Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)
Lippen.
„Dann rufst du mich an und ich komme zu dir!“
„Hmmm... Und wenn du grade keine Zeit hast?“
„Egal wann und wo! Ich werde immer für dich Zeit haben!“
Ein verschmitztes, äußerst weibliches Lächeln umspielt ihre Lippen.
„Egal wann und wo?“
Verdammt!
Sie hat ihn!
Aber so was von!
Das wird sie ihm jetzt ewig und drei Tage vor die Nase halten.
Und ewig meint in diesem Fall eine sehr lange Zeitspanne.
Mist.
„Egal wann und wo!“
Und jetzt lacht sie ihn so dreist an, dass er gar nicht anders kann, als diesen frechen, kleinen Mund mit seinen Lippen zu verschließen und sich in einem verzehrend leidenschaftlichen Kuss zu vergessen.
Sein Gehirn verabschiedet sich dann noch mal in einen kleinen Kurzurlaub und ehe sie sich versieht, hat er sie auf den Rücken gelegt und nimmt sie schnell und hart. Doch zu ihrem Erstaunen reagiert ihr Körper mit der gleichen wilden Lust, scheint genauso unersättlich wie er zu sein.
Ein leiser Schrei entschlüpft ihr, sie legt ihren Kopf weit in den Nacken, biegt sich ihm fordernd entgegen und krallt tiefe rote Spuren über seinen Rücken runter zu seinem apfelrunden, hart angespannten Hintern.
Und das war es dann mal wieder.
Ihre Krallen treiben ihn zu einem rasenden Tempo, lassen ihn sich wild pumpend in ihr ergießen und sie mit sich reißen, in einem alles verzehrenden gemeinsamen Orgasmus.
Bebend bricht er auf ihr zusammen, kann sich gerade noch irgendwie zur Seite lehnen, um sie nicht unter seinem Gewicht zu zerdrücken.
Keuchend flucht er leise vor sich hin.
„Hexe.“
Ein leise fauchendes Schnurren von ihr.
„Macho.“
Langsam, ganz langsam beruhigen sich ihre rasenden Herzen und ihre Atemfrequenzen werden gleichmäßiger. Mit noch immer kribbeligen Fingerspitzen streicht er ihr zärtlich eine vorwitzige Locke aus dem geliebten Gesicht.
„Hey, du.“
Ihre Lippen zucken und leise Lachfältchen kräuseln sich um ihre geschlossenen Augen.
„Selber hey du.“
„Waffenstillstand?“
Da lacht sie schon wieder so bezaubernd glockenhell.
„Obwohl ich den Krieg gewonnen habe?“
„Komm, sei großzügig! Lass mir ein bisschen von meinem Stolz, Liebste!“
Ihre langen, dunklen Wimpern erzittern und ganz langsam hebt sie ihre Lider, schenkt ihm einen tiefen Blick voller Liebe und Vertrauen.
„Okay. Waffenstillstand.“
Noch einen schnellen Kuss auf ihre Nasenspitze und schon kniet er neben ihr, reißt sie in die Arme und schleppt seine wild zappelnde und laut lachende Beute in den See.
„Duschen oder Baden, Liebste?“
„Untersteh dich!“
„Okay, dann also Baden.“
Und mit einem lauten Platsch wirft er sie ins tiefe Wasser, folgt der so Versenkten mit einem Hechtsprung und schnappt sie an den Füßen.
Sanft zieht er sie in dem kristallklaren Wasser an seine Brust, küsst sie kurz, schiebt sie dann auf seinen Rücken, schlingt ihre Arme um sich und taucht mit ihr in die Schönheit der glitzernden Unterwasserwelt ab.
Ein wenig wundert sie sich schon, dass sie so lange und ohne Mühe den Atem anhalten kann, doch dann ist sie gefesselt von den sich leise wiegenden Unterwasserpflanzen, von weichen, langen Gräsern, die zart über ihre Haut streichen, als er mit ihr hindurch schwimmt.
Fische blitzen kurz auf und verstecken sich unter Steinen, die Sonne schickt bunt funkelnde Strahlen bis auf den Grund und lässt kurz einen goldenen Schimmer in einer kleinen Höhle aufleuchten.
Neugierig löst sie sich von Sirr und schwimmt näher, ertastet eine kleine, kunstvoll verzierte, goldene Kiste, kaum so groß wie ihre Hand. Fragend dreht sie sich zu ihm um, doch er treibt leise lächelnd langsam Richtung Oberfläche, damit sie ihren Fund alleine erkunden kann. Mit bebenden Fingerspitzen folgt sie den feinen Ziselierungen, findet einen als Rose getarnten Druckknopf, öffnet das Kästchen und verschluckt den halben See, als ihr vor Erstaunen der Mund aufklappt...
P rustend und nach Luft ringend taucht sie in der Mitte des Sees wieder auf.
„Gauner.“
Aber er kann sie nicht hören, ist schon längst wieder am Ufer und richtet das Frühstück mit frischem Essen aus einem im Kofferraum eingebauten Kühlschrank.
Das Bettzeug ist bereits verstaut und Handtücher liegen am Seeufer für sie bereit.
„Ganove.“
Wie soll Frau bitteschön noch sauer sein, wegen einer derartigen Überrumpelung, wenn der Kerl aber auch nicht den kleinsten Angriffspunkt bietet?
„Halunke.“
Endlich hat sie Grund unter den Füßen und
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