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Dragon Love 04 - Hoellische Hochzeitsglocken

Dragon Love 04 - Hoellische Hochzeitsglocken

Titel: Dragon Love 04 - Hoellische Hochzeitsglocken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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glitt über seinen Bauch nach unten und schloss sich um seinen Stab. Er öffnete die Augen. „Wärst du dann nicht plötzlich hellwach?“
    „Was wolltest du wissen?“, fragte er, und seine Augen begannen zu leuchten.
    „Ich weiß, dass Kostya ein schwarzer Drache ist. Ich weiß, dass du ebenfalls einer warst, bevor deine fürstliche Großmutter dich zum grünen Drachen erklärte und du Wyvern wurdest. Ich weiß, dass die silbernen Drachen zur schwarzen Sippe gehörten, diese aber wegen eines furchtbaren Wyvern namens Baltic verließen.“
    Seine Finger schlossen sich um mein Hinterteil, und er sah mich zwar an, war aber mit den Gedanken ganz woanders.
    „Aber ich weiß nicht, was Kostya mit Gabriel zu tun hat. Du hast selbst gesagt, die schwarze Sippe gäbe es nicht mehr - also, selbst wenn es zwischen den beiden böses Blut gäbe, warum soll Gabriel Kostya den Tod wünschen?“
    Drake schwieg einen Moment lang. Ich konnte seinen tiefen Schmerz fast körperlich spüren. „Baltic hat Kostyas Kommen vorausgesagt.“
    „Oh! In welcher Hinsicht?“, fragte ich langsam. Fast fürchtete ich mich vor der Antwort.
    Das Feuer in Drakes Augen erlosch. „Kostyas Existenz bedeutet das Ende der silbernen Drachen.“

16
     
    „Mehr nicht? Das ist alles, was er gesagt hat? Dass Kostya das Ende von Gabriel und seiner Sippe bedeutet?“
    „Genau. Hast du meine Schwangerschaftsvitamine gesehen?“ Ich öffnete eine der Schubladen im Badezimmer und durchwühlte sie auf der Suche nach dem Fläschchen mit meinen Vitamintabletten.
    Jim wies mit dem Kopf auf die Tür zum Schlafzimmer. „Auf dem Nachttisch. Dir ist aber klar, dass das Vitamine für Menschen sind, oder? Sie funktionieren bei dir wahrscheinlich gar nicht, da du nicht sterblich bist.“
    „Der Silberdrachenarzt hat gesagt, sie würden aber auch nicht schaden, obwohl es lästig ist, Menschen- und Drachenvitamine zu nehmen. Gut ist jedenfalls, dass es mir morgens nicht schlecht ist.“
    „Ja, dass du nicht kotzt, finde ich auch gut. Warum hast du Drake eigentlich nicht um eine Erklärung gebeten?“
    Ich nahm mein Wasserglas mit ins Schlafzimmer und spülte eine der großen Vitaminpillen mit einem Schluck Wasser hinunter. „Weil er müde war und ich auch. Außerdem hat er versprochen, heute alles zu erklären.“
    „Oh, oh. Es ist dir vielleicht aufgefallen, dass er das Haus bereits verlassen hat.“
    Ich zog mich weiter an. Meine Hose bekam ich kaum noch zu. „Oh, verdammt! Jetzt passen selbst meine weitesten Hosen nicht mehr. Ich werde wahrscheinlich bald einkaufen gehen müssen.“
    „Was habe ich da gehört, meine Liebe?“ Paula steckte den Kopf zur Tür herein. „Habe ich da etwas von Einkaufen gehört. Oh, das freut mich aber. Ich weiß ja, dass du dieses Bondage-Outfit schön fandest, und der cremefarbene Rock ist auch wirklich sehr hübsch, aber der Gesamteindruck ist nicht besonders passend. Oh.“ Sie schaute sich im Zimmer um. „Mit wem hast du eigentlich geredet?“
    „Ach ... nur mit mir selbst. Und mit Jim natürlich. Hahaha.“
    „Du hattest schon immer einen seltsamen Sinn für Humor“, erwiderte meine Stiefmutter mit tolerantem Lächeln und blickte auf ihre Armbanduhr. „Nun, wir haben gerade noch genug Zeit, ein oder zwei Läden abzuklappern, bevor wir uns mit dem neuen Hochzeitsplaner treffen.“
    „Was für ein neuer Hochzeitsplaner?“, fragte ich verwirrt. „Was ist denn mit Imelda?“
    „Oh, meine Liebe, wie kannst du das fragen, nach allem, was sie wegen dir durchgemacht hat? Sie hat natürlich gekündigt. Ich will mich ja gar nicht beklagen, wie schwierig es war, in so kurzer Zeit einen neuen Hochzeitsplaner zu finden, zumal ja Drake darauf besteht, dass diese Hochzeit innerhalb weniger Tage organisiert wird, aber du musst zugeben, dass du Imelda mit den Katastrophen der letzten Woche in den Wahnsinn getrieben hast. Das habe ich Drake heute früh auch gesagt, aber du weißt ja, wie Männer sind. Sie wollen nur Ergebnisse sehen. Wie sie erreicht werden, ist ihnen egal. Nun, wie gesagt, wir haben noch zwei Stunden Zeit bis zu unserem Termin mit dem Hochzeitsplaner. Ich würde gerne mit dir einkaufen, aber ich möchte noch einmal betonen, dass wir nicht zu spät zu diesem Termin kommen dürfen.“ Paula musterte mich mit scharfem Blick. „Es ist aber auch schwierig mit dieser Hochzeit auf die Schnelle und einer Braut, die nicht mit der nötigen Begeisterung bei der Sache ist.“
    Ich musste unwillkürlich lächeln. „Meine

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