Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
wegzunehmen. Und einem Mann wie mir schon gar nicht. Ich habe mich
im Hintergrund gehalten und dir allen Freiraum auf Erden gegeben, als du zu
jung für mich warst. Später, als du herangewachsen bist, warst du ständig
beschäftigt und mit deinem Leben zufrieden. Du bist um die Welt gereist und
hast getan, was du eben so tust. Ich habe mich dir kein einziges Mal
angenähert. Ich wusste, dass du deine Freiheit brauchtest, um dich deinen
Romanen zu widmen. Aber jetzt bist du wieder zu Hause und erzählst mir, dass du
reif bist, dich dauerhaft hier niederzulassen. Du kannst doch nicht von mir
erwarten, dass ich jetzt einen Rückzieher mache und so tue, als empfänden wir
nichts füreinander. Jedes Mal, wenn du mich angesehen hast, musstest du wissen,
dass wir zusammengehören. Du hättest mich niemals küssen dürfen, wenn du nicht
bereit warst, es wenigstens mit mir zu versuchen und einer Beziehung zwischen
uns beiden eine Chance zu geben.«
    Kate schloss die Augen und spürte, wie Tränen in
ihr aufstiegen. Seine Lippen bewegten sich über ihren Hals und glitten tiefer
hinunter, um den Hemdkragen sanft zur Seite zu schieben. Ihr Puls schlug rasend
schnell. Ihr Herz spielte verrückt. »Ich bin nicht so tapfer wie du, Matthew«,
gestand sie kleinlaut. »Ich kann nicht so sein wie du. Ich bin absolut kein
Tatmensch. In ein paar Monaten, wenn dir das klar wird, wirst du furchtbar
enttäuscht von mir sein und dein Ehrgefühl wird dir verbieten, es mir zu
sagen.«
    Matt hob den Kopf und schaute auf sie hinunter.
Tränen schimmerten in ihren Augen und sein Herzschlag hätte fast ausgesetzt.
»Wovon zum Teufel redest du, Kate?« Er senkte den Kopf, um die Tränen aus ihren
Augen zu küssen. Er schmeckte Kummer. Und Furcht. Ein schmerzliches Sehnen.
»Verdammt noch mal.« Seine gemurmelten Worte entsprangen blanker Frustration
und im nächsten Moment küsste er sie leidenschaftlich und fordernd. Sein Kopf
wurde von einem seltsamen Rauschen erfüllt, seine Brust war zugeschnürt und
sein Herz schlug mit der Kraft von Donnerschlägen. Er hatte unter feindlichem
Beschuss nicht mit der Wimper gezuckt, doch die Vorstellung Kate könnte sich
ihm entziehen, war ihm unerträglich.
    Er ließ alles, was er empfand, in seinen Kuss
einfließen. Sein ganzes Wesen. Er hielt ihr Gesicht in den Händen und presste
sie an sich, während sein Mund ihre Lippen verwüstete. Glut breitete sich aus
wie eine Feuersbrunst, wütete in ihm und in ihr und setzte beide in Brand, bis
er glaubte, er würde in Flammen aufgehen. Sie verschmolz mit ihm, schlang ihre
Arme um ihn und war fast so besitzergreifend wie er. Er hob seinen Kopf, um sie
anzusehen und jeden ihrer geliebten Gesichtszüge seinem Gedächtnis einzuprägen.
Sanft liebkosten seine Fingerspitzen ihr Gesicht und fuhren ihre Wangenknochen,
die Form ihrer Augen und die Wölbung ihrer Augenbrauen nach. Sein Daumenballen
glitt auf ihren weichen Lippen hin und her. Er liebte ihren Mund. Er liebte
alles an ihr. »Kate.« Er küsste sie zart. Einmal. Zweimal. »Was hat dich auf
den Gedanken gebracht, dass ich dich nicht kenne? Wir haben praktisch unser
ganzes Leben lang in derselben Kleinstadt gelebt. Ich habe dich ständig
beobachtet. Ich habe dir zugehört. Weißt du überhaupt, wie oft ich schon von
dir geträumt habe?«
    »Träume sind nicht dasselbe wie die Realität,
Matt«, sagte Kate betrübt.
    Ihr Blick glitt langsam über sein Gesicht und
musterte es bis in alle Einzelheiten. Matt wartete mit angehaltenem Atem. Er
war grob und ungehobelt und sie war elegant. Er war ein Mann, der die Menschen,
die er liebte, beschützte. Und er liebte Kate Drake.
    »Matthew...« Ihre Stimme klang wieder stockend. Er
hörte Verlangen. Und Vorsicht.
    Matt konnte sich nicht vorstellen, wieso sich Kate
vor einer Beziehung mit ihm fürchten sollte, vor einem Leben mit ihm, aber der
Gedanke, sie könnte sich ihm entziehen, ließ ihn den Kopf senken. Seine Zähne
zogen an ihrem zarten Ohrläppchen. Seine Zunge erforschte dieses kleine
Gebilde. Diese behutsame Erkundung ließ sie erschauern. Er wurde härter.
Dicker. Schwerer. Und bäumte sich gegen die beengende Jeans auf, die ihn
schmerzhaft einschränkte. »Katie, zieh meinen Reißverschluss auf.« Er hauchte
die Worte in ihr Ohr und seine Lippen glitten auf ihren Hals hinunter. Auf
ihren zarten, empfindsamen Hals.
    Kate schloss die Augen, als seine Zähne erst an
ihrem Kinn und dann an ihrer Kehle knabberten, seine Lippen ihr Schlüsselbein
fanden und sein

Weitere Kostenlose Bücher