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Dragon Kiss (epub)

Dragon Kiss (epub)

Titel: Dragon Kiss (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
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Sie würden es alle wissen.
    Sie biss sich auf die Lippen, um die Schmerzensschreie zu unterdrücken, die sie herausbrüllen wollte, als Bercelaks Zunge sich ihren Weg über ihren entblößten Körper suchte. Und wo seine Zunge nicht hinkam, entfesselte er eine magiegetränkte Flamme, die die Aufgabe für ihn übernahm. Doch obwohl der Schmerz schlimmer und schlimmer wurde, stieg mit ihm auch das Gefühl, das stetig ihr Rückgrat entlang und zwischen ihre Schenkel kroch.
    Während sie darum kämpfte, die Schmerzensschreie zu unterdrücken, kämpfte sie genauso gegen ihre Lustschreie an. Als seine Zunge über ihren Bauch glitt, wölbte sie sich ihm entgegen und schrie ihren Höhepunkt heraus. Doch er hörte nicht auf. Nicht ihr Bercelak. Er machte weiter; seine Zunge bewegte sich ihren Körper nach oben, über ihre Rippen, um eine Brust herum und über einen Nippel. In diesem Moment überspülte sie ein zweiter Orgasmus. Trotzdem war er nicht fertig. Seine Zunge glitt über ihr Dekolleté und das Schlüsselbein, dann über ihren Hals und hielt schließlich inne, als sie über ihren Kiefer strich.
    Einen Augenblick dachte sie, er würde die Zunge über ihr Gesicht ziehen, doch er wollte ihr nicht noch mehr Narben zufügen als sie sowieso schon hatte.
    »Tut es weh?«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    »Aye.«
    »Macht es dir etwas aus?«
    »Nay.«
    »Willst du, dass ich dich jetzt nehme, Prinzessin?«
    Es hätte sie beleidigen sollen, dass er sie immer noch bei diesem Titel nannte, doch sie wollte, dass er sie so nannte, bis sie alt und grau waren. Sie wollte für immer seine Prinzessin sein, denn sie hatte Tausende, die sie als ihre Königin sehen würden.
    »Mach weiter, Nichtswürdiger!«, befahl sie.
    Und sie sah ihren Bercelak lächeln, bevor sein Mund sich heftig auf ihren legte. Er küsste sie brutal, nahm ihr den Atem und die Fähigkeit zu denken. Dann war er auf ihr. Haut an Haut. Sie schrie auf vor Schmerz, als sein Körper über ihre frischen Brandwunden rieb, doch der Laut wurde in seinem Mund erstickt. Dann war er in ihr, und sie kam sofort, bevor er den ersten Stoß beendet hatte.
    Er stieß in sie, zwang sein hartes Glied wieder und wieder in ihren Körper, während Worte aus seinem Mund purzelten, und sie brauchte eine Weile, bis sie verstand, was er da immer wieder in ihr Ohr sagte.
    »Ich liebe dich, Rhiannon. Ich werde dich immer lieben. Ich werde dich immer lieben.«
    Bercelak kam mit einem Aufbrüllen und ergoss sich in ihren heißen, engen Körper, während auch sie noch einmal kam, diesmal seinen Namen schreiend.
    Bercelak brach über ihr zusammen, schlang seine Arme um Rhiannon und hielt sie fest. Sie war jetzt die Seine, und jeder Drache würde es wissen.
    Sie schnappte neben ihm nach Luft, und ihm wurde bewusst, dass er nicht so auf ihr liegen bleiben konnte. Als Drachen waren sie jetzt fast gleich groß. Doch als Mensch war sie immer noch kleiner als er – wenn auch größer als die meisten Männer.
    Sich auf seine Arme stützend, schob er sich von ihr hoch, rollte sich herum und legte sich neben sie, den Kopf in die Beuge ihres immer noch gefesselten Armes gelegt.
    »Ich liebe dich, Rhiannon«, flüsterte er, als könnten andere es hören.
    Sie flüsterte zurück: »Ich liebe dich, Bercelak.« Er hatte so lange darauf gewartet, das zu hören … und es fühlte sich sogar noch besser an als er es sich vorgestellt hatte.
    Er hob die Hand und band sie los. Er sah zu ihren Füßen hinab, als vorübergehende Erschöpfung ihn erfasste. »Meinst du, du kannst dich um die da kümmern?«
    »Aye.«
    Ihre Hand wedelte müde durch die Luft, und die Schellen öffneten sich und fielen von ihren Füßen ab.
    »Weißt du, Liebling, deine neuen Fähigkeiten könnten unserem beiderseitigen Spaß am Fesseln in die Quere kommen.«
    Sie lächelte, und ihr weißes Haar klebte ihr an der schweißbedeckten Stirn. »Nur, wenn wir es zulassen.«
    Er grinste und drehte sich auf den Bauch. »Also gut, Prinzessin. Du bist dran.«
    Sie sah ihn verwirrt an. »Womit bin ich dran?«
    »Mich in Besitz zu nehmen. Es wäre allerdings nett, wenn du das Gesicht auslassen würdest. Ich glaube, da habe ich genug Narben, oder was meinst du?«
    Sie sah ihn überrascht an. Es war nicht so, dass Frauen ihre Gefährten nicht markierten, doch es geschah selten am Anfang. Die meisten Männer mussten ihre Dominanz zeigen und taten es mit der Inbesitznahme. Jahre später, wenn alles zur Ruhe gekommen war, wurden sie dann von ihren Frauen

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