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Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition)

Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition)

Titel: Die Welt der Sookie Stackhouse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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normaler Mensch. Mein Vater hätte sie gemocht. Aber es hat einfach nicht funktioniert.«
    Ich hätte gern gefragt, warum nicht, wusste aber, dass es mich nichts anging.
    »Wie sieht’s denn bei euch aus? Wird Eric dich heiraten, jetzt, da es legal ist?«
    Ich wollte ihm schon erzählen, dass wir meinem großen blonden Vampirfreund zufolge bereits verheiratet waren,beschloss dann aber, das Thema besser gar nicht erst anzuschneiden.
    »Er hat mich nicht drum gebeten«, sagte ich, was der Wahrheit entsprach. Genauso wenig wie er mich gebeten hatte, bei jenem Vampirhochzeitsritus mitzumachen. Ich hatte ihm vor einem Zeugen einfach einen Zeremoniendolch überreicht, ohne eine einzige Frage zu stellen – was nur beweist, wie sehr mein Verstand in Erics Nähe aussetzen konnte.
    Mit jeder Meile, die ich mich weiter von Eric entfernte, wurden unsere Blutsbande loser, doch sie rissen nicht ab. Eric war insgeheim immer um mich. Meilen der texanischen Autobahn rollten unter mir dahin, und obwohl ich wusste, dass Eric, tot wie er war, in seinem Bett lag, musste ich an ihn denken. Ich konnte mich nicht dagegen wehren, auch wenn es nicht annähernd so schlimm war wie zu den Zeiten, wenn er wach war.
    »Einen Penny für deine Gedanken«, sagte Sam.
    Ich fuhr zusammen, denn meine Gedanken waren in diesem Moment gerade nicht ganz jugendfrei gewesen.
    »Ich musste an Bills Silbervergiftung denken, hoffentlich erholt er sich davon wieder. Ich habe eine Vampirschwester von ihm gefunden und sie dazu gebracht, ihn besuchen zu kommen. Er hatte mir erzählt, dass es ihm wirklich helfen würde, gesund zu werden, wenn er von einem Geschwisterteil Blut bekommen könnte.«
    Sam wirkte etwas verblüfft. »Wie hast du das denn gemacht?«
    Als ich ihm erzählte, wie ich Judith aufgespürt hatte, schüttelte er den Kopf. »Wie konntest du sicher sein, dass er nicht wütend wird auf dich?«
    »Ich habe es doch für ihn getan.« Ich verstand nicht, worauf Sam hinauswollte. »Warum hätte er wütend werden sollen?«
    »Sook«, begann Sam behutsam, »Bill wusste offenbar doch, wo Judith war, und hat sie trotzdem nicht selbst angerufen. Und dafür wird er seine Gründe gehabt haben.«
    Das wusste ich. Aber ich hatte die Sache trotzdem in die Hand genommen und sie kontaktiert. Meine Sorge um Bill war das Einzige gewesen, woran ich denken konnte. Ich spürte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. Doch ich wollte Sam gegenüber nicht zugeben, dass er recht hatte.
    Ich blickte aus dem Seitenfenster, damit Sam nicht sehen konnte, dass meine Augen unter Wasser standen.
    »Sook?«, fragte er, und an seiner Stimme erkannte ich, dass er sich vorgebeugt und versucht hatte, mir ins Gesicht zu sehen. »Sook? Hey, tut mir leid. Hör mal, das war doch nur so dahingequasselt. Du hast dich um ihn gekümmert, und ich bin wahrscheinlich bloß eifersüchtig.«
    Ich konnte seine Gedanken gut genug lesen, um zu wissen, dass er nicht völlig aufrichtig war – aber er wollte mich wirklich wieder aufheitern, und es tat ihm ehrlich leid, dass ich unglücklich war. »Du hast recht«, erwiderte ich, auch wenn meine Stimme melodramatisch schwankte. »Sam, du hast absolut recht. Ich habe so viele Fehler gemacht.«
    »Geht uns das nicht allen so? Ich habe mehr als nur ein paar gemacht, und das scheint auch immer so weiterzugehen«, sagte Sam, und es lag eine gewisse Bitterkeit in seiner Stimme.
    »Okay. Wir sind beide auch nur Menschen – das wäre also geklärt.« Ich zwang mich zu einem Lächeln. »Oder zumindest zum Großteil Menschen.«
    Er lachte, und ich fühlte mich gleich besser. Ich kramte in meiner Handtasche nach einem Papiertaschentuch und tupfte mir vorsichtig die Augen trocken, um mein Makeup nicht zu verschmieren. Dann holte ich eine Coca-Cola aus der Kühlbox hinter Sams Sitz, machte sie ihm auf und nahm mir selbst auch eine. Wir redeten darüber, was füreine miserable Saison die Hawks, das Baseballteam von Bon Temps, hinlegten, und ich erzählte Sam, dass ich letzte Woche dem Softballteam beim Training zugesehen hatte. Es tat mir gut, zu wissen, dass alles wieder normal war zwischen uns.
    Als wir kurz vor Dallas zum Tanken anhielten, sah ich einen schwarzen Ford Focus vorbeischießen. »Wie komisch«, sagte ich zu Sam, der seine PIN in die Zapfsäule eintippte. »Das ist dasselbe Auto, das ich gesehen habe, als wir auf den Seitenstreifen fuhren und nachgesehen haben, was das für ein komisches Geräusch war.« Ein Zweig hatte sich unter dem Pick-up verfangen

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