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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Unerreichbar für jeden, niemand konnte das Land einfach so verlassen, konnte fliehen. Er öffnete die Augen wieder als ihn ein Impuls seines Tastsinns davor warnte, dass er in ein paar Sekunden die Baumkronen berühren würde. Er glitt lautlos über sie hinweg, machte sich Gedanken. Wo? Das riesige, fliegende Land musste sich doch irgendwo hier befinden. Vielleicht über der Aschewüste, vielleicht woanders. Er konnte sich keine Vorstellung davon machen, wo es sich befinden mochte. Aber er konnte sich vorstellen was die anderen Großmeister sagen würden, wenn er ihnen offenbarte dass sie alle sich jahrelang geirrt hatten, dass sie in Wirklichkeit gar nicht wussten, wen sie wo angreifen sollten. Wäre der Adler nicht gewesen, er hätte entweder zu spät oder nie erfahren, dass dies die zweite Möglichkeit war, jene, welche einem Menschen unter gewissen Umständen doch erlaubte, sich zu wehren. Wenn sie nur alle dort hinauf kämen.
    Eric hörte den Ruf einer Eule. Das erste Mal seit langem hörte er hier ein Tier. Offensichtlich waren sie auch einige der wenigen Vogelarten, die sämtliche Angriffe überlebt hatten und sich vor dem Zugriff des Herrschers zu schützen wussten. Er überlegte, ob ihn wohl jemand sehen würde. Hören auf keinen Fall, das stand fest. Er konnte sich nicht vorstellen dass es keine Wachen geben würde, jetzt, wo doch die Möglichkeit bestand dass sie angegriffen würden. Das Geheimnis des Tempels. Der Gedanke überraschte ihn nicht, er hatte ihn ständig im Hinterkopf. Was es damit auf sich hatte wusste er genau so wenig wie er wusste, was das für ein Elixier sein sollte. Das Einzige, was in Bezug auf das Elixier zu stimmen schien war, dass es ihn töten konnte.
    Als der Waldrand unter ihm hinweg glitt flog er den langen Sandweg entlang, auf dem er in seinem Traum von Manous Anschlag auch Seath und die Plantagenarbeiter gesehen hatte. Jetzt war der Weg voller Fußspuren, voller Pfotenabdrücke, voll mit den verschiedensten Mustern von Hufen. Hier hatte sich offenbar eine gewaltige Reihe Wesen entlang gewagt. Eric sah schon sehr bald, dass der Boden mit ihnen übersät war. Sie schliefen. Jene die Wärme brauchten bekamen sie von denen die welche hatten. So schlummerten sie einen unsicheren Schlaf, der vielleicht jedem wie ein grausamer Albtraum erschien. Eric schnupperte. Diese Vielzahl von Gerüchen. Staub, Schweiß, Fett, Gras und andere Pflanzen, der Geruch des Essens aus dem Tempel, der Geruch vom Stoff der Kleidung, der Geruch des Mondes und der Nacht. Es waren so viele dass er sich kaum zu Recht finden konnte. Er steuerte direkt auf die Wiese zu, auf welcher er tausende Tiere liegen sah. Ein Großteil von ihnen bestand aus Milians Wolfsrudel, haufenweise Schlangen, welche sich in der Nähe von Saja aufhielten, andere Reptilien, ein paar vereinzelte Tiger, hier und da schliefen ein paar Bären. Ein verwunderliches Bild. Und es nahm kein Ende in alle Richtungen. Er beschloss, einfach hinter der Wiese zu landen und die Augen offen zu halten. Er fühlte sich wach, hellwach, wollte sie alle einfach nur beobachten. Als er an den letzten Blick dachte, den Traum der ihm das letzte Mal die Zukunft gezeigt hatte, fiel ihm sein Gedanke über einen Verräter auf. Er wusste gleich, was er täte, sollte er in dieser Nacht einen finden. Aber inständig hoffte er, dass das nicht geschehen mochte.
    Gerade als er einen freien Fleck Erde hinter dem riesigen Tempel entdeckt hatte, der groß genug war das er darauf landen und liegen konnte, sah er aus den Augenwinkeln ein helles Leuchten. Es war nicht stark genug um die Umgebung zu erhellen, aber es reichte um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Er schnüffelte neugierig und roch einen beißenden Geruch von verbranntem Gras und Hitze. Er spürte die Temperatur des kleinen Etwas das da im Gras war. Seine Flügel erzeugten ein leises, unheimliches Zischen, als er kehrt machte und sich mit ein paar wenigen Schlägen wieder weit nach oben bewegte. Er sah das Licht. Es hatte eine orangerote Farbe, ähnelte glatt einem kleinen Feuer. Er konnte die Hitze sehen, sie flimmerte im Licht des Objektes. Es schien sich zu bewegen. Eric wurde misstrauisch. Es erinnerte ihn an etwas, und mit einem Kribbeln in der Magengegend fiel es ihm ein. Der Vulkanausbruch, der gar keiner gewesen war. Und das flüssige Gestein, welches nicht bergab sondern bergauf geflossen war. Eric sammelte seine Gedanken und richtete die Aufmerksamkeit auf das Teil. Nichts Gutes, das wusste er

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