Die Wesen (German Edition)
wird sie im Vortragssaal empfangen.“
Das Licht sowie die Geräusche waren gedämpft, als sie den kleinen Kinosaal betraten. Sie setzten sich alle in die erste Reihe, direkt vor das Podium, in die bequemen Sessel.
„Herzlich willkommen bei Bione, oder wie wir auch gerne sagen – Be One“, sagte Gerold von Stein, als er ins Scheinwerferlicht der Bühne trat. „Alles ist eins. Alles steht mit allem in Zusammenhang. Das ist unsere Philosophie. Das ist unser Ansatz. Bione, die Namensgeber unserer Firma, stellen nach ihrem Entdecker Wilhelm Reich den Übergang von Energie, der kosmischen, alles durchdringenden Energie, die er Orgon nannte, zu fester oder besser organischer Materie dar. Zu seinen Ehren und als Fortführung seines Werkes im weiteren Sinne sehen wir heute unsere Arbeit. Leider konnte Albert Einstein damals nicht die konventionellen Pfade des physikalischen Denkens verlassen, um die wahren Ausmaße der Entdeckung zu erkennen, als Wilhelm Reich ihm den Orgonakkumulator schickte, um seine Theorie zu überprüfen. Dabei sagte Einstein selbst so treffend: ‚Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.’
Zum besseren Verständnis was wir tun, wird ihnen nun mein Assistent, Herr Schüssli, einen kleinen Einblick geben. Bitte, Roger!“
Roger Schüssli trat etwas unsicher auf die Bühne. Das Rampenlicht schien nicht seine Sache zu sein.
„Nun ja“, er räusperte sich, „da wir hier zwar alle Fachleute sind, jeder aber mehr oder weniger auf seinem Gebiet, werde ich dort anfangen, wo vielleicht die meisten von ihnen aufgehört haben. Sie werden sich sicher daran erinnern, was ein Atom ist.“
„Macht der Witze“, flüsterte Figaro Slinkssons, der neben Laima saß.
Roger Schüssli hatte die Bemerkung nicht gehört, nickte aber, um sich selbst zu bestätigen, und fuhr dann fort.
„Das Atom hat einen Kern, um den Elektronen kreisen. Das Ganze hält durch unterschiedliche Ladung zusammen. Je fester eine Materie, umso kürzer schwingen die Teilchen. Auch der härteste Stahl ist nicht fest. Alles bewegt sich, zusammengehalten von magnetischen Kräften.
Der Raum zwischen Atomkern und den Elektronen ist leer. Er besitzt keine Masse. Die Masse des Atomkerns und der Elektronen ist verschwindend gering, geht gegen null. Wenn sie ein Atom auf die Größe eines Fußballstadions vergrößern würden, wäre der Atomkern im Verhältnis immer noch kleiner als ein Kirschkern im Zentrum des Spielfeldes.
Was sind wir dann? Was ist die Welt, die uns umgibt? Was ist dann das System, in dem wird leben? Wie entsteht Form?“
„Ist der jetzt ganz gaga?“, sagte Slinkssons zu Laima gebeugt.
„Schall. Genauer, Schallwellen sind der Schlüssel. Wenn sie eine Schallwelle auf Wasser richten, fängt es an zu schwingen. Legen sie Staub auf einen Subwoofer, ist es mit der richtigen Frequenz möglich, mehrere Zentimeter hohe Säulen entstehen zu lassen. Selbst Wasser zum Schweben zu bringen. Es ist also eine Frage der Frequenz, mit der die Masse geformt wird. Die Frequenz bestimmt die Information. Der Impuls, oder einfach Puls, wird von unserem Herzen gegeben. Das Herz ist ein elektromagnetischer Pulsgeber.“
Schüssli machte eine Pause und trank einen Schluck Wasser.
„Da wir zu mehr als zwei Dritteln aus Wasser bestehen, ist es einfach, sich dies vorzustellen. Hört das Herz auf zu schlagen, beginnt augenblicklich der Zerfall. Das Herz selbst wird wiederum von einem Impuls gesteuert, der von der Erde ausgeht. Der sogenannten Schumann-Frequenz. Die Erde wird wiederum von der Sonne gepulst und so weiter.
Wir arbeiten nun daran, Informationen über Frequenzen wie Licht oder über behandeltes Wasser ins System Mensch zu geben. Den japanischen Forscher Masaru Emoto, der Wasser mit Heavy Metal und Mozart beschallte und es dann einfror, muss ich hier wohl nicht erwähnen. Es sollte allen bekannt sein, wie schön die Eiskristalle von Mozart im Vergleich zu den zerstörten Strukturen des Metal waren. Aber nicht nur Wasser speichert Informationen. Ein weiteres Experiment wurde mit DNS gemacht, die mit Lichtphotonen bestrahlt wurde. Die DNS wurde entfernt, aber die Photonen behielten die Struktur der DNS bei. So verfügt jede Materie über ein Gedächtnis.
Die Quantenforschung fand heraus, dass sich Quantenteilchen je nach Erwartung des Versuchsergebnisses verhalten. Im Doppelspaltversuch sollte das Verhalten von Quanten untersucht werden. Ob sie sich linear oder wellenförmig verhalten. Dazu
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