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Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Die Wildkirsche. Erotischer Roman

Titel: Die Wildkirsche. Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Aufregung Purzelbäume. Nur, warum bekam sie Zweifel, wenn es darum ging, sich auf ewig an ihn zu binden?
    Sanft berührten seine Lippen ihren Mund. Der Moment der Unachtsamkeit hatte genügt, um Etienne einen Vorteil zu verschaffen. Er legte sich auf sie, nahm ihr Gesicht mit beiden Händen und hielt es fest. Zuerst wollte sie sich wehren, ihn hinunterstoßen oder zumindest seine Zunge aus ihrem Mund verdrängen. Doch die Zärtlichkeiten, mit denen er sie überhäufte, ließen ihre Gegenwehr erlahmen. Es war wie beim letzten Mal. Ihr Unterleib begann zu vibrieren, als entwickelte er ein Eigenleben. Dann wurde ihr abwechselnd heiß und kalt, da seine Hand quälend langsam ihren Bauch hinabstrich und auf ihre pochende Scham zusteuerte. Alles, was ihr eben noch Sorgen bereitet hatte, verlor an Bedeutung. Die Gefahr, dass ihr Vater nach Hause kommen und sie in Etiennes Armen erwischen könnte, genauso wie die Angst vor der Schande, sollte jemand von ihrem frivolen Geheimnis erfahren. Vermutlich hätte es sie in diesem Augenblick nicht einmal gestört, wenn sie von einem Nachbarn des gegenüberliegenden Hauses heimlich durch das Fenster beobachtet worden wäre.
    »Du bist so schön«, sagte er in einer kurzen Atempause, bevor er sie erneut leidenschaftlich küsste. Dabei schloss sich seine Hand um ihre Vagina und massierte sie in einem sachten Rhythmus.
    Lorraine spürte, wie ein Schwall süßer Feuchtigkeit aus ihr austrat, begleitet von einem schmatzenden Geräusch. Sie sehnte sich danach, Etienne in sich zu spüren. Und sei es nur sein Zeigefinger.
    Genau diesen ließ er nun lustvoll über ihre Schamlippen gleiten. »Gefällt dir das?«, flüsterte er in ihr Ohr.
    »Oh ja!«
    »Es gibt viele Arten, eine Frau zu lieben, ma chère. Ich will dir jede einzelne zeigen.«
    Sein Finger spielte an ihrem Eingang und tauchte nur ein winziges Stückchen in ihren Lustsee. Doch dieses winzige Stückchen genügte, ihren Körper vor Leidenschaft erbeben zu lassen. Lorraine wollte mehr! Die Erkenntnis erschreckte und erregte sie gleichermaßen. Erstaunlich, wie schnell sie zu Wachs in seinen Händen wurde! Und wie spielend es ihm gelang, ihren Widerstand auf diese quälend sanfte Weise zu brechen! Sie hatte nicht die Kraft, sich ihm länger zu erwehren. Gierig streckte sie sich ihm entgegen, hoffend, seinen Finger ganz und gar in sich aufnehmen zu können, damit er ihre pochende Grotte ausfüllte und sich in ihr bewegte, so lange, bis es ihr kam.
    Doch Etienne hatte ihre Absichten längst durchschaut. Lachend schüttelte er den Kopf. »Wer hätte das gedacht? Die sonst so zurückhaltende Lorraine ist in Wahrheit ein kleiner Nimmersatt. Nur keine Sorge, ich habe etwas für dich, das deine Lust stillen wird.«
    Er richtete seinen Zeigefinger auf ihren Mund. Neugierig blickte sie auf die schimmernde Flüssigkeit, die seine Fingerkuppe glänzen ließ. Wollte er sie von ihrem eigenen Liebessaft kosten lassen? Der Gedanke war absurd und gefiel ihr ganz und gar nicht, denn in diesem Augenblick verzehrte sie sich nach etwas ganz anderem. Sie wollte ihn darauf aufmerksam machen, aber kaum hatte sie den Mund geöffnet, schob Etienne seinen Finger einfach zwischen ihre Lippen und bewegte ihn vor und zurück, ungeachtet ihres Protestes. Sie spürte den feuchten Finger auf ihrer Zunge und den sanften, erregenden Druck, den er auf sie ausübte. Der Rhythmus begann sie an einen anderen, aufregenden Rhythmus zu erinnern. In ihren Gedanken nahm sein Finger die Form eines kleinen Penis an. Ihre Scham begann erneut zu glühen. Erst schwach, dann derart stark, dass sie glaubte, das Feuer würde sich nun nicht nur in ihrem Unterleib ausbreiten, sondern von ihrem ganzen Körper Besitz ergreifen. Sie verspürte den unwiderstehlichen Drang, von Etienne gestreichelt zu werden, und bewegte unruhig ihr Becken vor und zurück.
    Etienne beobachtete sie mit wollüstigen Blicken. Rasch befreite er mit einer Hand sein steifes Glied aus seiner Hose. Lorraine bekam große Augen, als sie den prachtvollen Phallus sah. Unter der Vorhaut kam eine rote Eichel zum Vorschein, und dicke Adern umrankten seinen Schaft.
    Bei dem imposanten Anblick kam ihr eine Idee. Getrieben von der Neugierde, zog sie sein Handgelenk zurück, sodass sein Finger aus ihrem Mund glitt und bedeutete ihm, sich hinzulegen. Dann beugte sie sich über seinen Penis, um zaghaft seine Eichel zu lecken.
    »Was hast du vor?«, stöhnte Etienne.
    Lorraine genierte sich, ihr Vorhaben in Worte zu fassen.

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