Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK
durch einen schmalen Spalt neben der
Anrichte zwängen. »Irgendwie glaube ich, Inez hätte etwas dagegen einzuwenden,
wenn sie wüsste, dass du unter ihrem königlichen Gewand nackt herumläufst.
Andererseits finde ich die Vorstellung ausgesprochen faszinierend.« Sie wich
durch den Flur zurück und hielt ihm ihre Hand entgegen. »Im Ernst, Matthew,
wenn du zu spät kommst, wird sie dich vor der ganzen Stadt rügen.«
Sie kam der Schlafzimmertür immer näher. Vorfreude
ließ seine silbernen Augen funkeln. »Wenn du dir einbildest, das sei
demütigender als dieses verdammte Kostüm zu tragen, das, nebenbei bemerkt, zwei
Nummern zu klein für mich ist, dann irrst du dich gewaltig. Ich glaube, Bruce
hat sich nur deshalb auf eine Affäre mit Sylvia eingelassen, damit es ihm
erspart bleibt, diesen Morgenmantel zu tragen.«
Sie presste sich eine Hand auf den Mund, um ein
würdeloses Kichern zu unterdrücken. »Ich finde, du siehst ganz toll darin aus.«
Er hatte recht; an ihm wirkte der Morgenmantel absolut lächerlich. Seine
gewaltigen Muskeln ließen den Stoff über seinen breiten Schultern spannen.
Außerdem hätte das Kleidungsstück bodenlang sein sollen, endete bei ihm jedoch
auf halber Höhe der Waden und sprang vorn auf, was hieß, dass man ... Sie
lachte. »Ich finde, dieses Kostüm bietet interessante Möglichkeiten.«
Er breitete die Arme weit aus und unternahm einen
Vorstoß, ein alter Trick, der beim Football von den Stürmern eingesetzt wurde.
Sie schrie auf und machte kehrt, um fortzulaufen, doch er fing sie ab, trug sie
zum Bett und ließ sie unsanft fallen. Der Königsmantel landete auf dem
Fußboden. »Ich bin der König und ich fordere meine Rechte.«
Kate stieß eine Hand gegen seine Brust, um ihn
abzuwehren. »Du hast keine Rechte. Inez hat dich unter Vertrag genommen und von
dir wird Pünktlichkeit verlangt. Willst du etwa, dass die ganze Stadt auf dich
warten muss?«
»Das würde mich nicht im Geringsten stören.« Er
packte ihre Beine und presste sie auf die Matratze, damit sie nicht
davonhuschen konnte. »Ich finde, alle sollten mir zu Diensten sein. Im Moment
verspüre ich ein ungeheures Verlangen, deine Brüste zu sehen. Warum nimmst du
mir nicht die Arbeit ab und knöpfst deine Bluse selbst auf?«
»Sie hat keine Knöpfe, o mächtiger König.«
»Wen zum Teufel interessiert das schon«, knurrte
er. »Raus aus diesem Hemd.«
»Ich glaube, diese Königsrobe ist dir zu Kopf
gestiegen.« Erregung durchzuckte sie und sie zog sich die Bluse gehorsam über
den Kopf. Ihre üppigen Brüste quollen über den Rand der zarten weißen Körbchen
ihres BHs. »War es das, was du wolltest?« Sie ließ ihre Hand über ihre Haut
gleiten, um seine Aufmerksamkeit auf ihre aufgestellten Brustwarzen zu lenken.
Matt zog den Reißverschluss ihrer Jeans herunter.
»Genau das.« Seine Stimme war heiser und jede Verspieltheit fiel von ihm ab,
als er ihr die Jeans vom Leib riss. Der winzige Stringtanga war so sexy, dass
er ihn ihr nicht auszog. »Jedes Mal, wenn ich eines dieser Dinger sehe, will
ich es dir mit den Zähnen ausziehen«, gestand er und machte sich ans Werk.
Kate kostete es aus, seine Hände auf ihrem Körper
zu fühlen. Große Hände. Hände, die zupacken konnten. Sie bedeckten ihre
Pobacken fast vollständig, als er jetzt ihre Hüften anhob und ihre Haut mit
seinen Zähnen neckte. Von einem Moment zum nächsten war sie entflammt und
verzehrte sich vor glühendem Verlangen. Der Gedanke an den weihnachtlichen
Umzug wurde von weitaus erotischeren Gedanken abgelöst. Sein Mund war überall,
seine Zunge neckte sie tänzerisch und seine Zähne rissen an dem einzigen Hindernis,
das noch zwischen ihm und seinem Ziel stand.
Das Material riss und kühle Luft traf auf ihre
Glut, wurde jedoch sogleich von seiner Zunge verdrängt, die sich so tief in sie
stieß, dass es ihr den Atem verschlug. Er sorgte dafür, dass sie nicht nur bereit
für ihn war, sondern nach ihm lechzte. Lachend ließ er seinen Körper auf ihren
gleiten und umfasste ihre Hüften, damit sie ihm entgegenkam, als er tief in sie
eindrang.
Es gab ihm ein unglaublich gutes Gefühl, ihr derart
willkommen zu sein und ihre Glut zu spüren. Flammen züngelten über seine Haut.
»Ich liebe es, dir ins Gesicht zu sehen, wenn wir uns lieben«, gestand er. Ihre
Hingabe war rückhaltlos.
Und Kate liebte es, wie er sie ansah. Sein Gesicht
war von Verlangen gezeichnet und in den Tiefen seiner Augen sah sie, wie
ausgehungert er war. Sein Körper war
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