Don Juan 01 - Die Lehren des Don Juan. Ein Yaqui-Weg des Wissens
pragmatischen Wert, denn von ihnen wurde angenommen, daß sie eine Ansicht von Handlungen darstellten, die andere ausgeführt hatten, Handlungen, zu denen man mit gewöhnlichen Mitteln keinen Zugang gehabt hätte.
In der folgenden Vobereitungszeit betonte Don Juan mehr einzelne Themen »des Wissenden«. Er schien sich darauf vorzubereiten, zu der Arbeit mit nur einem der beiden Verbündeten, dem Verbündeten Humito, überzugehen. Aber er legte positive Betonung auf den Gedanken, daß ich zu dem in Datura inoxia enthaltenen Verbündeten eine enge Affinität hatte, weil er mir erlaubt hatte, einen Fall der Flexibilität der Regel mitzuerleben, als mir bei der Ausführung der manipulierenden Technik ein Irrtum unterlaufen war. Meine Annahme, daß Don Juan bereit war, das Lehren der Regel des in Datura inoxia enthaltenen Verbündeten aufzugeben, wurde von der Tatsache genährt, daß er keines der Gebiete meiner Rekapitulation des Erlebnisses isolierte, um das Dirigieren der inneren Umstände der folgenden Zustände nicht-alltäglicher Wirklichkeit zu klären.
Es folgte eine Reihe von drei Zuständen nicht-alltägliche Wirklichkeit, die hervorgerufen wurden, um die Regel des in Psilocybe mexicana enthaltenen Verbündeten zu bekräftigen. Ich habe sie hier als eine Einheit behandelt Und obwohl beträchtliche Zeit zwischen ihnen verging, machte Don Juan während der Intervalle keinen Versuch, sich mit irgendeinem Aspekt ihrer inneren Ordnung zu befassen.
Der erste Zustand der Reihe war verschwommen; er endete plötzlich, und seine einzelnen Elemente waren nicht klar. Er schien eher ein Übergangsstadium als ein richtiger Zustand nicht-alltäglicher Wirklichkeit zu sein.
Der zweite Zustand war tiefieichender. Zum ersten Mal nahm ich den Übergangszustand zu nicht-alltäglicher Wirklichkeit gesondert wahr. Während des Verlaufs dieses ersten Übergangsstadiums zeigte mir Don Juan, daß die spezifische Absicht der Regel, die ich bekräftigen mußte, einen anderen Aspekt der Bewegung betraf, einen Aspekt, der seine genaueste Überwachung verlangte; ich habe ihn mit »Bewegung durch Annahme einer anderen Gestalt« wiedergegeben. Folglich wurden zwei Aspekte der äußeren Umstände nicht-alltäglicher Wirklichkeit zum ersten Mal deutlich: die Übergangsstadien und die Überwachung durch den Lehrer.
Don Juan nutzte seine Überwachung während dieses ersten Übergangsstadiums; um das folgende Dirigieren von drei Aspekten der inneren Umstände deutlich zu zeigen. Seine Anstrengungen waren gezielt, um hauptsächlich ein spezifisches Endresultat hervorzubringen, indem er mich zum Erleben der präzisen Empfindung führte, die Gestalt einer Krähe angenommen zu haben.
Die Möglichkeit, eine andere Gestalt anzunehmen, um Bewegung in nicht-alltäglicher Wirklichkeit zu erreichen, schoß wiederum eine Ausdehnung des abhängigen Bewertungsbereichs ein, dem einzigen Bereich, in dem solche Bewegung stattfinden konnte.
Der pragmatische Gebrauch nicht-alltäglicher Wirklichkeit wurde entschieden, indem er mich veranlaßte, meine Aufmerksamkeit auf bestimmte einzelne Elemente des abhängigen Bereichs zu konzentrieren, um sie als Bezugspunkte der Bewegung zu benutzen.
Während der fclgenden Ubergangszeit, die dem zweiten Zustand der Reihe folgte, weigerte sich Don Juan, irgendeinen Teil meines Erlebnisses zu diskutieren. Er behandelte den zweiten Zustand, als sei er nur ein weiteres, verlängertes Übergangsstadium.
Der dritte Zustand der Reihe jedoch war von größter Bedeutung in den Lehren. Es war ein Zustand, bei dem der Prczeß des Dirigierens der inneren Umstände in den folgenden Ergebnissen seinen Höhepunkt fand: das Fortschreiten zum Spezifischen führte zu der leichten Wahrnehmung, daß ich so vollständig eine andere Gestalt angenommen hatte, daß es sogar genauer Regulierungen bedurfte in der Art, wie ich meine Augen auf etwas richtete und wie ich sah. Ein Ergebnis dieser Regulierungen war meine Wahrnehmung einer neuen Seite des abhängigen Bewertungsbereichs - die kleinsten Teilchen, die die einzelnen Elemente bildeten - und diese Wahrnehmung vergrößerte entschieden den Bewertungsbereich. Das Fortschreiten zu einem mehr pragmatischen Gebrauch der nichtalltäglichen Wirklichkeit kulminierte bei mir in dem Bewußtsein, daß es möglich sei, sich im abhängigen Bereich so pragmatisch zu bewegen, wie man es in alltäglicher Wirklichkeit tut.
In der Vorbereitungszeit, die dem letzten Zustand nicht-alltäglicher Wirklichkeit
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