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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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brachte er nicht fertig, auch wenn es vielleicht stimmte. Er entschied sich für etwas Anderes.
„Ich bin ein Freund von Jack. Eigentlich sein Bruder. Und Seath ist meine Schwester, Mia meine Mutter. Reicht das? Wer bist du denn?“
Die Schlange fauchte ihn an. Seine Unverfrorenheit schien ihr genauso wenig zu gefallen wie die Tatsachen, dass sie nun einen Drachen vor sich hatte, den sie weder besiegen noch beseitigen konnte und dass ihr das Mittagessen gestrichen worden war.
„Ich bin Saja, eine der Führerinnen. Ich vertrete alles, was mit Reptilien zu tun hat. Schwer zu sehen, oder?“
Sie wurde ungeduldig und Eric hatte das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben, indem er sie durch seine Gedanken noch weiter auf die Palme brachte. Hinter sich hörte er Schritte im hohen Gras.
„Ich werde dich freilassen, wenn du versprichst ihnen nicht ein Haar zu krümmen. Denk nicht mal dran, sonst bist du fällig!“
„Ich würde Jack nie etwas antun, genauso wenig wie denen die seine echten Freunde sind! Jetzt lass mich endlich frei, ich will meine Gedanken zurück!“
Eric war erleichtert. Er löste die Gedanklichen Fesseln und machte einen Schritt zurück. Saja fauchte ihn böse an und zeigte die Zähne. Viele, kleine, messerscharfe Dinger, die in Reih und Glied darauf warteten sich in eine Mahlzeit zu graben. Eric wusste nicht, wie er mit dem Tier umgehen sollte. Jeder, der kein Drache war, schwebte in Lebensgefahr sobald er sich dem Vieh näherte. Saja glitt fast lautlos an ihm vorbei und Eric sah sie, wie sie Seath, Mia und Jack wieder einschloss. Seath ließ das Schwert sinken als sie Erics beruhigenden Blick bemerkte. Jack atmete erleichtert auf, als er Saja erkannte. Er verbeugte sich.
„Ah, Gott sein danke…Ich schon gedacht es wären Remm…Hallo Saja! Wie gehen?“
Mia sah ihn verwundert an, dann verbeugte auch sie sich, genau wie Seath. Saja vergewisserte sich, dass sie wirklich den richtigen Jack vor sich hatte, indem sie mit ihrer gespaltenen Zunge eindringlich an ihm schnüffelte. Eric kam sich vor wie der Zuschauer bei einem Horrorfilm, in dem gleich ein Junge von einem Riesenmonster bei strahlendem Sonnenschein verspeist würde. Saja schien zufrieden zu sein. Sie sah zu Eric herüber.
„Ich kann ihn verstehen, aber er mich nicht. Er beherrscht meine Sprache nicht. Kannst du bitte übersetzen?“
Eric nickte. Saja wandte sich an Jack und Eric gab seine Gedanken frei, sodass die anderen sie lesen konnten.
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut, es gab ein paar Unruhen. Und wenn du Remm schon mal erwähnst: Er ist nicht mehr bei uns, ich musste ihn töten. Er hat versucht einige der Elefantenbabys zu fressen. Unverschämtheit. Und dann, bevor das Gift ihn erledigt hat, ist er verschwunden. Ich weiß nicht wohin, aber ich kann es mir denken. Seine Seele und sein Körper werden beim Herrscher sein. Der hat bestimmt vorgeschlagen, ihn zu einem wichtigen Etwas in seinen Reihen zu machen und ihm vorgegaukelt, dass er dann weiterleben würde. Remm war ein Idiot, ein böses Wesen ohne Gefühle. Jetzt ist er unser Feind. Und du weißt, was das bedeutet.“
Jack antwortete nicht gleich. Eric sah in seinen Gedanken eine weitere Riesenschlange, vollkommen schwarz und fast so groß wie Saja. Er brauchte nicht lange hinzusehen um ihren Charakter zu erraten. Saja hatte Recht, ein böses Wesen ohne Gefühle. Jack schauderte. Eric entdeckte einen weiteren Gedanken in ihm.
„Ich werden dir erzählen…“
Saja fauchte schon wieder aufgebracht. Wenn Eric sie nicht kennen würde, wäre er nicht das, was er war, er wäre vor Angst krepiert, noch bevor sie ihm etwas angetan hätte. Seath brachte eine Frage hervor, nachdem sie sich den Charakter der Schlange genau angesehen hatte.
„Welche Tiere haben die Angriffe bisher überstanden?“
„Reptilien aller Art, zumindest einige, Elefanten, Tiger, alle möglichen Greifvögel und anderes Federzeugs, andere Großkatzen, leider ein paar Affen, Wölfe, Füchse, Hasen, Bären und dann noch ein paar Malis, Pferde und Zebras, Giraffen und vieles was dem ähnelt, ansonsten vielleicht noch Zumas, Erdzwerge und Wassergeister. Aber die sind ja eigentlich keine Tiere.“
Sie beendete ihre Aufzählung besorgt und wirkte wieder verärgert. Eric fragte sich, was Erdzwerge, Malis oder Zumas sein könnten. Nicht einmal Jack schien zu wissen, wovon sie sprach und er machte den Eindruck als würde er sich gut auskennen. Saja sah ihm die Frage an und meinte:
„Du wirst sie schon noch

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