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Doppelspiel

Doppelspiel

Titel: Doppelspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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einen gesunden Abstand zu ihm ein, was dank Shaws Größe gar nicht so leicht war.
    »Ich glaube, ich habe dir noch gar nicht dafür gedankt, dass du mir das Leben gerettet hast«, sagte er.
    »Shaw, du musst mir nicht danken. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich jetzt nicht hier.«
    »Ich musste das einfach sagen.«
    »Schön. Du hast es gesagt. Das reicht dann aber auch.« Reggie schlug die Beine übereinander und atmete übertrieben laut durch. »Es geht mich zwar nichts an, aber …«
    Er unterbrach sie. »Dann lass es auch.«
    Eine Minute lang herrschte Stille.
    »Wir waren nicht mehr als Freunde«, brach Shaw das Schweigen. »Noch nicht jedenfalls. Aber wir waren Freunde. Und sie hat … Sie bedeutet mir noch immer viel. Mehr noch als mir bis dato klar gewesen ist.«
    »Okay.« Reggie lief eine Träne über die Wange.
    »Und ob wir je mehr als Freunde geworden wären, ist etwas, das …« Er schüttelte den Kopf und schaute zu einem kleinen Jungen mit seiner Mutter; dann starrte er ins Gras.
    »Aber, Shaw, sie wird doch wieder gesund werden. Du kannst zu ihr gehen, und …«
    »Das wird nicht passieren«, erklärte er mit fester Stimme.
    Wieder senkte sich Schweigen über die beiden.
    »Was wirst du jetzt tun?«, fragte Reggie schließlich.
    »Ich werde ein paar Tage hier herumwandern, bis Frank wieder einen neuen Job für mich hat.«
    »Du könntest nach Harrowsfield kommen. Ich glaube, Frank fährt morgen auch da hin, um ein paar Dinge zu besprechen. Und wir könnten …« Shaw erhob sich.
    »Nein, Reggie, ich glaube, das könnten wir nicht.«
    Er wandte sich zum Gehen.
    »Bitte, Shaw.«
    Er schaute über die Schulter zu ihr zurück. »Es tut mir leid.«
    »Aber wenn wir es ganz langsam angehen …« Erneut traten ihr Tränen in die Augen, und das schien sie zu ärgern. Wütend wischte sie sie weg.
    Shaw drehte sich noch einmal zu ihr um, und sie stand auf. »Ich habe die einzige Frau beerdigt, die mir mehr bedeutet hat als alles andere auf der Welt. Und fast hätte ich eine andere Frau verloren, die mir ebenfalls sehr am Herzen liegt.« Er hielt kurz inne und atmete tief durch. »Ich werde keine drei Frauen daraus machen. Pass auf dich auf, Reggie.«
    Reggie starrte ihm hinterher, bis er fast verschwunden war.
    Schließlich ging sie in die entgegengesetzte Richtung davon. Sie brachte es nicht über sich, noch einmal einen Blick zurückzuwerfen.
    Hätte sie das jedoch getan, dann hätte sie gesehen, dass Shaw stehen geblieben war und zu ihr zurückschaute. Dann drehte er sich langsam wieder um und ging weiter.

Danksagung
    F ür Michelle, die dafür sorgt, dass unsere Leben funktionieren.
    Für Mitch Hoffman, einen herausragenden Lektor.
    Für David Young, Jamie Raab, Emi Battaglia, Jennifer Romanello, Tom Maciag, Martha Otis, Bob Castillo, Anthony Goff, Kim Hoffman und alle anderen bei Grand Central Publishing. Danke für alles, was ihr tut.
    Für Aaron und Arleen Priest, Lucy Childs, Lisa Erbach Vance, Nicole Kenealy, Frances Jalet-Miller und John Richmond, die mir auf jedem Schritt des Weges geholfen haben.
    Für Roland Ottewell und seinen scharfen Blick.
    Für Maria Rejt und Katie James bei Pan Macmillan, die mich von jenseits des Großen Teichs unterstützt haben.
    Für Grace McQuade und Lynn Goldberg und ihre wunderbare Pressearbeit.
    Für Bob Schule, einen Weltklasseberater.
    Für Lynette, Deborah und Natasha. Ihr seid ein tolles Team.

David Baldacci , geboren 1960, war Strafverteidiger und Wirtschaftsanwalt, ehe er 1996 mit Der Präsident seinen ersten Roman veröffentlichte, der sofort zum Bestseller wurde; ebenso wie alle folgenden Romane, die weltweit regelmäßig unter den Top 10 zu finden sind. David Baldacci lebt mit seiner Familie in der Nähe von Washington, D. C.

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