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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vincent Darklej
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die Ähnlichkeit war einfach verblüffend.
    Langsam kam sie zu dem Entschluss, dass sie eine Vorfahrin hatte, die ihr so stark ähnelte.
    Es hatte keinen Zweck, sie konnte sich einfach nicht selber belügen, denn tief in ihr kannte sie die Wahrheit.
    Sie musste innerlich lachen, als sie daran dachte, dass ihre Mum immer sagte, sie habe Augen wie blaue Diamanten, die im Lichte funkeln.
    Etwas hatte sie übersehen, eine Bemerkung ihres Vaters, als Mum etwas über ihre Augen sagte.
    Es war schon so lange her und ihr wollte in dem Moment einfach nicht einfallen, was es war. Doch eins wusste sie, es war etwas sehr Wichtiges gewesen.
    Immer wieder betrachtete sie ihr Ebenbild um etwas zu finden, das bewies, dass sie nicht die Frau auf dem Sarkophag war.
    Gekleidet war die Unbekannte in eine schwarze Rüstung, die das Wappen eines Drachen trug. Drachen …!!! Ich glaube ich dreh noch durch, was ist bloß los mit mir.
    Jedes kleinste Detail war herausgearbeitet und genauestens zu erkennen.
    Kati war so in Gedanken vertieft, dass sie hochschreckte, als sie von der Frau angesprochen wurde.
    »Ich glaube, ich stelle mich wohl jetzt erst mal vor. Ich bin Sophie Naumann, stellvertretende Museumsleiterin hier in Kairo!«
    »Und ich bin Katharina Reinholds, aber alle nennen mich nur Kati.«
    Sophie, die die ganze Zeit Kati beobachtet hatte, ergriff nun wieder das Wort.
    »Siehst Du dort die blauen Steine, die Deine Augen darstellen, es sind blaue Diamanten und die Knöpfe am Hemd unter der Rüstung, die oben heraus schauen, sind Rubinen. Selbst im Bogen sind Diamanten, Rubinen und Smaragde in allen Farben eingearbeitet. Farben, die es bei uns gar nicht gibt. Z. B. der schwarze Rubin hier existiert bei uns nicht, oder der grüne Diamant existiert zwar, aber nicht in dieser Größe. Er ist dreimal so groß, wie der Größte, der jemals bei uns gefunden wurde.«
    Sie drehte sich zu Kati um und schaute ihr direkt in die Augen.
    »Wie bist Du wirklich hier hereingekommen?« fragte sie.
    »Sie werden es mir eh nicht glauben, aber was soll`s!«
    Und so erzählte Kati die ganze Geschichte.
    Nachdem Kati geendet hatte, blickte Sophie Kati kopfschüttelnd an.
    »Wie alt bist Du eigentlich?« fragte sie nach, da sie vorhin so in Gedanken vertieft gewesen war, dass ihr erst jetzt bewusst wurde, was Kati gesagt hatte, als sie sich vorgestellt hatte.
    »Bald werde ich vierzehn.«
    »Dann wurdest Du also am 28. Mai 1996 geboren?«
    Kati schaute Sophie entgeistert an.
    »Woher wissen Sie das? Ich habe das Datum doch gar nicht erwähnt.«
    Aus Sophies Gesicht wich alle Farbe.
    »Also doch!«
    Sophie zog scharf die Luft ein.
    »Ist Ihnen nicht gut?« fragte Kati ängstlich.
    Sie winkte ab.
    »Es ist alles o. k. Es ist nur so, dass ich langsam an meinem Verstand zweifle.«
    Sophie setzte sich auf eine Kiste, da ihr die Beine zu versagen drohten.
    Warte einen Moment, bis ich meine Gedanken geordnet habe. Denn das ist jetzt alles etwas zu viel für mich!«
    »Für Sie? Fragen Sie mich mal, wie es mir im Moment geht.«
    Sie atmete tief durch und lächelte Kati wieder an.
    »Komm mit, ich will Dir etwas zeigen, das Dich interessieren könnte.«
    Sie ging mit Kati auf die rechte Seite des Sarkophags.
    Kati wollte eben fragen, was sie hier solle, als ihr Blick auf die Inschrift fiel.
    „Katispana, genannt Kati. Tochter von Afantenja, Hüterin des Drachenatems. Zum zweiten Mal geboren am 28.05.1996
    Zurückgekehrt am …“. Der Rest war nicht mehr lesbar, da dort ein Teil herausgebrochen war.
    Nun war Kati diejenige, die sich festhalten musste, um nicht umzufallen.
    »Wie geht das? Das gibt es doch gar nicht!« stammelte sie.
    »Kleine! Du fragst vielleicht Sachen. Ich weiß es leider auch nicht ...!«
    Immer wieder las Kati die Zeilen, da ihr die Schrift bekannt vorkam, aber sie diese nicht lesen konnte.
    »Da steht aber noch mehr darunter, aber ich kann es leider nicht lesen. Könnt Ihr es mir nicht vorlesen?« fragte sie Sophie.
    »Leider nein, denn diese Sprache hat es nie gegeben, bzw. wusste bisher keiner von ihrer Existenz?«
    »Aber ...?«
    »Frage nicht, denn ich weiß es selber auch nicht. Lasse uns erst einmal in mein Büro gehen, ich brauche auf den Schrecken erst einmal was, das meinen Kopf wieder freimacht.«
    Während sie sich auf den Weg zu ihrem Büro machten, erzählte Sophie, was sie wusste.
    »Eins steht fest, Du stehst hier im Jahre 2010 und der Sarkophag ist mehr als fünfzigtausend Jahre alt.
    Er wurde in einer Grabkammer hoch

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