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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Kinn den Hemdkragen wieder zur Seite schob. Sie verzehrte sich
vor Verlangen nach ihm und ihr Körper glühte und reagierte überempfindlich.
Ihre Brüste fühlten sich geschwollen an und flehten um seine Zuwendung. Was
konnte so falsch daran sein, die Hände nach etwas auszustrecken, nur dieses
eine Mal, wenn es ihr derart bereitwillig angeboten wurde? Er war alles, was
sie sich jemals gewünscht hatte und was doch immer außerhalb ihrer Reichweite
gewesen war. Matthew Granite war ein heroischer Kämpfer und schon heute eine
Legende. Er hatte Dinge getan, die sie niemals begreifen würde, Dinge, die sie
niemals erleben würde. Er kam ihr vor wie einer ihrer Romanhelden, nicht ganz
wirklich und zu toll, um wahr zu sein. Sie wusste, dass sie bei jedem ihrer
Bücher, die sie geschrieben hatte, an ihn gedacht hatte. Sie hatte ihn als
Vorbild für ihre Helden benutzt, denn in ihren Augen verkörperte er alles, was
ein Mann sein sollte. Wieso sollte er sich jemals freiwillig mit einer Frau
zusammentun, die das Leben nur beobachtete und darüber schrieb, sich jedoch
weigerte, am Leben teilzuhaben?
    Kate war sicher, dass sie schleunigst aus dem Bett
springen und fortlaufen sollte, doch ihr Körper hatte seine eigenen
Vorstellungen. Ihre Hand war bereits mit dem Knopf seiner Jeans beschäftigt,
fand den Reißverschluss und zog ihn hinunter. Jegliche Luft entwich aus seiner
Lunge, als ihre Finger sich auf die dicke Wölbung legten und liebevoll darüber
glitten und ihn streichelten. »Du hast viel zu viel an, Matthew«, sagte sie
auffordernd, denn sie war entschlossen, ihn sich nicht entgehen zu lassen, auch
wenn es nicht für immer sein konnte.
    »Du auch.« Seine Hände sanken auf die Knöpfe ihres
Hemdes und öffneten sie einen nach dem anderen, bis das Hemd vorn auseinander
glitt. Er stützte sich auf seine Ellbogen, um auf sie hinunterzuschauen und den
Anblick in sich aufzusaugen – Kate Drake in seinem Bett. Sie ließ das Hemd von
ihren Schultern gleiten und auf den Boden fallen, bevor sie sich wieder hinlegte.
Sein Mund wurde trocken.
    Draußen schien das unablässige Tosen des Meeres
seinem Herzschlag zu entsprechen. In dem weichen Licht war ihre Haut makellos
und ungemein verlockend. Ihre Brüste waren fest und rund und ihre Brustwarzen
reckten sich ihm einladend entgegen. Kates langes Haar fächerte sich genauso
auf den Kissen aus, wie er es sich immer ausgemalt hatte. Einen Moment lang
nahm ihr Anblick ihn gefangen und hielt ihn in seinem Bann, denn er konnte
einfach nicht fassen, dass sie echt war. »In der Wüste hat es mehr als eine
Nacht gegeben, in der ich zur Hälfte im Sand eingegraben war, allseits vom
Feind umzingelt. Da war es von größter Bedeutung, sich anzuschleichen und
wieder zu verschwinden, den Auftrag blitzschnell auszuführen, ohne gesehen zu
werden. Der Feind ist aufgetaucht und hat sein Lager genau über uns errichtet.
Allein die Vorstellung, dass du so wie jetzt in meinem Bett liegst und auf
meine Heimkehr wartest, hat mich all das überstehen lassen.«
    »Ich bin sehr froh, dass du es überstanden hast,
Matthew.« Sie zog an einer der Gürtelschlaufen seiner Jeans. »Und jetzt zieh
dich endlich aus.«
    Er brauchte keine zweite Aufforderung. »Ich habe
dich schon immer geliebt, Kate. Wirklich schon immer.« Sie würde niemals
wissen, wie oft er an sie gedacht hatte, in der heißen, trockenen Wüste, in den
eiskalten Nächten und während der schmerzhaften Sandstürme. Wenn er auf einem
Feld lag und der Feind keine drei Meter weit von ihm entfernt war. Er war um
die ganze Welt gereist und hatte hochgradig riskante Geheimaufträge an Orten
ausgeführt, von denen er wusste, dass kein führender amerikanischer Politiker
jemals zugeben würde, Truppen dorthin gesandt zu haben. Und an jeden dieser
Orte hatte Kate ihn begleitet.
    Er ließ seine Hand an ihrem Bein hinuntergleiten
und fühlte, wie sie unter seiner Berührung erschauerte. Ihre Lippen öffneten
sich einen Spalt. Ihre meergrünen Augen beobachteten jede seiner Bewegungen.
Matt kniete sich auf das Bett und zog an ihren Knöcheln, ein stummer Befehl,
die Beine zu spreizen. Sie fügte sich ihm und öffnete ihre Schenkel gerade so
weit, dass er zwischen ihre Beine gleiten konnte.
    Matt war ein großer, kräftiger Mann. Kate fühlte
sich sofort wehrlos, aber seine Hände, die an ihren Schenkeln hinaufglitten,
waren sanft und nahmen ihr die Angst ebenso schnell, wie sie aufgekommen war.
Sie liebte es, so von ihm angesehen zu werden, fast

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