streitmacht einen immensen taktischen Vorteil bedeutet. Sie hätten sich zu einem unverzichtbaren Mann machen können, Captain.«
    Geary fragte sich, wie deutlich ihm seine Reaktion anzusehen war. »Wenn ich eines nicht sein möchte, dann unverzichtbar, Sir.«
    »Manche Leute betrachten so etwas als eine Arbeitsplatzgarantie, Captain Geary. Aber fahren Sie doch bitte mit Ihrem Bericht fort.«
    Viel gab es nicht mehr zu berichten. Geary behandelte die letzten Gefechte und gelangte schließlich an den Punkt, als die Flotte Varandal erreicht hatte und zusammen mit dieser heimgekehrt war. »Und Sie sind davon überzeugt, dass die Syndiks unser Hypernet-Portal zerstören wollten als Vergeltung für das Portal, das bei Kalixa kollabiert ist?«, wollte die stämmige Frau wissen.
    »Das halten wir für die wahrscheinlichste Erklärung, Madam Senatorin, und sie entspricht auch dem übrigen Verhalten der Syndiks in dieser Phase. Ich möchte gern anmerken, dass die mutige Verteidigung von Varandal durch das anwesende Allianz-Personal und die Kriegsschiffe vor und nach unserer Ankunft vermutlich den Ausschlag für das Scheitern des Plans der Syndiks gegeben hat.«
    Navarro wandte sich an Admiral Timbale. »Was haben die Gefangenen von den Syndik-Schiffen dazu sagen können, die wir von den zerstörten Schiffen gerettet haben? Sie gehörten doch zu dieser Reserveflotte, nicht wahr?«
    Timbale presste die Lippen zusammen, während er im Geiste seine Antwort formulierte. »Die meisten unteren Dienstgrade schienen nichts zu wissen, und ihnen war wohl auch nicht bekannt, warum sie an dieser Grenze stationiert worden waren, die so weit von der Allianz entfernt liegt. Es kursieren wohl Gerüchte über einen mysteriösen Gegner, aber das Syndik-Personal verfügt über kein konkretes Wissen. Im Verhör haben die meisten höherrangigen Gefangenen gestanden, dass sie das Hypernet-Portal zerstören wollten, um dieses Sternensystem als Vergeltungsmaßnahme für die Vernichtung von Kalixa auszuradieren. Ihnen ist auch bekannt, dass es auf der von der Allianz abgewandten Seite des Syndikat-Territoriums eine intelligente nichtmenschliche Spezies gibt. Wir konnten belegen, dass ihre Mission lautete, die Syndikatwelten gegen diese Spezies zu verteidigen. Aber sie scheinen nichts weiter über diese Aliens zu wissen, jedenfalls haben wir ihnen nichts entlocken können.«
    »Aber sie haben die Existenz einer solcher Rasse bestätigt?«, wollte einer der Senatoren wissen.
    »Ja, Senator, das haben sie. Ihre Hirnwellenmuster haben sie verraten, als sie auf diese Fragen antworteten.«
    »Handelt es sich um eine feindselige Rasse?«
    Timbale zögerte kurz. »Die gefangenen Syndiks wollten sich zu nichts äußern, aber es wurde deutlich, dass diese Aliens ihnen Sorge bereiten.« Er sah zu Geary und lächelte flüchtig. »Die Tatsache, dass die Syndiks eine so große Streitmacht so weit vom Allianz-Gebiet entfernt aufgestellt haben, ist für mich ein deutlicher Hinweis dafür, dass sie den Aliens nicht trauen.«
    Senator Suva schüttelte den Kopf. »Warum haben wir bei früheren Verhören von Kriegsgefangenen nie ein Wort über diese Aliens erfahren? Wir haben doch schon mehr als einen Syndik-CEO gefangengenommen.«
    »Weil niemand einen von ihnen danach gefragt hat«, antwortete Rione. »Wieso auch? Es gab keinen Grund, einen Syndik nach der Existenz einer intelligenten nichtmenschlichen Spezies auf der von uns abgewandten Seite ihres Territoriums zu fragen.«
    »Aber Sie sind dahintergekommen«, merkte Navarro an Geary gewandt an.
    »Das ist nicht allein mein Verdienst, Sir«, widersprach Geary. »Wir hatten auch Zugriff zu Syndik-Aufzeichnungen und Gebieten, die bislang keinem Allianz-Personal zugänglich gewesen waren. Es war eine Kombination verschiedener Ereignisse.«
    Mit einem Mal wirkte Navarro viel älter. »Und Sie glauben, die Aliens könnten den Krieg zwischen der Allianz und den Syndikatwelten ausgelöst haben?«
    »Wir halten das für eine plausible Erklärung. Es passt zu dem, was wir wissen, und es erklärt einige Dinge, die sonst keinen Sinn ergeben.«
    Ein anderer Senator meldete sich mit solcher Verbitterung zu Wort, dass Geary sie fast fühlen

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