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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Roquelaure
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über ihrem
Gesicht, ihr Mund wurde geöffnet und der Zweig zwischen ihre Zähne gelegt; die
wächsernen Blütenblätter streiften ganz leicht ihre Wangen und ihr Kinn. Dornröschen
versuchte, nicht zu fest auf den Stiel zu beißen. Dann wurden ihre Arme dick
mit Honig bestrichen. Und etwas vielleicht eine pralle Feige - wurde in ihren
Bauchnabel gedrückt, Juwelenarmbänder um ihre Handgelenke geschlungen und schwere
Fußketten angelegt.
    Dornröschen wand sich, als
die Spannung in ihr stieg. Sie hatte auch Angst, als sie fühlte, wie sie allmählich
in ein kunstvolles Schmuckstück verwandelt wurde. Doch nun wurde sie allein
gelassen, mit der eindringlichen Ermahnung, leise und still zu sein. Und sie
vernahm andere, schnelle Vorbereitungen im Raum, weitere leise Seufzer, und
fast war ihr, als könnte sie das Pochen eines ängstlich schlagenden Herzens
neben sich ausmachen. Schließlich erschienen ihre Wärter wieder.
    Dornröschen wurde auf das
riesige, dicke Kissen gehoben wie ein Schatz. Die Musik erklang lauter, als sie
die Stufen hinauf getragen wurde, ihre Vagina umspannte die enorme Menge der
Früchte. Die goldene Farbe auf ihren Brustwarzen trocknete, und die Haut spannte
sich darunter. In jedem Zentimeter ihres Körpers fühlte sie neue Erregung.
    Dornröschen wurde in einen
großen Raum gebracht, das Licht war schimmernd und weich. Der Gewürzduft
berauschend. Die Luft vibrierte unter dem Rhythmus des Tamburins, dem Klimpern einer
Harfe und den hohen, metallischen Tönen weiterer Instrumente. Der drapierte
Stoff an der Decke über ihr erwachte zum Leben mit seinen Hunderten winzigen
Fragmenten aus Spiegelglas, glitzernden Perlen und eingearbeiteten Goldmustern.
    Dornröschen wurde wieder
auf den Boden gesetzt, und als sie den Kopf hilflos drehte, sah sie die Musiker
zu ihrer Linken und direkt an ihrer rechten Seite ihre neuen Herren, die mit
gekreuzten Beinen vor langen Tischen saßen und verführerisch duftende Speisen
zu sich nahmen. Ihre Roben und Turbane waren verziert mit Seidenstickerei, ihre
Augen funkelten ab und zu Dornröschen an, während sie mit einander mit
schnellen gedämpften Worten sprachen. Dornröschen krümmte sich auf dem Kissen,
umklammerte dessen Ecken und hielt ihre Beine weit auseinander, ganz so wie
.sie es im Schloss und im Dorf gelernt hatte. Ihre stillen, von Furcht erfüllten
Aufseher warnten sie und drohten ihr mit dunklen Blicken und den Fingern an den
Lippen, als sie sich in den Schatten zurückzogen, um über Dornröschen zu
wachen.
    Ach, was ist dies für eine sonderbare Welt, in die ich
geraten bin ? dachte
sie.
    Und die Früchte drängten
gegen die Enge ihrer erhitzten Vagina. Sie fühlte ihre Hüften sich wiegen auf
der Seide, und die schweren Ringe pochten an ihren Ohren. Die Unterhaltung an
den Tischen wurde in ihrem eigentümlichen Ton fortgesetzt, nur dann und wann
lächelte einer der dunklen Turban-Lords Dornröschen zu, und redete sodann
wieder mit den anderen am Tisch. Eine weitere Gestalt war erschienen. Und aus
den Augenwinkeln erkannte Dornröschen, dass es Tristan war.
    Auf Händen und Knien wurde
er hereingeführt, an einer langen goldenen Kette, die an einem mit Juwelen
besetzten Kragen befestigt war. Und auch Tristan war mit goldenem Öl
eingerieben, und seine Brustwarzen waren ebenfalls vergoldet worden. Sein dickes
Büschel Schamhaar war gespickt mit winzigen, funkelnden Juwelen, und sein
aufgerichteter Schwanz glänzte unter seiner dünnen goldenen Bemalung. Seine
Ohrläppchen waren nicht von baumelnden Ohrringen, sondern von einzelnen Rubinen
durchstoßen, und sein Kopfhaar in der Mitte gescheitelt und wunderschön mit
Goldstaub gebürstet. Goldfarbe umrandete seine Augen, bedeckte seine Lider, und
hob gar noch die erstaunliche Vollkommenheit seines Mundes hervor. Seine
tiefblauen Augen brannten mit einem schillernden Leuchten. Auf seinen Lippen
erschien ein kleines Lächeln, als er zu Dornröschen geführt wurde.
    Er schien nicht traurig
oder ängstlich, sondern eher in seinem Verlangen verloren zu sein, das Gebot seines
hübschen, schwarzhaarigen Engels befolgen zu müssen. Als der Dunkelhäutige ihm
bedeutete, sich über Dornröschen zu hocken, Tristans Kopf auf ihren linken
Unterarm drückte, bis sein Gesicht den Honig berührte, begann Tristan sogleich
zu lecken.
    Dornröschen seufzte und
fühlte den harten, nassen Druck seiner leckenden Zunge auf ihrer Haut. Ihre
Augen weiteten sich, während Tristan den Nektar sauber abschleckte. Sein

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