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Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition)

Titel: Djihad: Islamistischer Terrorangriff mit gekapertem U-Boot (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Hoenings
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abgeschossen von einem Volk, dass sie als ihre Vettern betrachten? Eine Katastrophe wäre das gewesen!“
    „Und heute funktioniert das?“
    „Erheblich besser als damals, aber immer noch nicht völlig reibungslos. Es wurde eine Menge Arbeit und Geld investiert, um das zu erreichen. Aber es geht ja nicht nur um das, was am Himmel herumfliegt. Hunderte von Schiffen, die im Golf herumkreuzen, müssen identifiziert werden. Tanker, Frachter, aber auch Kriegsschiffe.“
    „Und wie geht das?“
    „Tanker und Frachter sind aufgrund ihrer großen Radarsilhouette relativ einfach zu erkennen. Schwieriger ist das mit den Kriegsschiffen. Bei deren Bau wird großen Wert darauf gelegt, die Radarsilhouette so klein wie möglich zu halten. Ein modernes Marineschiff hat eine Radarabstrahlung, die nicht größer ist als die eines Fischkutters.“
    „Und wie erkennt man die trotzdem?“
    „Hierzu ist eine Vielzahl von Daten notwendig. Infrarot. Die Infrarotabstrahlung ist anders als die eines Handelsschiffes. Von den Marineschiffen aus operierende Hubschrauber machen Überwachungsflüge und melden die gesammelten Daten an ihre Schiffe. Die Amerikaner überwachen außerdem den Golf mit Satelliten.“
    Wieder nahm Zaif einen Schluck Tee.
    „Das heißt, die Amerikaner wissen um jedes Flugzeug und jedes Schiff, das im Golf unterwegs ist?“ fragte Hakeem.
    Zaif nickte bedächtig. „So ziemlich.“
    „Und im Roten Meer?“
    Zaif nickte wieder.
    „Und wir, ich meine, unsere Streitkräfte, wissen die das auch?“
    „Nicht immer,“ gab Zaif nach einer längeren Pause zu.
    „Aber das sind doch unsere Gewässer!“ rief Hakeem aufgeregt. „Das ist doch praktisch vor unserer eigenen Haustür! Wieso wissen wir das nicht?“
    „Die amerikanischen Systeme sind besser als unsere. Umfassender. Sie haben andere, bessere Möglichkeiten als wir.“
    „Aber sie teilen ihre Erkenntnisse doch mit uns!“
    „Leider nicht alle. Sie sagen uns nur das, von dem sie glauben, dass es ihnen nützt.“
    „Wieso?“
    „Sie trauen uns nicht. Sie wissen, dass sie nicht beliebt sind in unserem Land. Sie halten uns für unzuverlässig und für unfähig. Sie schauen auf uns herab.“
    „Aber wenn die Computer untereinander kommunizieren können, dann müsstet ihr doch der Lage sein, an die den Amerikanern zugänglichen Informationen zu kommen.“ Hakeem war jetzt wirklich aufgeregt.
    „Sie filtern bestimmte Informationen vorher heraus.“
    „Was ist mit dem, was unter Wasser stattfindet?“
    Admiral Zaif sah seinen Sohn fragend an.
    „Ich habe bei dem Essen mit General Faisal und Admiral Abdallah zugehört. Du hast davon gesprochen, dass die Königliche Marine unbedingt eine Unterwasserkomponente benötigt.“
    Zaif blickte voller Stolz auf seinen Sohn.
    „Von dem, was sich unter Wasser abspielt, haben wir so gut wie keine Ahnung, mein Sohn. Klar, unsere Fregatten verfügen über Sonargeräte, wir können auch von Hubschraubern aus Sonarbojen abwerfen und die empfangenen Signale, so Allah es will, hören und analysieren. Aber, damit eine Fregatte Sonargeräusche empfangen kann, muss sie selbst ruhig im Wasser liegen oder doch zumindest ganz langsam fahren. Sonst sind die Eigengeräusche zu hoch, um etwas zu hören. Die Sonarbojen schwimmen an der Oberfläche. Auch hier sind die Geräusche sich brechender Wellen zu stark, als dass man auf größere Entfernung etwas hören könnte, es sei denn, ein U-Boot befindet sich in unmittelbarer Nähe.“
    „Und wieso ist dann ein U-Boot besser?“ fragte Hakeem.
    „Du musst dir das vorstellen, wie wenn du in einer Badewanne liegst und den Kopf über Wasser hältst. Wenn du dann den Verschluss deiner Badegelflasche ins Wasser fallen lässt, hörst du den Aufschlag auf das Wasser und auch, wenn der Deckel auf den Wannenboden fällt. Wenn du gleichzeitig mit einer Hand im Wasser rührst, hörst du so gut wie nichts. Machst du jedoch den gleichen Versuch mit den Ohren unter Wasser, hörst du sehr genau, wie der Deckel am Boden aufschlägt. Der Schall trägt unter Wasser viel besser.“
    Hakeem beschloss, dieses Experiment noch am selben Abend zu machen.
    „Und die Amerikaner? Haben die U-Boote im Golf?“
    „Wahrscheinlich,“ gab Zaif lakonisch zur Antwort.
    „Ihr wisst es nicht?“ fragte Hakeem ungläubig.
    „Nicht genau. Manchmal, während gemeinsamer Übungen, erhalten wir Daten darüber. Manchmal.“
    „Würdet ihr mit eigenen U-Booten die amerikanischen Boote entdecken können?“
    „Auf alle

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