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Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition)

Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition)

Titel: Dr. Poptlok Luktor und das Tor des Lichts (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Heßmann-Ziegler
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Weiß ich nicht. Schwebezauber!“ Lacrima hob, nachdem Frau König das Lenkrad nach rechts gedreht hatte, abermals das Fahrzeug an, aber nur wenig. Es schwebte direkt auf den ersten Alleebaum zu.
    Nymus und Regine kreischten vor Angst. Doch Lacrima setzte das Auto auf, und Regines Mutter lenkte geschickt an dem Baum vorbei, bevor es zum großen Aufprall kommen konnte.
    Der graue Mercedes schaffte die Kurve nicht. Zu spät hatte der Fahrer den Richtungswechsel bemerkt. Er schleuderte und krachte seitlich gegen den Baum.
    „ Jaaaaaa!“, frohlockten Regine und Nymus.
    Frau König nahm den Fuß vom Gaspedal. „Hier kann ich unmöglich so schnell fahren. Oh nein, da vorn schleicht ein vollbeladener LKW. Die Straße ist zu eng zum Überholen.“
    „Stimmt. Auch der Gegenverkehr kommt kaum vorbei“, stellte Lacrima fest. „Ich kann hier den Hindernisüberflugszauber nicht anwenden. Die Äste ragen in die Straße herein. Sie streifen sogar den LKW-Anhänger. Wir würden hängenbleiben und abstürzen.“
    „ Tja, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als mit 40 Stundenkilometern hinterher zu zockeln.“ Frau König war enttäuscht. Ungeduldig trommelte sie mit den Fingerkuppen auf ihr Lenkrad. „Ach du liebe Zeit“, rief sie plötzlich nach einem Blick in den Rückspiegel. „Blaulicht. Das Polizeiauto  kommt langsam näher, es tastet sich an den paar Fahrzeugen hinter uns vorbei. Ich fürchte, die wollen zu uns.“
    Jetzt hörte Nymus das Martinshorn.
    Lacrima kratzte sich an der Stirn. „Rot“, murmelte sie.
    Im nächsten Augenblick hatte sich die Farbe ihres Fahrzeugs von cremeweiß in kirschrot verwandelt.
    Dem Fahrer in dem kleinen Opel hinter ihnen fielen vor Schreck und Staunen fast die Augen heraus, wie Nymus bemerkte. Aber er zog sein Handy nicht hervor, um die Polizei von dieser Farbveränderung zu unterrichten.
    Das Polizeiauto hatte sie erreicht. Nymus hielt den Atem an. Würden die Beamten vorbeifahren oder würden sie den Schwindel durchschauen?
    Regines Mutter blieb kühl. Wie die anderen Fahrer hinter ihr lenkte sie ihren Wagen stark nach rechts an den Straßenrand und ließ die Polizei vorbei, die auch den LKW passierte. Frau König packte die Gelegenheit beim Schopf und schloss sich sofort dem Polizeiauto an, so dass sie ebenfalls den LKW hinter sich ließ.
    „ Bist du wahnsinnig“, schrie Regine. „Jetzt halten sie uns ganz sicher an.“
    Aber sie hatte sich getäuscht. Wahrscheinlich hatten die Polizisten nicht in den Spiegel geguckt.
    „Wenn wir durch die Allee durch sind, überholen wir das Polizeiauto“, entschied Regines Mutter.
    „ Das kannst du doch nicht machen! Dann hast du die Polizei wirklich auf dem Hals!“, ängstigte sich Regine.
    „ Die Hexen und Zauberer werden mich da schon herausreißen“, meinte Frau König gelassen. „Wenn wir weiterhin so trödeln, haben die Geier, äh Krähen, uns bestimmt bald eingeholt! Und das wollen wir doch nicht riskieren.“
    An der Kreuzung, in die die Allee überging, wartete ein weiteres Polizeiauto. Das vor ihnen stoppte. Die Beamten stiegen aus und liefen auf ihre Kollegen zu. Ein Überholmanöver war also gar nicht nötig. Die Polizisten stutzten, als Frau König freundlich lächelnd an ihnen vorbeifuhr.
    Durch Neudorf ging's in gesittetem Tempo. Schließlich wollte Frau König keine Personen überrollen. Doch jenseits des Dorfes trat sie ihr Gaspedal wieder durch.
    Nymus schaute immer wieder zurück. „Glaubt ihr, dass wir den grauen Mercedes wirklich abgehängt haben?“
    „Den bestimmt“, war Regines Mutter sicher. „Der Unfall hat die beiden Insassen garantiert eine Weile außer Gefecht gesetzt. Selbst wenn sie einen Reparaturzauber sprechen – das gibt’s doch oder? – holen sie uns nicht mehr ein. Denn eine Polizeistreife ist mit Sicherheit auf sie gestoßen – sonst wäre uns die andere nicht gefolgt – und hält sie gehörig auf.“
    Sie passierten ein weiteres Dorf und erreichten schließlich Altenbach. Als sie auf den Bahnhofs parkplatz zusteuerten, stiegen aus zwei Autos insgesamt acht Personen. Nymus erkannte unter ihnen Poptlok, Rodubert und Herzelind.
    „ Fahr auf die Gruppe zu“, forderte Lacrima Regines Mutter auf.
    Die tat, wie geheißen, und stoppte kurz vor den acht Personen.
    Rodubert eilte auf sie zu und öffnete die Wagentür, hinter der Nymus saß.
    „ Noch keine Krähen in Sicht. Komm schnell in ein anderes Auto. Und du auch Lacrima“, rief er.
    Nymus war speiübel geworden. Er hatte sich sehr

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