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Die Weisheit des Feuers

Die Weisheit des Feuers

Titel: Die Weisheit des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Paolini
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fünf Ringe ein, aus Gold und Elektrum. Der erste Ring...« Birgit beschrieb jeden Ring und nahm ihn dabei aus der Kassette, damit alle erkennen konnten, dass sie die Wahrheit sagte.
    Eragon warf Nasuada einen verwirrten Blick zu und bemerkte auf ihrem Gesicht ein zufriedenes Lächeln.
    »Nimmst du dieses Angebot an, Horst Ostrecsson?«, fragte er, nachdem Birgit ihre Aufzählung beendet, den Deckel zugeklappt und die Kassette wieder verschlossen hatte.
    »Das tue ich.«
    »Demgemäß werden eure Familien zu einer werden, in Übereinstimmung mit dem Gesetz dieses Landes.« Jetzt wandte sich Eragon zum ersten Mal direkt an Roran und Katrina. »Die, die für euch sprechen, haben den Bedingungen eurer Eheschließung zugestimmt. Roran, bist du zufrieden damit, wie Horst Ostrecsson in deinem Namen verhandelt hat?«
    »Das bin ich.«
    »Und Katrina, bist du zufrieden damit, wie Birgit Mardrastochter in deinem Namen verhandelt hat?«
    »Das bin ich.«
    »Roran Hammerfaust, Sohn von Garrow, schwörst du bei deinem Namen und beim Namen deiner Ahnen, dass du Katrina Ismirastochter beschützen und für sie sorgen wirst, solange ihr beide lebt?«
    »Ich, Roran Hammerfaust, Sohn von Garrow, schwöre bei meinem Namen und beim Namen meiner Ahnen, dass ich Katrina Ismirastochter beschützen und für sie sorgen werde, solange wir beide leben.«
    »Schwörst du, sie zu achten, ihr treu und unverbrüchlich zur Seite zu stehen in den Jahren, die da kommen, sie in Ehren zu halten und ihr ein liebevoller Ehemann zu sein?«
    »Ich schwöre, ich werde sie achten, ihr treu und unverbrüchlich zur Seite stehen in den Jahren, die da kommen, sie in Ehren halten und ihr ein liebevoller Ehemann sein.«
    »Schwörst du weiterhin, ihr bis zum morgigen Sonnenuntergang die Schlüssel zu all deinen Besitztümern und deiner Geldtruhe zu übergeben, damit sie sich um deine Angelegenheiten kümmern kann, wie ein Eheweib es tun sollte?«
    Roran schwor es.
    »Katrina, Tochter von Ismira, schwörst du, bei deinem Namen und dem Namen deiner Ahnen, dass du Roran Garrowsson lieben und für ihn sorgen wirst, solange ihr beide lebt?«
    »Ich, Katrina, Tochter von Ismira, schwöre bei meinem Namen und dem Namen meiner Ahnen, dass ich Roran Garrowsson lieben und für ihn sorgen werde, solange wir beide leben.«
    »Schwörst du, ihn zu achten, ihm standhaft und unverbrüchlich zur Seite zu stehen in den Jahren, die da kommen, ihm Kinder zu schenken, so du es vermagst, und ihnen eine sorgende Mutter zu sein?«
    »Ich schwöre, ich werde ihn achten, ihm standhaft und unverbrüchlich zur Seite stehen in den Jahren, die da kommen, ihm Kinder schenken, so ich es vermag, und ihnen eine sorgende Mutter sein.«
    »Und schwörst du, seinen Wohlstand und Besitz verantwortungsvoll zu verwalten, damit er sich auf die Pflichten konzentrieren kann, die ihm allein obliegen?«
    Katrina schwor es.
    Lächelnd zog Eragon ein rotes Band aus dem Ärmel. »Legt eure Handgelenke übereinander.« Roran und Katrina streckten den linken beziehungsweise rechten Arm aus und Eragon wickelte den Seidenstreifen dreimal um ihre Handgelenke und band eine Schleife. »Gemäß meinem Recht als Drachenreiter erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau.«
    Die Menge brach in Jubel aus, der sich noch verdoppelte, als Roran und Katrina sich einander zuwandten und küssten.
    Saphira senkte den Kopf zu dem strahlenden Paar, und als sie sich voneinander lösten, berührte sie Roran und Katrina mit dem Maul an der Stirn.
Lebt lange und möge eure Liebe mit jedem Jahr, das verstreicht, wachsen
, sagte sie.
    Roran und Katrina drehten sich zu der Menge um und streckten die durch das rote Band vereinten Hände in den Himmel. »Lasst das Fest beginnen!«, rief Roran.
    Eragon folgte dem Paar, das den Hügel hinabschritt und sich durch die dichte Menschenmenge zu den beiden Stühlen drängte, die am Kopfende einer langen Tischreihe standen. Dort nahmen Roran und Katrina ihre Plätze ein, als König und Königin ihrer Hochzeit.
    Die Gäste stellten sich an, um ihnen zu gratulieren und die Hochzeitsgeschenke zu überreichen. Eragon war der Erste. Er grinste ebenso strahlend wie die beiden Frischvermählten, schüttelte Rorans freie Hand und neigte den Kopf vor Katrina.
    »Danke, Eragon«, sagte Katrina.
    »Ja, danke dir«, setzte Roran hinzu.
    »Es war mir eine Ehre.« Er sah die beiden an und lachte plötzlich lauthals.
    »Was?«, fragte Roran.
    »Ihr beide! Ihr seid ja wie närrisch vor Glück!«
    Katrinas Augen

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