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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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da. Vorsicht, in hohem Gras hier viele Schlangen. Und sie sehr groß und sehr giftig!“
Eric legte den Rucksack ab, öffnete ihn und kramte den Rest des Majrikrautes hervor. Er wickelte die langen, sehr dünnen getrockneten Blätter vorsichtig um den Arm und hoffte, dass es helfen würde. Dann bat er seinen Körper um Mithilfe, wollte ihn dazu bewegen die Schwellung abzuschaffen. Jack nickte ihm zu und sie machten sich auf den Weg. Bereits nach wenigen Schritten blieb Eric stehen. Er hörte etwas im Unterholz zwischen den hohen Gräsern und Büschen. Ein leises Zischeln. Er sah sich um. Das Gras war fast höher als sie, wirkte wie kleine, schnurdünne Bäumchen. Etwas bewegte sich auf sie zu.
„Halt!“, fauchte Eric den anderen zu. Die blieben wie angewurzelt stehen. Keiner bewegte sich. Das Geräusch kam näher. Erics Inneres warnte ihn mit einem deutlichen Druck in der Brust. Los, verwandle dich! Dieser Gedanke schoss ihm schneller durch den Kopf als er ihn erkennen konnte, trotzdem verfehlte er keinesfalls seine Wirkung. Eric schloss die Augen, konzentrierte sich auf die Kraft des Drachen, dann sprang er so hoch er konnte. Einige Meter über den anderen verwandelte er sich und schwebte mit heftigen Flügelschlägen in der Luft. Er sah es gleich, das lange, dicke Etwas das sich da näherte. Die riesige Schlange hatte ihren Körper schon längst um die drei dort unten herumgeführt, weglaufen konnten sie nicht mehr. Sie hatte einen Durchmesser von fast einem Meter, ihre Länge konnte Eric kaum abschätzen. Sie war schwarz und hatte rote Streifen, ein Muster, welches an das eines Zebras erinnerte. Der Kopf war gerade auf dem Weg zu Seath, die das Tier inzwischen auch bemerkt hatte. Sie bückte sich, riss den Rucksack auf und zog eines der Schwerter heraus. Eric wusste nicht genau, ob sie die Schlange angreifen wollte, oder ob das Tier es vorher tun würde. Er stürzte sich mit ausgestreckten Klauen auf das Reptil, packte es mit den Füßen und riss es nach oben. Der Kopf der Schlange befand sich nicht weit von der Stelle entfernt, an der er sie festhielt. Sie Wand sich heftig aber konnte sich nicht befreien, Eric stieg höher und schaffte es gerade noch rechtzeitig, bevor das Tier sich um Mia herumwickeln konnte. Dann flog er ein Stück weiter und ließ sie aus beträchtlicher Höhe einfach fallen. Das Tier richtete ich rasend auf, reichte aber nur bis zu Erics Brustkorb. Es schien sich die Sache anders zu überlegen. Eric brüllte sie wütend an, wusste gar nicht wieso. Er hatte sich vielmehr erschrocken als das er wirklich sauer war. Die Schlange begutachtete ihren Feind genau, dann schien sie sich etwas zu beruhigen. Sie zeigte ihre langen Giftzähne und fauchte. Eric sah ihr herausfordernd in die gelben Augen. Ihre Pupillen waren schmale, senkrechte Striche und vermittelten den Eindruck, dass sie in jedem Moment versuchen könnte anzugreifen. Eric fesselte sie mit seinen Gedanken. Es fiel ihm bedeutend schwerer diesen kleinen, mentalen Kampf zu gewinnen als bei allen anderen Tieren oder Wesen. Aber am Ende schaffte er es. Das Zischen der Schlange verschmolz plötzlich mit seinen Gedanken. Er erinnerte sich an ihre Sprache, als hätte er sie irgendwann einmal gelernt. Die Gespaltene Zunge des Tieres schnellte hervor und ertastete den neuen Geruch des Wesens, das es da vor sich hatte. Eric verstand sie. Ihre Gedanken waren gereizt, ziemlich aggressiv. Er verhielt sich vorsichtig. Nach einer Weile des Studierens hörte er ihre Stimme, leise, deutlich, bedrohlich.
„Wer seid ihr uns was macht ihr hier?“
Eric antwortete zunächst nicht, doch dann entschied er sich auf eine Unterhaltung einzugehen. Er festigte seine Gedanklichen Fesseln und die Schlange protestierte wütend.
„Wir sind vier Leute die gerne mal mit den Tieren reden würden. Oder mit denen, die sie vertreten. Die zwei Großmeisterinnen Mia und Seath sind hier, und Jack, einer eurer Spione, nicht wahr?“
Eric hatte keine Lust, sich freundlich oder förmlich zu äußern. Die Schlange würde ohne Zweifel sofort versuchen ihn zu töten, wenn sie könnte. Ihre Gedanken formten das Bild eines kleinen Chinesen und eines Tigers. Der Tiger war alt, krank und lag hinter einem Gitter. Offensichtlich erinnerte sie sich.
„Ich weiß wer Jack ist. Aber die anderen beiden kenne ich nicht. Und wer bist du? Gerade warst du doch noch einer von ihnen, oder? Hast mich bei meinem Mittagessen gestört…“
Eric schwieg. Sollte er sagen "ich bin kein Mensch"? Das

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