Die Witzekiste
Kosmos!‹
›Alle?‹
›Einer.‹
›Scheiße!‹
Der zuständige Minister besucht eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Er lobt in einer langen Rede den Sachverstand der Bauern. Er hat eine letzte Frage: ›Warum hat diese Kuh keine Hörner?‹ Der Vorsitzende antwortet: ›Eine Kuh kann aus verschiedenen Gründen keine Hörner haben. Sie kann ohne Hörner geboren sein. Man kann ihr die Hörner abgesägt haben. Sie kann die Hörner auch verloren haben. In diesem speziellen Fall handelt es sich allerdings um ein Pferd!‹
Wie steigert man den Wert eines Forint?
Man bohrt in einen Forint vier Löcher. Dann ist er ein Knopf.
Und ein Knopf kostet zehn Forint.
Wir haben ein so genanntes mittleres Jahr.
Was heißt das?
Schlechter als das letzte, aber besser als das nächste.
Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, dass der Kapitalismus dem
Abgrund entgegenrast?
Im Prinzip ja.
Warum wollen wir ihn dann überholen?
Die beiden nächsten Witze sind, glaube ich, neueren Datums und haben schon mit dem Kapitalismus mit menschlichem Antlitz zu tun, den es ja geben soll.
Was unterscheidet den deutschen und den ungarischen Geschäftsmann?
Beide verkaufen ihre Großmütter. Aber der Ungar liefert nicht.
Wie wird ein Mann, der nur einen Apfelbaum besitzt, Millionär ? Er kümmert sich um den Baum von früh bis spät. Er wässert ihn im Sommer, und im Winter schützt er seine Wurzeln vor Frost. Er vertreibt die Wespen, so gibt es keine Maden. Wenn der Wind den Baum schüttelt, ist er da, um die Äpfel aufzufangen. So gibt es kein Fallobst. Er verliert keinen seiner Äpfel und bringt sie poliert auf den Markt. Er macht einen kleinen Gewinn und hat im nächsten Jahr schon zwei Apfelbäume. Er handelt wieder mit aller Umsicht. Dennoch , einige Äpfel fallen und bekommen Flecke. Aber auch die gibt er nicht verloren und macht aus ihnen Kompott. Er bringt alles zum Markt und macht wieder Gewinn. Er hat im dritten Jahr drei Apfelbäume. Die Mühe wächst, aber auch seine Erfahrung und seine Liebe zur Apfelzucht. Die meisten seiner Äpfel erntet er unversehrt, und wenn dennoch welche fallen, werden sie zu Kompott, und wenn einige sogar faulen, macht er Most aus ihnen und denkt schon im Voraus an die Herstellung
von Wein. Er bringt alles auf den Markt, wo er nun schon als erfolgreicher Mann gilt, macht wieder einen Gewinn und hat im vierten Jahr schon vier Apfelbäume.
Nach sieben Jahren stirbt seine Tante und er erbt eine Million.
Nach der Wende gab es bei uns etwas Neues, die Ossi-Wessi-Witze. Sie waren oft aggressiv, eine Art Protest gegen die zugewanderten so genannten Besserwessis, Ignoranz gegen Ignoranz. Auch die vergisst man schon wieder, aber dies ist einer der feineren:
Ein Ossi sitzt in der Wüste. Ein Wessi will sich zu ihm setzen.
Er sagt: ›Rück mal ein Stück!‹
Lieber Dieter Thoma, Witze wie diese habe ich vielleicht unserem gemeinsamen Freund Michael erzählt, oder ich hätte es getan.
Mir fällt auf, wie schwer es ist, über etwas zu lachen, was die Leute im Lande nun vereinigt und trennt. Ich meine das Geld.«
Ich erinnere mich bei diesem Briefschluss an eine Frage an Radio Eriwan. Sie soll schon 1985 aufgetaucht sein. Sie stellte, wenn es so stimmt, eine fast prophetische Vorausschau dar:
»Wird es im Jahr 1990 in der DDR noch Geld geben?«
Antwort: »Ja – nur noch.«
Zwischenrufe
Ein Gast bestellt in der Kneipe »11 Bier!« Als er ausgetrunken hat, ruft er: »Zahlen!«
»Wollen Sie nicht noch ein Bier trinken?«, fragt der Wirt. Sagt der Gast: »Dann hätte ich ja gleich zwölf bestellen können.«
Warum ist Erna eigentlich immer noch nicht verheiratet? Sie ist wohl zu schlau, um einen Mann zu nehmen, der so dumm ist, sie zu heiraten.
Ein Esel ist ein Pferd, das von einer Kommission erfunden worden ist.
Ein Mann schwärmt an der Wirtshaustheke: »Meine Frau ist ein Engel!«
Sagt ein anderer: »Sie Glücklicher! Meine lebt noch.«
Elefant und Maus kommen zum Standesamt.
»Sie beide wollen heiraten?«, wundert sich der Standesbeamte. Sagt die Maus: »Was heißt wollen? Wir müssen.«
Ein Taxifahrer bringt einen Fahrgast zum Flughafen. Er überfährt alle roten Ampeln.
Plötzlich ist eine Ampel grün. Der Taxifahrer bremst scharf. Der Fahrgast fragt: »Warum bremsen Sie bei Grün, aber nie bei Rot?«
Der Taxifahrer: »Es könnte ja ein Kollege kommen.«
»Wie viele Brötchen können Sie auf nüchternen Magen essen?«
»Vier.«
»Falsch ! Nur eins. Wenn Sie das
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