Die Zwei Schwerter, Band 1: Der Ansturm der Orks (German Edition)
eigene Tochter Varelia zum Tod verurteilen muss. Daraufhin brechen Unruhen aus in dem zuvor streng geführten Land, die sich nach dem Tod Augurs des Unglücklichen zu einem heftigen Bürgerkrieg auswachsen. Im Verlauf dieser chaotischen Wirren stiehlt der Zwerg Radament, der seit geraumer Zeit in Pír Cirven lebte, das Goldene Schwert und verschwindet damit spurlos.
1972 Achtzehn Männer und zwölf Frauen aus den gehobenen Schichten Lemurias, die den dortigen Auswüchsen überdrüssig sind, verlassen ihr Land und gründen zwischen dem Milmondo Mirnor und dem davon nördlichen Lad Falinn ein neues Reich, das sie Engat Lum heißen. Die Siedlung wächst schnell und gedeiht zu einem beträchtlichen Wohlstand, woraufhin sie einem aus ihrer Mitte die Königswürde verleihen, was in den beiden anderen menschlichen Reichen jedoch keine Anerkennung findet.
2048 Krönung Orons des Alten zum König Lemurias. Er wird damit der erste Herrscher seit Augur. Unter ihm finden die Bürger des Reiches neuerlich zu einer Einheit zusammen, entfremden sich jedoch von allen anderen Völkern sowie von Aldu und dessen Engeln. Der Bau der Tôl Womin beginnt.
2078 Nach dem Tod Orons des Alten wird dessen Sohn Oron II. zu seinem Nachfolger gekrönt. Dieser setzt die Politik seines Vaters weitgehend fort.
2083 Fertigstellung der gewaltigen Tôl Womin.
2113 Bragi wird neuer König des Volkes der Zwerge Arthiliens und Herrscher des Reiches Zwergenauen innerhalb des Milmondo Aurons. Aufgrund seiner starken Arme ist er auch als Bragi Stahlhammer bekannt.
2218 Horbart, der Herrscher Rhodrims, der aufgrund seiner Wertschätzung für die edlen Pferde seines Landes auch als der Pferdefürst bekannt ist, lässt die wachsende Metropole Luth Golein im Südosten seines Landes von einer großen Anzahl Soldaten besetzen. Da er die Stadt aufgrund deren hohen Rate an Verbechen und Armut verabscheut, erwägt er sogar, diese vollständig räumen und schleifen zu lassen, wovon er sich letztendlich jedoch abbringen lässt.
2237 Tod des lemurischen Königs Adumon, Krönung seines Sohnes Kheron. Der Sprössling aus der Linie Orons des Alten erhält in der Folgezeit den Beinamen der Strenge.
2248 Tarabunt, der Fürst Rhodrims, stirbt in Trauer über seine ein Jahr zuvor dahingeschiedene junge Tochter Lydiana. Seine Frau Imalra wird daraufhin zur Herrscherin des Landes und entwickelt sich von einer schönen und ansonsten zurückhaltenden Frau zu einer höchst engagierten und geliebten Fürstin. Die Ausbildung ihres Sohnes Arnhelm vertraut sie unterdessen dem Abenteurer und Fährtensucher Braccas Rotbart an.
2267 Boroth, Häuptling des orkischen Clans der Takskalls, stirbt überraschend. Anschließend bricht eine blutige Stammesfehde los, bei der sich Glauroth, der riesenhafte Sohn des Verstorbenen, letztendlich gegen seinen Onkel Angoboth durchsetzt und diesen erschlägt.
2269 Loktai, geachteter Häuptling der Ashtrogs, kehrt von einem Jagdausflug nicht zurück und wird schließlich mit einer Kopfwunde tot aufgefunden. Sein Sohn Bullwai wird daraufhin zum neuen Stammesoberhaupt, doch belasten ihn der Verlust und die Bürde schwer.
2270 Zahlreiche Orks überqueren, angeführt von dem Schamanen Zarr Mudah und dem geheimnisvollen Schwarzen Gebieter, den Pafa Sa Velarië und gründen in Arthilien die Stadt Durotar. Während der Schwarze Gebieter die verschwunden geglaubte, unheilvolle Klinge Fínorgel führt, wird in der östlichen Wildnis Radament, der Dieb Auronas, gesichtet. Die zwei machtvollen Schwerter sind nach langer Zeit wieder aufgetaucht.
Namensregister
Adumon Vater Kherons, König Lemurias bis zum Jahr 2237 n. d. A. In seine Regierungszeit fielen unter anderem die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht und eine Aufrüstung und Aufwertung der Streitkräfte.
Aeolnir Edelster, größter und Oberhaupt der Greife Orgards, älterer Bruder Rulohirs.
Aidan Sohn von Kheron und Coentia, rechtmäßiger Thronerbe von Lemuria. Stolz, hitzköpfig und den Vergnügungen des Lebens zugeneigt zum einen, ist er anderseits erfüllt von der Treue gegenüber seiner Familie und seinem Reich sowie dem Ehrgeiz, dereinst in die königlichen Fußstapfen seines Vaters zu treten.
Aím Tinnod „Ort der Hoffnung“ (elbisch). Jener wundersame, anmutige Ort, welcher weder Fehl noch Makel kennt, stellt das verborgene Innere des Ered Fuíls dar.
Aiura Geheimnisvoller, sagenumwobener Kontinent, von welchem den Überlieferungen zufolge sowohl die Elben als auch die Orks
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