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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Jackman
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mehr geht nicht, du kannst die Seiten nicht umblättern.‹ Das wäre keine gute Arbeit. Man muss mehr als das Verlangte bieten.«
    – TYLER PATTON
    Olivia Wildes eigene Fotografien aus Thailand kamen hier zum Einsatz, bei einer wurde lediglich das Logo einer Fluglinie retuschiert.
Wegen einem anderen Bild wurde ein Fotograf kontaktiert und die Freigabe des Fotos verhandelt. Die Szene mit dem Album ist in der Folge nur wenige Sekunden lang.
    Aufgereiht auf einer Stange hängen an die fünfzig von House’ Stöcken, mit unterschiedlichen Designs. Tyler bemalte Hugh Lauries Stock mit dem Flammenmotiv von Hand – die Muster befinden sich hier. »Da sind House’ Gitarren, sein Ghettoblaster, sein Tennis- und sein Cricketschläger«, zählt Mike auf. »Und sein Scotch. Black Fox Single Malt Scotch. Ein edles Tröpfchen.«
    Die Bestandsaufnahme wird immer absurder: »Bonbon- und Einwickelpapier«, fährt Tyler fort. »Bongs … und ein Stück Brusthaut.« Es gibt unechte Gewürze und unechte Frühstücksflocken in Packungen, die den beliebten Originalmarken unheimlich ähnlich sehen. Daneben eine »Einmal-Kopffixierung«. In einer Box sind Beispielexemplare von Cuddys Lippenstift, den House in »Bis unter die Haut« für seine Pillendose hielt. Der Autor wollte einen goldenen Lippenstift, der Regisseur transparenten, also trugen Tyler und Mike etwa vierzig Stück zusammen, aus denen dann einer ausgewählt werden konnte. Als schließlich der richtige gefunden war, kauften sie sicherheitshalber sechs Stück davon. Wie Mike sagt, wollen sie nie in die Lage kommen, dass es heißt: »Tja, die Szene können wir leider nicht drehen, weil uns ein Zwei-Dollar-Lippenstift fehlt.«
    Die Außenseite des Requisiten-Trailers ist mit Tyler Pattons persönlichem Drachensymbol dekoriert. Tyler kennzeichnet gerne, was ihm gehört, aber wenn er »Patton« auf einen Becher schreibt, kann der nicht mehr als Requisite verwendet werden. Hier ist das Drachen-Symbol nützlich. Im Trailer befindet sich noch mehr Zeug, ordentlich in Schubladen verstaut. »Locher, Tacker, Lineale. Was für ein Lineal brauchen Sie?«, fragt Tyler. »Ich besitze viele altmodische aus Holz, die sind nämlich nicht so leicht aufzutreiben.« – »Wir haben auch Ihre Zigarettenmarke hier«, meint Mike. »Außerdem haben wir hier eine ganze Menge
Drogenzubehör. Kräuterzigaretten. Crack-Pfeifen, falls Sie Crack rauchen. Falsches Koks. Falsches Gras. Falsche Joints und alles mögliche andere.« Zurück zu Tyler. »Aktentaschen. Hier haben wir fünfzig Stück. Ich hatte über zweihundert für Wilson zur Auswahl.«
    AUTOR: »Ist Ihr eigenes Zuhause eigentlich auch so gut geordnet?«
     
    MIKE: »Nein, wir haben nur hier Zeit, es so zu machen.«
     
    TYLER: »In meiner Garage sieht es fast so aus wie hier. Da habe ich genau so viele Sachen.«
    Essen stellt für die Requisite eine besondere Herausforderung dar. Müssen die Darsteller in einer Szene Nahrung zu sich nehmen, essen sie so wenig wie möglich. Jede Szene kann aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgenommen werden, außerdem im Close-up und mit Weitwinkelobjektiv. Isst ein Schauspieler in einer Aufnahme, muss er in allen anderen auch essen. Wenn er einmal von einem Hamburger abbeißt, muss er das jedes Mal wiederholen. Das bedeutet für die Requisite, sie muss das Lebensmittel in mindestens so vielen Ausführungen parat haben, wie es Aufnahmen gibt. Damit der Darsteller nicht jedes Mal kauen und schlucken muss, stehen an der Seite Spuckeimer bereit.
    In »Schritt für Schritt« macht sich der arbeitslose House mit wissenschaftlichem Eifer an die gehobene Kochkunst. Er kocht ein anspruchsvolles Gericht mit Eiern und Ragout. Dreizehn probiert es und urteilt, das sei das Beste, was sie je gegessen habe. »Diese Folge war für mich ein Alptraum«, stöhnt Tyler Patton. Er holte sich einen Foodstylisten zur Hilfe. »Der spritzt das Eigelb hinein und nimmt das eigentliche Ei heraus. Die kleinen Eidotter bestanden aus Silikon.« Die einspritzbaren Dotter stammen von Autonomous Effects, einem Unternehmen,
das auch die Leichen für die Serie herstellt. »Wir haben es durch ein gewürztes Stückchen Tofu ersetzt, das Olivia dann aß. Sie musste bestimmt zwölf oder fünfzehn davon zu sich nehmen«, erzählt Tyler. »Na ja, bisher habe ich noch keinen Schauspieler vergiftet.«
    AUTOR: »Essen manche Schauspieler wirklich alles auf, was Sie ihnen vor die Nase setzen?«
     
    TYLER PATTON: »Nicht, wenn sie arbeiten. Wenn sie

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