Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
hat er ausgelacht, Katie, aber dich doch
nicht. Meine ganze Familie weiß, was ich für dich empfinde, und sie finden es
alle irrsinnig komisch, dass ich mich jedes Mal, wenn du in der Nähe bist,
absolut lächerlich mache.«
    Kate saß ganz still da und hielt ihren Blick starr
auf sein Gesicht gerichtet. »Was empfindest du denn für mich?«
    »Das habe ich dir doch verdammt deutlich gezeigt,
Kate.«
    »Ach ja? Ich weiß nur, dass du dich körperlich zu
mir hingezogen fühlst.«
    Er schnaubte höhnisch. »So nennst du das also? Ich
habe keine Nacht mehr gut geschlafen, seit ich dich gesehen habe, als du
fünfzehn Jahre alt warst. Das gebe ich nur äußerst ungern zu. Ich hätte dich
nicht anschauen sollen, aber ich habe es getan und ich wusste genau, dass du
die Richtige für mich bist. Ich habe öfter von dir geträumt und mich mehr
Phantasien über dich hingegeben als irgendein Mann jemals eingestehen sollte.«
Er fuhr in die Einfahrt seines Hofs und schaltete den Motor aus, bevor er sie
ansah. »Verdammt noch mal, Kate, wenn du das nicht gewusst hast, dann bist du
der einzige Mensch in dieser Stadt, der es nicht weiß. Jonas hat mich gestern
Abend gefragt, ob ich dir auflauere.«
    »So etwas täte er nicht. Du bist sein Freund. Das
muss ein Scherz gewesen sein.«
    »Er hatte die Hand auf seiner Waffe liegen. Ich
fürchte, es war kein Scherz. Und jetzt bist du hier und wir sitzen ganz allein
vor meinem Haus. Kommst du mit mir rein?«
    »Sollte ich mich jetzt fürchten?«
    »Meine Phantasien könnten dich vielleicht schon
erschrecken.«
    »Ach ja?« Kate stieg geschmeidig aus dem Wagen. Der
Wind peitschte ihr Haar und zog an ihren Kleidungsstücken. »Wenn du die
Wahrheit wissen willst – ich bin eher neugierig geworden.«
    Sein ganzer Körper reagierte auf ihren sinnlichen
Tonfall. Vielleicht meinte sie es ja gar nicht so, wie es klang, aber er würde
ihre Worte als Aufforderung auffassen, sie in jeder Form zu lieben, in der ein
Mann eine Frau lieben kann.
    Kate lächelte in sich hinein, als sie die Stufen zu
seinem Haus hinaufstieg. Es lag auf den Klippen über dem Meer und die
umlaufende Veranda bot einen Blick in alle Richtungen. Das Haus war offensichtlich
für einen Mann von Matts Größe gebaut. Die hohen Decken waren gewölbt und es
gab wenige Wände, daher wirkte das Haus enorm geräumig. Die Zimmer gingen
ineinander über und die Möbelstücke entsprachen dem Stil des Hauses, lässig
angeordnet, groß und prall gepolstert, damit die Dimensionen stimmten.
    »Es ist wunderschön, Matthew. Ich finde es
phantastisch, all diese Erkerfenster und die Alkoven und dass alles so geräumig
ist. Hast du das Haus entworfen?«
    Er strahlte vor Freude. »Ja, ich wollte ein Haus,
in dem ich mich tagein tagaus wohlfühle. Ich brauche Platz. Sogar die Türen
sind breiter und höher als in anderen Häusern, damit ich nicht ständig das
Gefühl habe, den Kopf einziehen zu müssen.«
    »Ich liebe freiliegende Dachbalken. Und der Kamin
aus Felsgestein ist wunderbar. Ziemlich genau das hatte ich mir für mein
eigenes Haus vorgestellt. Oder zumindest etwas ganz Ähnliches. Die Dachbalken
und der Kamin in der Mühle begeistern mich. Es wirkt alles so, als gehörte es
ganz selbstverständlich dorthin.« Sie drehte sich um und lächelte ihn an. »Wir
haben wirklich einen ähnlichen Geschmack.«
    Sein Herz schlug einen ganz seltsamen Purzelbaum in
seiner Brust. Er umfasste die Türkante. »Das glaube ich auch. Es sollte mir
leicht fallen, dir einen Entwurf vorzulegen, in den du dich wirklich
verliebst.« Er sagte die Worte mit Bedacht.
    Kate blieb erstarrt stehen, wandte den Kopf zu ihm
um und sah ihn an. Es war eine anmutige und elegante Bewegung. So typisch für
Kate. Ihr Anblick erfüllte ihn mit schmerzlicher Sehnsucht. Röte stieg in ihr
Gesicht auf. Ihr Blick wanderte von ihm zu dem hohen Weihnachtsbaum in seinem
Wohnzimmer, eine besonders schöne Silbertanne, die mit Lichtern und nur wenigen
Ornamenten geschmückt war. »Hast du deinen Baum selbst aufgestellt?«
    »Ich habe ihn ausgesucht und die Lichter
aufgehängt. Mom hat darauf bestanden, dass ich ihn mit Schmuck behänge. Sie hat
gesagt, ich müsste mir ein Thema ausdenken und dann den Schmuck besorgen, aber
ich habe einfach nur ausgesucht, was mir gefallen hat.«
    Kate ging um den Baum herum. Eine der Verzierungen
war ein Haus, das ein ortsansässiger Künstler aus Holz geschnitzt hatte.
Erstaunt und voller Freude stellte sie fest, dass es sich um ihr Haus auf

Weitere Kostenlose Bücher