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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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seines hellblauen Hemdes aufgekrempelt. Ich musste mich förmlich zwingen, meine Hände bei mir zu behalten. „Ich würde sagen ...hmmm ... fünfhundert Jahre?“
    „Fünfhundert!“, schnaubte Drake.
    Gespielt überrascht zog ich die Augenbrauen hoch. „Vierhundert?“
    „Ich bin genau dreihundertneunundachtzig Jahre alt, obwohl man mir schon gesagt hat, dass ich keinen Tag älter als zweihundert aussehe.“
    Ich lächelte über seinen aufgebrachten Gesichtsausdruck. „Entschuldigung. Ich wollte dich nicht beleidigen. Du hast recht - so alt siehst du nicht aus. Ich bin aber trotzdem überrascht, dass du noch nicht älter bist. Eigentlich bist du noch ein richtiger kleiner Babydrache, was?“
    „Wohl kaum“, erwiderte er mit vernichtendem Blick.
    Ich trat zu einer wundervoll gearbeiteten Dartscheibe mit einer Einfassung aus Elfenbein und Ebenholz. Die Dartpfeile waren mit golden umrandeten Drachen bemalt und mit aufgesteckten Pfauenfedern versehen. „Hübsch. Spielst du?“
    „Ja. Außerordentlich gut sogar.“
    Ich steckte den Dartpfeil, den ich betrachtet hatte, wieder in seinen Elfenbeinsockel. „Dart kommt mir ein bisschen zahm vor für einen Drachen, der fast vierhundert Jahre alt ist.“
    „Jedes Spiel kann aufregend sein, wenn der Einsatz hoch genug ist“, antwortete er und winkte mich zu einem schokoladenbraunen Ledersofa.
    „Ja, vermutlich hast du recht. Bist du sicher, dass es Jim bei deinen Dienstboten da draußen gut geht?“
    „Sie sind keine Dienstboten - es sind Mitglieder meiner Sippe. Und deinem Dämon passiert schon nichts bei ihnen“, sagte er. Er setzte sich neben mich und zog mich an sich. Ich wollte protestieren, weil mir die Geste so besitzergreifend vorkam, aber eigentlich gefiel es mir ja, mich so an ihn zu schmiegen. Und solange ich ihm noch Fragen stellen musste, konnte ich es doch auch bequem haben, hab ich recht? Genau.
    Ich hatte von der Fahrt zu Drakes Haus nicht viel mitbekommen, nachdem ich mich am Straßenrand übergeben hatte, aber als wir hier angekommen waren, war ich wieder aufs Neue von der Pracht beeindruckt. Drake hatte Jim mit Pál und István, seinen zwei rothaarigen Kumpels, die ihm wahrscheinlich auch als Bodyguards dienten, in die Küche geschickt, und Jim hatte sofort begonnen, sich bei ihnen einzuschmeicheln.
    „Also, dann wollen wir gleich mal verhandeln.“
    Drake sah so aus, als wolle er etwas sagen, neigte aber nur stumm seinen Kopf.
    „Zuerst die Grundregeln: Du beantwortest meine Fragen, ganz gleich, wie viele ich dir stelle, aufrichtig und vollständig. Du hilfst mir, den oder die Mörder von Madame Deauxville und dem Venediger zu finden. Wenn wir die Fälle gelöst haben, sage ich dir, wo du das Auge von Satan finden kannst.“
    „Luzifer.“
    „Ist das ein Unterschied?“
    Drake trank einen kleinen Schluck. „Ein semantischer vielleicht. Namen ...“
    „... haben Macht. Ja, ja, das habe ich auch schon begriffen. Bist du mit den Regeln einverstanden?“
    Er stellte sein Glas ab und zog mich eng an sich. Sein Atem glitt warm über meine Wange, als er an meinem Kinn knabberte. „Habe ich eine andere Wahl?“
    „Jede Menge“, erwiderte ich und wand mich aus seiner Umarmung. „Was ... äh ...was hast du eigentlich mit den Jungfrauen gemacht?“
    „Welche Jungfrauen?“, fragte er und ließ seine Hand über einen Oberschenkel wandern.
    „Die, die dir so fehlen“, antwortete ich und hielt seine Hand fest, bevor sie unter meine Tunika gleiten konnte. Solange ich das Auge von Luzifer an meinem Busen versteckte, wurde hier nicht geknutscht.
    Er rutschte ein wenig zur Seite und blickte mich amüsiert an. „Als ich zur Welt kam, wurden einem leider nur noch in den wenigsten Dörfern Jungfrauen als Opfer angeboten.“
    „Tatsächlich? Was habt ihr denn stattdessen bekommen?“
     Er blickte zu einer Vitrine, in der mit Edelsteinen besetzte Dolche lagen.
    „Ah. Na ja, Gold, Edelsteine und Wertsachen sind sowieso besser als eine Jungfrau, findest du nicht?“
    „Das kommt auf die Jungfrau an“, antwortete er, und seine Hand legte sich auf meine.
    „Tut mir leid, Anfassen gehört nicht zu den Regeln“, erklärte ich und schob sie weg. „Bist du mit den Bedingungen einverstanden?“
    Seufzend lehnte er sich zurück. Seine Finger glitten über die bloße Haut meines Arms, und ich erschauerte unter der Hitze, die sie ausstrahlten. „Ja, das bin ich. Aber ich muss dich warnen, ich mag es nicht, wenn meine Frauen mich beherrschen wollen.“
    Ich

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