Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK
eine alberne
Bemerkung, aber es entsprach der Wahrheit. Sie klopfte auf das Bettzeug neben
sich. Sie wollte ihn berühren, um sich zu vergewissern, dass er tatsächlich da
war. Ihn ganz real unter ihren Fingerspitzen fühlen.
»Eigentlich sollte ich das zu dir sagen.« Er
streckte sich neben ihr aus und zog sie in seine Arme, um sie an sich zu
schmiegen. »Ich möchte sehr lange Zeit mit dir hier liegen.«
Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und
kuschelte sich noch enger an ihn. »Ich hätte nichts dagegen, für den Rest des
Winters hier zu bleiben und mich mit dir in unserer eigenen, ganz privaten Welt
abzukapseln.« Sie streckte sich träge und genoss es, sich entspannen zu können.
Und so zärtlich von ihm in den Armen gehalten zu werden.
Matt wusste, dass sie müde war, und ihm genügte es,
sie in seinen Armen zu halten, obwohl sein Körper gegen diesen Vorsatz tobte
und ihr Körper so weich und so einladend war und sich ihm bereitwillig darbot.
Sein Mund glitt seitlich über ihren Hals. Sie schmiegte sich noch enger an ihn
und wandte ihren Kopf dem Weihnachtsbaum zu, damit er besser an ihren Hals
herankam.
»Ich liebe deinen Geruch«, sagte er. Da er einfach
nicht widerstehen konnte, ließ er seine Handfläche über ihre Haut gleiten. Nie
hatte er etwas so Zartes gefühlt. Er zeichnete mit einem Finger ihre Rippen
nach, eine behutsame Erkundung, die keinerlei Forderung enthielt. Er wollte sie
lediglich anfassen. Ihr zarter Bauch lockte ihn an, was für einen Mann, der auf
Brüste fixiert war, ziemlich rätselhaft war, doch es gefiel ihm, wie sie jedes
Mal wieder, wenn er sie dort streichelte, reagierte.
Kate lächelte. »Ich liebe es, deine Hände auf
meinem Körper zu fühlen.«
»Ich konnte meine Hände nie leiden. Es sind
Arbeiterhände, rau und groß und für handwerkliche Arbeiten bestimmt.«
»Du meinst wohl, sie sind dazu bestimmt, einer Frau
Lust zu bereiten«, widersprach sie ihm und nahm seine Hand, um sie an ihre
Lippen zu führen. Sie küsste die einzelnen Glieder seiner Finger, knabberte an
seinen Fingerspitzen und sog einen Finger in ihren Mund.
Ihm stockte der Atem, denn er verzehrte sich vor
Liebe und glühendem Verlangen. »Alles an dir ist so verflucht feminin, Kate.
Manchmal fürchte ich, wenn ich dich anfasse, könntest du kaputt gehen.« Er maß
ihr Handgelenk, indem er seinen Daumen und seinen Zeigefinger darum schloss.
Sie lachte und rieb ihren Körper liebevoll an
seinem. Sie hatte fast schon etwas von einer zufriedenen Katze. »Ich bezweifle,
dass du dir deshalb Sorgen machen musst. Ich gehe nicht so leicht kaputt. Diese
Geschichte mit dem Nebel erschöpft mich, aber ich erhole mich schnell.« Sie zog
die Stirn in Falten, obwohl sie gerade eine Fingerspitze über die stämmige
Säule seines Oberschenkels gleiten ließ. »Aber um Hannah mache ich mir schon
Sorgen. Und jetzt auch noch um Elle.«
Ihm war sehr deutlich bewusst, wie dicht ihre
Finger an seine pochende Erektion herangekommen waren. Jetzt trommelten sie
rhythmisch auf seinem Oberschenkel. Sein Bauch spannte sich an und sein Blut
wurde zähflüssiger. Die Lichter auf dem Weihnachtsbaum, die blinkend an- und
ausgingen, waren im Einklang mit dem Trommeln ihrer Finger. Jedes Pochen ihrer
Finger brachte seinen ganzen Körper in Wallung. »Die Ärzte haben gesagt, Elle
würde es bald wieder gut gehen. Sie wird allerdings irrsinnige Kopfschmerzen
haben. Und Jackson hatte recht, was ihre Rippen und ihren Arm angeht, aber wenn
Libby in der Nähe ist, wird auch das schnell wieder heilen.«
Matt legte seine Hände unter ihre Brüste und neckte
mit seinen Daumen ihre Brustwarzen, bis sie hart wie Kieselsteine waren. Er
spürte ihre Reaktion und hörte, wie sie nach Luft schnappte. Eine sanfte Röte
hatte ihren ganzen Körper überzogen. »Es erscheint mir wie ein Wunder, dass ich
dich so berühren kann. Ich frage mich, ob alle anderen Männer auch wissen, was
für ein Wunder der Körper einer Frau ist.«
»Und ich dachte die ganze Zeit, der Körper eines
Mannes sei das eigentliche Wunder.« Kate ließ ihre Fingernägel zart über seinen
Bauch gleiten.
»Vielleicht besteht das Wunder aber auch einfach
nur darin, dass es mir endlich gelungen ist, dich davon abzubringen, dass du
dich noch länger vor mir versteckst«, beschloss Matt. Er senkte den Kopf, ließ
seine Zunge über ihre Brustwarze schnellen und unternahm dann einen Streifzug,
auf dem er sie träge umkreiste. Sie veränderte ihre Haltung so, dass ihm der
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