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Diese glühende Leidenschaft …

Diese glühende Leidenschaft …

Titel: Diese glühende Leidenschaft … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emily McKay
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Ruhe und persönliche Reife aus. Fast hatte Quinn das Gefühl, dass sie ihn mit professioneller Distanz behandelte.
    „Deine Familie hat mich in die Falle gelockt?“, fragte er scharf nach.
    „Ja.“ Sie überhörte geflissentlich, wie sehr er das Wort Familie betonte, und riss sich von ihm los. „Ich kann gut verstehen, warum du immer noch so wütend bist.“
    „Wie großzügig von dir.“
    „Nach allem, was mein Vater dir angetan hat“, fuhr Evie fort, während sie zum Sofa ging und sich dort hinsetzte. „Er hat dich sehr schlecht behandelt.“
    „Dein Vater?“ Quinn wurde immer ungehaltener. Evie hatte ihm das Herz gebrochen, und nun schob sie alles auf ihren Vater. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es mir darum geht, wie dein Vater mich behandelt hat.“
    „Natürlich.“ Unruhig schlug sie die Beine übereinander. „Dass du auf Rache aus bist, ist verständlich. Da er aber nicht hier ist, lässt du deine Wut an mir aus.“
    „Das darf doch nicht wahr sein!“ Quinn fand Evies Bemerkung so unmöglich, dass er fast lachen musste. Er stellte sich breitbeinig vor sie hin, aber sie schien sich nicht einschüchtern zu lassen. Mit messerscharfer Stimme fuhr er fort: „Willst du mich nur ablenken, oder glaubst du wirklich, dass du nicht selbst für das verantwortlich bist, was vor vierzehn Jahren passiert ist?“
    Empört sprang Evie auf. Jetzt erinnerte sie Quinn wieder an das rebellische junge Mädchen von damals. Sie hatte das Kinn trotzig vorgestreckt, und ihre Augen funkelten gefährlich. „Wir waren beide zu gleichen Teilen an der Sache beteiligt. Also tragen wir auch beide Schuld.“
    „Habe ich das richtig verstanden: Du machst mich dafür verantwortlich?“
    Ein wenig schien Evie von Quinns Entrüstung beeindruckt zu sein. Sie runzelte nachdenklich die Stirn, bevor sie ihm antwortete: „Ich mache dich nicht allein dafür verantwortlich, sondern ich denke, dass wir beide Fehler gemacht haben. Deswegen sollten wir in Ruhe über alles reden, was damals passiert ist.“
    „Deshalb bin ich nicht hier.“
    Evie ignorierte seine Bemerkung. „Wenn wir uns ausgesprochen haben, kommen wir mit unserem Leben sicher besser zurecht.“
    „Ich bin bisher auch zurechtgekommen“, erklärte Quinn, obwohl es nicht stimmte. Aber je hartnäckiger Evie das Problem ansprach, desto mehr wehrte er sich dagegen.
    Sie blieb beharrlich. „Wenn wir uns die Fehler eingestehen …“
    Ungeduldig unterbrach Quinn sie. „Die Fehler, die wir beide gemacht haben?“ Der einzige Fehler, den er gemacht hatte, war seiner Meinung nach, dass er an ihre Liebe geglaubt hatte.
    Und jetzt hatte er zusätzlich den Fehler gemacht, hierher zu Evie zu kommen. Das hätte er niemals tun sollen. Lieber hätte er ertragen sollen, dass sich die ganze Firma über ihn amüsierte, dass die Angestellten das Gerücht streuten, er wäre zu feige, seiner Exfrau gegenüberzutreten.
    „Hast du dir den Abend tatsächlich so vorgestellt?“, fragte Quinn mit finsterer Miene. „Du dachtest, ich komme zu dir, und wir plaudern bei einem Drink über alte Zeiten?“
    „Ich hätte es nicht plaudern genannt, aber …“
    „Und dann sollte ich dir wohl auch noch die fünfzigtausend Dollar geben.“
    „Nun, ich …“ Evie suchte nach den richtigen Worten.
    Aber Quinn konnte es in ihren Augen lesen. Genau das hatte sie erwartet. Sie hatte damit gerechnet, das Geld von ihm zu bekommen.
    „Du musst dein Gesprächstalent enorm hoch einschätzen“, bemerkte er verächtlich. Oder du meinst, dass du immer noch mit mir machen kannst, was du willst, fügte er in Gedanken hinzu.
    Einen Moment lang schien sie ebenso empört wie er selbst zu sein. Aber dann zuckte sie nur die Schultern. „Ich denke eher, dass es eine Menge gibt, worüber wir reden sollten.“
    „Deswegen bin ich heute Abend aber nicht gekommen, und deswegen habe ich auch nicht eingewilligt, dir die fünfzigtausend Dollar zu zahlen.“
    Als Evie nicht gleich antwortete, hatte Quinn den Eindruck, dass sie tief getroffen war. Er stellte sich triumphierend vor, wie sie darum kämpfte, die Fassung zu wahren.
    Kurz darauf erwiderte sie jedoch giftig: „Was sagst du da, Quinn? Du bist heute wirklich zu mir gekommen, um Sex mit mir zu haben?“
    „Das war der Plan.“
    Die beiden standen dicht beieinander. Während er sie grimmig angrinste, warf sie ihm tödliche Blicke zu. Die Spannung zwischen ihnen war beinahe mit den Händen zu greifen. Die Luft schien förmlich zu vibrieren.
    „Der Plan?

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