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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ihrer Brust lag, von
seinem Daumen, der durch die weiße Spitze ihre Brustwarze streichelte. Einen
Moment lang schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er sich das alles nur
einbildete. Kate Drake. Sein Weihnachtsgeschenk. Er senkte seinen Kopf auf ihre
Brust und sein Mund schloss sich um zartes Fleisch und Spitze. Seine Zunge
neckte sie und tanzte über ihre Brustwarze, während seine Arme sie enger
umschlangen.
    Das abrupte laute Hämmern an der Haustür kam
gänzlich unerwartet. Kate stieß einen spitzen kleinen Schrei aus und er spürte,
wie ihr Herz unter der Haut einen furchtsamen Satz machte.
    Matt hob den Kopf und seine grauen Augen wirkten
wie das reinste Silber, als eine Mischung aus Wut und Verlangen darin schwelte.
»Mach dir keine Sorgen, Katie.« Er zog die Ränder ihrer Bluse zusammen. Warum
konnte die Welt sie nicht eine verfluchte Stunde lang in Ruhe lassen? War das
etwa zu viel verlangt?
    Kate knöpfte ihre Bluse zu und versuchte ihr Haar
mit den Fingern zu kämmen. Er umfasste ihr Handgelenk und führte ihre Hand an
seine Lippen. »Du siehst wunderschön aus. Wer auch immer es ist, ich schicke
ihn fort.«
    Sie blieb mitten in seinem Wohnzimmer stehen und
wartete, während er die Tür aufriss. Draußen stand der Sheriff, die Faust zum
Angriff geballt. »Jonas, allmählich glaube ich, dass du unsere Freundschaft
aufs Spiel setzen willst«, begrüßte Matt ihn finster.
    Jonas bahnte sich unbeirrt einen Weg um ihn herum.
»Komm mit raus und sieh dir das an.« Seine Stimme war grimmig. Er stolzierte
zielstrebig durchs Haus und stieß die Türen auf, die auf die Veranda mit Blick
aufs Meer führten. »Was zum Teufel geht hier vor, Kate?«
    Der Nebel wirbelte um das Haus herum wie ein
Lebewesen. Der Dunst war dunkelgrau und trostlos und so dick, dass er schon
fast ölig wirkte. Er kroch an den Mauern hinauf und umkreiste den Schornstein.
Jonas blickte finster zum Nebel auf. »In diesem Nebel kann keiner mehr fahren.
In der ganzen Stadt kommt es zu Autounfällen. Deine Schwester Elle hat
angerufen. Sie ist in der Karibik, und trotzdem hatte sie genau denselben Traum
wie Jackson und die Kinder. Wie konnte sie denselben Traum haben? Sie lässt dir
ausrichten, die Symbole hätten eine Bedeutung. Als ich sie gefragt habe, was
sie bedeuten, hat sie gesagt, du wüsstest es.«
    Beide Männer sahen Kate an. Sie zögerte und versuchte
sich zu erinnern, aber nichts schien ihr von großer Bedeutung zu sein. »Auf dem
Siegel waren Symbole, aber das einzig Wichtige, was ich lesen konnte, war, dass
die Abdeckplatte mit einem Zauber verschlossen wurde, um etwas unter der Erde
einzusperren. Ich werde Elle anrufen und sie bitten, mir Genaueres zu sagen.
Ist sie schon auf dem Heimweg? Sie wollte versuchen, über Weihnachten nach
Hause zu kommen.«
    »Sie hat gesagt, sie würde am späten Abend
fliegen.« Jonas starrte die dichte graue Dunstschicht finster an. »Der
schlimmste Nebel scheint sich genau hier zu ballen. Um dein Haus herum ist er
noch viel dichter als überall sonst, Matt. Bald werden die ersten Menschen
sterben, wenn wir nicht dahinterkommen, was hier vorgeht. Wenn wir Glück haben,
sind die meisten Leute an den Straßenrand gefahren, um abzuwarten, bis das
Schlimmste vorüber ist. Die Unfälle, zu denen es bisher gekommen ist, waren
nicht schlimm. Aber bei diesem Nebel wäre es ein Leichtes, über den Rand der
Klippen zu fahren. Wir haben die Rundfunksender gebeten, alle vor den Risiken
zu warnen.«
    »Ich vermute, du hast bei der Wetterwarte angerufen
und die Meteorologen haben dir gesagt, dieser Nebel sei unnatürlich«, sagte
Matt mit einem leisen Seufzen. Das Übernatürliche fiel nicht in seinen Fachbereich,
aber er hatte das Gefühl, auf die Schnelle sehr viel mehr darüber lernen zu
müssen. Irgendwie hatte er gehofft, all das würde sich von allein erledigen.
Stattdessen hatte sich der Nebel eng um sein Haus geschlungen. Er warf einen
Blick auf Kate. Sie stand ganz still da, hatte sich eine Hand auf die Kehle
geschlagen und starrte in den dunkelgrauen Dunst hinaus. Auf ihrem Gesicht
stand Furcht.
    In seiner Magengrube schwoll die Wut an, nicht
lodernd und sengend, sondern eiskalt und klar, gefährlich und todbringend, ein
Gefühl, das er von früheren Kampfeinsätzen kannte. Matthew packte Kate an den
Schultern und zog sie fort, fort von der Veranda und in die Sicherheit des
Hauses. »Hat Sarah gesagt, ob sie schon etwas in den Tagebüchern gefunden
haben, Jonas? Sie haben sie sich alle vorgenommen,

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