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DrachenKind (German Edition)

DrachenKind (German Edition)

Titel: DrachenKind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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über zwei Tage lang geschlafen!“
Eric wollte gerade einen Schluck des flüssigen Wunders zu sich nehmen, als die Bedeutung der Worte ihm einen Ruck versetzte. Zwei ganze Tage? Nie hatte er so lange und so tief geschlafen…
„Tja, es war ein sehr hartes Training, ihr wart mehr als am Ende. Jack jedenfalls. Und du hast dich endlich mal vernünftig ausgeschlafen. Ich erwarte euch gewaschen und angezogen in meinem Büro, so nennt man das glaube ich…Bitte beeilt euch, wir haben eine Menge vor!“
Sie reichte Eric das Tablett und ging den kurzen Flur bis zur Tür. Eric hörte sie zugehen und schloss auch ihre Zimmertür. Dann stellte er die Tasse auf den Boden, streckte sich und stieß ein gedehntes Fauchen aus. Seine Muskeln waren vom langen Schlafen noch ein wenig steif. Jack verkippte beinahe seine Schokolade als das bedrohliche Geräusch durch den Raum ging.
„Du mich nicht so erschrecken! Ich hassen Drachen in so kleinem Zimmer! Und du beinahe mein Schoko versaut!“
„Tut mir leid…Bitte beeil dich, Seath erwartet uns.“
Eric schnappte sich seine Sachen und wartete an der Tür, bis Jack endlich den letzten Rest seines kleinen Frühstücks mit dem kleinen Finger aus dem Becher gekratzt hatte. Sie gingen gemeinsam ins Badezimmer, dessen Eingang sich genau gegenüber ihrer Zimmertür befand. Eric fragte Jack, ob er sich zuerst waschen wolle. Der nickte und sprang in die Dusche, welche mit einem schicken himmelblauen Vorhang verschlossen werden konnte. Eric setzte sich auf die Kloschüssel und wartete, dass Jack fertig würde. Da entdeckte er auf dem Regal über dem riesigen Granitwaschbecken, welches fast einem Taufbecken ähnelte, zwei kleine Becher, in jedem steckte eine Zahnbürste. Er kicherte. Seath schien an alles zu denken. Bestimmt hatte sie die irgendwie aus der anderen Welt hergeschafft. Er ging hin und betrachtete sie eingehend. Seine rote und Jacks grüne, nur nagelneu. Er nahm sich die Tube Zahnpasta die daneben stand und begann sich die Zähne zu putzen. Jack summte hinter dem Vorhang irgendwelche Melodien, die keiner kannte. Er war ein grauenvoller Sänger, und Melodien erfinden war auch nicht seine Stärke. Dennoch gefiel es Eric, er freute sich immer wenn Jack glücklich war, und sein Gesang war ein deutliches Zeichen. Gerade als er fertig wurde, zog Jack den Vorhang zurück und winkte ihn heran. Als er die Zahnbürsten entdeckte, verdrehte er die Augen.
„Mist“, sagte er, „ich hatten hofft ich nicht müssen putzen…Keine Lust!“
Eric grinste.
„Ich bitte dich einfach es zu tun, sonst kommen Karius und Baktus, weißt du ja…“
Jack wusste genau, dass Eric Recht hatte, aber sein Kommentar brachte ihn leicht auf die Palme. Einmal war eine Zahnärztin in ihrem Heim gewesen und die hatte sich den kleinen Jack als Versuchsperson geschnappt und ihm minutenlang im Mund herumgewühlt, um den anderen Kindern alles zu zeigen, was man da so finden konnte. Und ständig laberte sie was von Karius und Baktus. Er hasste diese Erinnerung so sehr wie die beiden Namen. Eric stieg in die Dusche und zog den Vorhang vor. Er hörte erleichtert, wie Jack sich wütend und innerlich protestierend die Zähne putzte. Dann drehte er an den alten Hähnen und das warme Wasser ergoss sich wohltuend über ihn. Die Seife, sie roch nach Zitrone, prickelte angenehm auf der Haut. Er wusch sich gründlich, immerhin hatte er das zwei Tage lang nicht getan. Als er fertig war, schüttelte er seine lange Mähne. Vielleicht mal zum Haareschneiden, oder jetzt wirklich einen Pferdeschwanz. Das wurde langsam zu viel. Die kleinen Wassertropfen prallten hundertfach gegen die Marmorplatten und Eric hörte jeden einzelnen von ihnen zerspringen. Jack riss schwungvoll den Vorhang beiseite und schmiss Eric sein Handtuch ins Gesicht. Dann wartete er, bis sein Freund sich abgetrocknet und angezogen hatte.
„Du meinen dein Schwert mitnehmen?“
„Nein, ich denke nicht…Sie wird ja wohl kaum in ihrem Büro mit uns trainieren wollen, oder?“
Er rieb sich die Haare halbwegs trocken und hängte das Handtuch wie Jack über die Stange des Duschvorhangs.
    Als sie nach kurzer Zeit vor der mittleren Tür in der Vorhalle standen, rupften Eric und Jack sich noch einmal ihre Gürtel zurecht, dann marschierten sie gespielt wichtig durch den Gang zur letzen Tür. Eric klopfte, und Mia öffnete. Seath saß schon am Tisch, eine Karte vor sich ausgebreitet. Als die beiden eintraten, sah sie kurz auf und lächelte.
„Schön dass ihr so schnell seid.

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