Die Witzekiste
abgeschafft, nicht ohne Widerstand konservativer Kreise auch in der CDU/CSU. Das folgende Beispiel tiefschwarzen Humors war vermutlich der letzte Witz zu diesem Thema.
Ein zum Tode Verurteilter wird kurz vor seiner Hinrichtung vom Zuchthausdirektor gefragt: »Haben Sie noch einen letzten Wunsch?«
»Ja« , antwortet der Todeskandidat, »ich möchte gern Finnisch lernen!«
DAS LETZTE
Hitler kauft einen Teppich. Fragt die Verkäuferin: »Wollen Sie ihn mitnehmen oder gleich hier essen?«
Wirt: »Wie fanden Sie denn unser Schnitzel?«
Der Gast: »Durch Zufall.«
Der Gast sagt zum Kellner: »Was ist der Unterschied zwischen einem »Rumpsteak Spezial« und einem normalen Rumpsteak?« Kellner: »Zum ›Rumpsteak Spezial‹ geben wir ein schärferes Messer.«
Franzl besucht die Zenzi. Sagt die Zenzi: »Du , Franzl , ich hab’s heute im Kreuz.«
Franzl: »Gut , dass du es sagst. Ich hätte es da gesucht, wo’s immer war.«
Ein Mann, der vor der Haustür sitzt, ruft einem vorbeikommenden Radfahrer zu: »Hören Sie, Ihr Schutzblech klappert!«
Fragt der: »Wie bitte?«
»Ihr Schutzblech klappert!«
»Ich kann nichts verstehen, mein Schutzblech klappert!«
Ein Australier wird ins Krankenhaus eingeliefert.
Er hat einen neuen Bumerang bekommen und seinen alten weggeworfen.
CHRIS HOWLAND
Bestimmt
Es ist sehr verwirrend, in ein Land verschlagen zu werden, wo ganz plötzlich jeder eine fremde Sprache spricht. 1948 hatte ich das Glück, für einen englischen Rundfunksender zu arbeiten, bei dem wir ausschließlich englisch sprachen. Doch sobald ich meinen Fuß vor die Tür des Senders setzte, begannen meine Probleme.
Viele meiner Kollegen tauchten in den tiefsten Teil des Sprachbeckens, ich dagegen war vorsichtiger und prüfte das Wasser erst einmal mit dem großen Zeh.
Mein erstes deutsches Wort war
Bestimmt!
»Weckst du mich morgen früh?«
»Ja, mache ich.«
»Bestimmt?«
Es ist ein sehr nützliches Wort, eines, wie wir es im Englischen nicht haben.
Ein anderes großartiges deutsches Wort ist
Na?
Es ist eine Frage, eine Kritik, eine Warnung oder ein Anzeichen von Unsicherheit. Ich liebe Vielzweckwörter.
Treffen sich zwei U-Boote im Urwald.
Sagt das eine zum anderen: »Na?«
Erwidert das andere: »Na und?«
Selbstverständlich gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen der deutschen und der englischen Sprache. Ein
finger
ist ein Finger, eine
hand
ist eine Hand, ein
arm
ist ein Arm, und ein
leg
ist ein – hoppla! Hier fängt der Ärger an! Und dann
der
,
die
und
das
…
1948 sollten wir eigentlich nicht mit deutschen Mädchen sprechen, aber natürlich taten wir es. Amerikanische Soldaten hatten das gleiche Problem, aber sie taten es auch.
Zwei Amis wollten sich unter die Deutschen mischen und Bier in einem Münchner Gasthaus trinken.
Um nicht entdeckt zu werden, kleiden sie sich wie Bayern, mit derben Schuhen, Socken , Lederhosen , Hosenträgern und Hüten, in denen Rasierpinsel stecken.
Sie finden eine Kneipe, treten ein und bestellen Bier. 30 Minuten später schauen zwei amerikanische Militärpolizisten durch die Tür, sehen die beiden und nehmen sie auf der Stelle fest.
Wieso wussten sie, dass es sich um amerikanische Soldaten handelte?
Weil es Schwarze waren!
Oder dieser:
»Liebst du mich wirklich?«, fragt das deutsche Mädchen, das mit dem britischen Soldaten tanzt. »Oder ist das deine Pistole?«
Ein anderer britischer Soldat betritt eine Drogerie.
»Ich möchte kaufen Nivea Creme.«
»Fünfundvierzig Pfennige« , sagt die Verkäuferin.
»Ah!« , sagt der Soldat. »Fuunf-und-veerzisch – ist das for die Pfeife?«
»Ja« , nickt die Verkäuferin, »aber auch fürs Gesicht.«
Gewöhnlich waren Barkeeper unsere ersten deutschen Kontakte. Jeder kennt den alten Witz von dem Engländer, der einen »Dry Martini« bestellt und drei Wermut serviert bekommt. Ich habe das häufig gesehen.
Noch komischer war die junge Frau, die entschlossen war, um jeden Preis Deutsch zu lernen. Als sie eine Schale mit Erdnüssen auf der Theke sieht, bittet sie den Barmann, ihr das deutsche Wort für »peanuts« zu sagen. »Penis«, sagte er, ohne mit der Wimper zu zucken.An dieser Stelle sollte ich erwähnen, dass wir in jener Zeit allesamt unschuldige und prüde Menschen waren. Wir machten alle das Gleiche wie alle anderen auch, aber wir redeten nicht darüber. Selbst Ehepaare sprachen vom männlichen Anhängsel als »dein … hmm …«.
Wobei mir einfällt, dass das weibliche Gegenstück
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