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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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jemand würde in seine Gedanken eingreifen. Sie erschienen ihm mit einem Mal anders, so negativ.
    Er bemerkte es kaum, als durch die dünne, nächtliche Wolkendecke der Geruch des Waldes zu ihm herauf stieg. Es würde immer noch ein paar Stunden dauern, bis er zu Hause war. Er fragte sich, was er dann sehen würde. Ein zerstörtes Dorf, mit Leichen übersät, oder eine Gemeinschaft, die sich auf den Kampf vorbereitete, jeder bereit für das Leben der Anderen zu sterben? Er dachte an all die Tiere. Und an den Adler. Ihn hätten sie wirklich gebraucht. Er war es doch, der die Tiere dazu überredet hatte, sich mit den Menschen zu verbünden. Eric seufzte. Was war denn mit den anderen Menschen? Denen in der anderen Welt, denen, die der Herrscher angeblich teilweise mit in den Krieg einbezogen hatte? Er verschloss seine Gedanken. Das Gefühl, beobachtet zu werden schwebte durch sein Bewusstsein. Er wusste, wenn er sich ausgeschlafen hätte würde es besser gehen. Und wenn die Sorgen um Jack und alle Anderen verschwunden wären, würde sich sein Geist von dem, was er erlebt hatte, erholen. Das blaue Feuer in ihm war genau wie immer, angriffslustig und hell, er verströmte noch immer die Hitze die er gewohnt war. Nichts an seinen Kräften war geschwächt oder verringert. Und dennoch konnte er es nicht leugnen, er fühlte sich schwach.

Kapitel 43
    Seine Füße brauchten eine Weile, bis sie sich an das beinahe fremde Gefühl von Rasen gewöhnt hatten. Er war einer der ersten gewesen, die nicht mehr auf der Wiese sondern nahe des Waldrandes angekommen waren. Andere Gerüche, anderes Licht, anderer Luftdruck. Anderes Klima. All das innerhalb ungeahnt kurzer Zeit, es war wie ein Schock für jeden der durch den Spalt gereist war. Er spürte, wie seine Gedanken ihn fast automatisch von dort weg brachten, seine Beine trugen ihn hinaus zu den Plantagen, wo genug Platz für sie war. Jeder der ankam begab sich dort hin, um den Nachkommenden mehr Platz zu bieten. Er war vielleicht gerade mit der ersten Hälfte angekommen, Tausende fehlten noch.
    Jack machte sich auf den Weg zur Wiese neben dem Tempel wo er schon aus weiter Ferne das aufgeregte Getümmel der Tiere entdeckte. Jemand hinter ihm rempelte ihn an, ein kleiner Elefant. Es war so unnatürlich. Und das Erste Mal war Eric wirklich allein, musste sie alle gegen die Horden von Angreifern schützen. Ob er wohl noch kommen würde? So, wie es im Moment aussah, kamen jede Sekunde mehrere Hundert hinzu, da konnte es doch nur noch ein paar Minuten dauern. Er rieb sich die Augen. Der Staub der Zeitreise haftete an ihm, geruchlos und geheimnisvoll. Er ließ seinen Blick schweifen und suchte nach jemandem den er kannte. Saja. Sie war mit dem ersten Teil der Fliehenden hergekommen und Jack sah sie, wie sie sich mit einer Elefantenmutter unterhielt. Es war ein komischer Anblick. Die Panik, welche seit Anbeginn der Flucht in der Luft lag, hatte etwas so Erdrückendes, bewegte sich mit den Massen der vielen Wesen über die Felder und die Plantagen, drang in sein Bewusstsein vor. Minuten vergingen. Plötzlich erstarb das grelle Blitzen des Ausganges, aus dem mit hellen Lichtstößen die letzten der Wölfe hervor kamen. Milian und Sune kamen zuletzt, gerade bevor sich der Zeitschlitz schloss. Kein Eric zu sehen. Nirgends. Jack rannte auf Sune zu der scheinbar nach ihm suchte. In seinen Gedanken sah er die Besorgnis, erkannte unfassbare Bilder des Kampfes zwischen Eric und den angreifenden Dienern. Das dämmrige Licht der hereinbrechenden Nacht hinderte ihn daran, sich schnell zwischen den größeren und kleineren Tieren hindurch zu drängeln, er sah gerade genug um zu erkennen wen oder was er vor sich hatte. Sune kam ihm entgegen. Er sah verwirrt aus, seine Gedanken waren beinahe gelähmt.
    „ Wo Eric? Ich auf ihn warten! Wo er sein? Er nicht mitgekommen?“
Jack wusste selber, was es bedeutete, wenn er weder einen riesigen Drachen noch das Leuchten eines Zeitfensters sah. Eric war nicht mitgekommen. Er war nicht dabei. Sune schüttelte sich heftig, befreite seine Gedanken von dem Drang, einen Abgrund hinunter in ein blaues Licht zu springen. Dann erinnerte er sich offensichtlich wieder bewusst an alles Gesehene, sah Jack in die Augen und meinte:
„Wenn er mitgekommen wäre, wären wir tot. Und vielleicht wären ein paar der Wächter uns im letzten Moment gefolgt. Wir wollten ihm helfen, aber es ging nicht. Wir konnten die Zeit nicht verändern. Ich verstehe nicht warum, ein paar Sekunden

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