Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
vorsichtig auf seinen Rücken.
Matt spürte einen weiteren Ruck und wusste, dass Jackson ihren Körper mit dem
Seil an seinem festband.
    »Dein Arm ist gebrochen. Kannst du dich überhaupt
festhalten?«
    »Die Alternative behagt mir nicht allzu sehr und
Libby hält die Schmerzen von mir fern.«
    Matt schüttelte den Kopf. Libby Drake, die Ärztin.
Eine Frau, von der es hieß, sie besäße die Gabe, aussichtslose Fälle zu heilen.
»Wusstest du, dass Libby irgendwo in der Nähe ist?«, fragte er Jonas.
    Jonas schüttelte den Kopf. »Ich wusste, dass sie über
Weihnachten nach Hause kommt, aber nicht, dass sie schon auf dem Weg hierher
ist. Aber das ist bei den Drakes nichts Ungewöhnliches. Sie sind alle in
irgendeiner Form miteinander verbunden und sie neigen dazu, alles gemeinsam zu
tun.«
    Jacksons Stimme drang zu ihnen hinauf. »Gut. Ich
mache mich jetzt an den Aufstieg, Elle. Es wird wehtun.«
    Elle presste ihr Gesicht an Jacksons breiten
Rücken. Matt beobachtete, wie Jackson den Aufstieg vornahm. Vor jedem Schritt
testete er sorgfältig, ob sie wirklich Halt fanden. Matt und Jonas hielten das
Seil gerade straff genug, um ihm den Aufstieg an der senkrechten Felswand zu
ermöglichen. Als Jackson auf halber Höhe war, gab der Nebel schlichtweg auf und
zog sich vor den heftigen Attacken des Windes zurück. Matt beugte sich
hinunter, um Elle zu packen, als Jackson die Spitze der Klippe erreicht hatte.
    Matt schnürte das Seil los und legte Elle behutsam
auf den Boden. »Ich laufe zu einem unserer Fahrzeuge und bestelle über Funk
einen Krankenwagen«, sagte Jonas.
    Elle schüttelte den Kopf. »Libby ist schon
unterwegs. Sie wird mich wieder zusammenflicken.« Sie drehte ihren Kopf um und
sah Jackson an. »Danke. Ich hätte nicht geglaubt, dass mich jemand finden
würde, aber du hast mich da rausgeholt.« Sie tastete die Beule auf ihrer Stirn
ab. »Ich weiß, dass ich nach dem Sturz nicht bei Bewusstsein war.«
    Jackson zuckte die Achseln und sah Matt und Jonas
an, schüttelte den Kopf und blieb stumm. Ein Wagen hielt neben ihnen an und
Libby Drake sprang heraus, mit einer schweren schwarzen Ledertasche in der
Hand. »Wie schlimm sind die Verletzungen, Jonas?«
    »Es ist halb so wild, Libby«, protestierte Elle.
    Libby ignorierte sie und sah Jonas fragend an, um
die Wahrheit zu erfahren, während sie sich neben ihre Schwester kniete. Jackson
antwortete ihr. »Ich glaube, ihr linker Arm ist gebrochen. Sie hat eindeutig
eine Gehirnerschütterung und sie hat sich die Rippen entweder geprellt oder
möglicherweise sogar gebrochen. Ihre linke Seite ist sehr empfindlich. Am
linken Bein hat sie eine offene Wunde, die so aussieht, als sollte sie besser
genäht werden. Abgesehen davon hat sie unzählige Prellungen.«
    »Ich will nicht ins Krankenhaus, Libby«,
protestierte Elle.
    »Das ist ein Jammer, Schätzchen, denn ich denke,
genau da fahren wir jetzt hin und untersuchen dich.«
    Libbys Wort war offenbar Gesetz. Elle protestierte
wiederholt, doch niemand schenkte ihr Beachtung. Matthew hielt im Wartezimmer
Kates Hand, während Libby alle erforderlichen Untersuchungen vornahm und Elle
schließlich für den Rest der Nacht in ein Krankenhausbett packte.
    Kate schmiegte sich an Matts robusten Körper und
blickte zu ihm auf. »Danke. Ich weiß nicht, was wir getan hätten, wenn ihr sie
nicht gefunden hättet, du, Jonas und Jackson. Sie sieht total lädiert aus.«
Ihre Stimme stockte.
    Matt schlang augenblicklich seine Arme um sie. »Ich
bringe dich nach Hause. Zu mir nach Hause. Dort kannst du dich ausruhen, Kate.
Elle ist in guten Händen, du hast ihr zehn Küsse gegeben und Libby wird über
Nacht bei ihr bleiben. Besser aufgehoben könnte sie gar nicht sein. Jackson hat
ihren Wagen zu eurem Haus gefahren und ihn dort für sie abgestellt. Es gibt
also nichts mehr zu tun. Komm mit mir nach Hause, Katie. Lass mich für dich
sorgen.«
    »Du hast dringend eine Rasur nötig«, bemerkte sie,
während sie ihn mit verlangenden Blicken betrachtete.
    Sie gingen gemeinsam zu seinem Wagen. Matt
lächelte, denn er wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihr zusammen zu
sein. Er rieb sein Kinn. »Du hast recht, ich muss mich wirklich rasieren. Wenn
ich nicht sorgsamer darauf achte, wird nicht nur dein Gesicht von meinen
Bartstoppeln aufgescheuert sein, sondern auch noch ganz andere Stellen.«
    Sie errötete bezaubernd. »Schon passiert.«
    Er hielt ihr die Wagentür auf und legte eine Hand
unter ihr Kinn, bevor sie einsteigen konnte. »Im

Weitere Kostenlose Bücher