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Die Witzekiste

Die Witzekiste

Titel: Die Witzekiste Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Lentz
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Feiern!«

    Gastgeberin: »Nehmen Sie doch noch einen Pfannkuchen.«
    Gast: »Vielen Dank, aber ich hatte schon vier.«
    Gastgeberin: »Sie hatten sechs, aber wer wird denn hier zählen.«

    Ein Sechzehnjähriger kommt in eine Apotheke und sagt schüchtern, dass er sich am Abend mit einem hübschen Mädchen träfe und nun etwas benötige. Der Apotheker nickt verständnisvoll:
    »Brauchst ’ ein Kondom?«
    »Ja . Und außerdem ist da noch die Mutter von dem Mädel, die ist auch sehr hübsch und . . .«
    »Brauchst ’ noch ein zweites?«
    »Hmm , ja.«
    »Hast schon recht, mein Junge, Sicherheit geht über alles.«
    Beim Essen am Abend bei der Familie des Mädchens hält sich der Junge ständig den Arm vors Gesicht, und er neigt seinen Kopf zu Boden und würdigt die anderen keines Blickes.
    Nach dem Essen sagt das Mädchen empört zu ihm: »Wenn ich gewusst hätte, was du für Manieren hast, hätte ich dich nicht eingeladen.«
    Antwortet der Junge: »Wenn ich gewusst hätte, dass dein Vater Apotheker ist, wäre ich nicht gekommen . . .«

    Gast: »Herr Ober, haben Sie Zucker?«
    Kellner: »Nein , Gicht!«

    Gast: »Herr Ober, haben Sie Froschschenkel?«
    Kellner: »Nein , ich gehe immer so.«

DIETER THOMA
Das Wesen des Witzes IV:
Verführung zum Witzigsein
    Arthur Koestler schreibt in seiner Autobiographie, dass er bei Besuchen von einer dämonischen Macht angetrieben werde, einleitend den Gastgeber mit einer Taktlosigkeit oder einer verletzenden Bemerkung zu erschrecken.
    Ganz so grausam war ich nicht. Aber trotzdem meldet sich mein Gewissen. Ich will ja nicht eine Waschmaschine oder einen Staubsauger verkaufen, aber dem Besuchten doch etwas entlocken. Witze eben. Er soll mir einen Teil seines geistigen Eigentums schenken.
    Solche Besuche leitet man mit der freundlichen Frage ein, ob sich der Gastgeber noch an vergangene Begegnungen erinnert, was schon peinlich sein kann, wenn er das nicht tut. Man nennt dann gemeinsame Bekannte, von denen man vermutet, dass es solche sind, ist aber vorsichtig mit Äußerungen von Wertschätzung oder Abneigung, weil man den Gesprächspartner ja gut stimmen und für sich einnehmen möchte. Man klärt unverfänglich, wo sie sich zur Zeit aufhalten und wie ihr Befinden ist.
    Anschließend kann man über Vergangenes, über Erlebtes und Schauplätze sprechen, um dann endlich das eigentlich ins Auge gefasste Thema anzugehen.
    Doch womöglich erklärt der Angesprochene nun plötzlich: »Wissen Sie, nach Witzen ist mir jetzt gar nicht zumute.« Oder auch: »Witze habe ich schon seit Jahren nicht mehr erzählt.«

    Das ist vermutlich gelogen. Darum muss man jetzt einen Witz erzählen. Mit vollem Risiko. Zum Beispiel:

    Zwei Männer unterhalten sich über Potenzschwierigkeiten im Alter. »Hast du denn schon mal Viagra probiert?«, fragt der eine. »Das brauche ich nicht. Mir hilft Schwarzbrot.«
    »Schwarzbrot ? Vorher?«
    »Morgens , mittags und abends. Das hilft fabelhaft!«
    »Im Ernst?«
    »Wenn ich es dir sage!«
    Der andere geht sofort in eine Bäckerei und verlangt »Zehn Kilo Schwarzbrot« .
    »Zehn Kilo« , reagiert die Verkäuferin erstaunt, »da wird Ihnen doch die Hälfte hart.«
    »Dann nehme ich zwanzig.«

    Wenn der Gastgeber lacht, hat man schon halb gewonnen, darum reiche man noch einen Witz nach:

    Auf dem Kölner Bahnhof hetzen drei Männer auf den Bahnsteig, der Intercity nach Hamburg soll gerade abfahren. Der Bahnbedienstete schiebt zwei von ihnen noch in den Zug, wirft einen Koffer hinterher, dann schließt sich die Tür. Der Dritte bleibt draußen stehen.
    »Tut mir leid, bei Ihnen habe ich es nicht mehr geschafft« , sagt der Bahnbedienstete.
    »Schade« , sagt der Zurückgebliebene, »ich wollte nämlich eigentlich allein verreisen. Die beiden anderen haben mich nur zum Zug gebracht.«

    Jetzt ist die Festung hoffentlich gestürmt. »Da fällt mir auch einer ein«, ruft der Umworbene fröhlich, zumindest in meiner Vorstellung. Und er könnte erzählen:

    Ein Matrose der Navy schreibt im Zweiten Weltkrieg an seine Eltern: »Ich darf nicht schreiben, wo wir gerade sind, aber was ich gestern geschossen habe, war ein Eisbär.«
    Einen Monat später teilt er mit: »Ich darf nicht schreiben, wo ich bin, aber gestern habe ich mit einem Hula-Mädchen getanzt.«
    Einige Wochen später kommt ein Brief: »Ich darf nicht schreiben, wo ich gerade bin, aber der Mann im weißen Kittel sagt, ich hätte besser mit dem Eisbären getanzt und das Hula-Mädchen erschossen.«

    »Ihr

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