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Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK

Titel: Drake Schwestern 01-02 - Daemmerung des Herzens-06.07.12-OK Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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aber
nicht bereit, ihr Leben in Gefahr zu bringen.
    »Ich habe nichts dagegen, dich zu benachrichtigen,
Jonas«, sagte Kate bereitwillig.
    Abbey hob eine Hand. »Ich bin mit von der Partie.«
    Sarah nickte. »Ich bin dankbar für jede Hilfe von
Seiten des Gesetzes.«
    Alle Blicke richteten sich auf Hannah. Sie zuckte
gleichgültig die Achseln. »Ich bin bereit, alles zu tun, was Damon hilft.«
    Jonas ignorierte den Groll in ihrer Stimme und
nickte. »Ich will, dass ihr alle auf der Hut seid. Beachtet eure Umgebung und
jeden Fremden ganz genau. Seht zu, dass diese Hunde immer in eurer Nähe sind,
und schließt das Haus ab!«
    »Das ist sowieso klar«, stimmte Sarah ihm zu. »Im
Ernst, Jonas, mit bewaffneten Männern wollen wir nichts zu tun haben. Wir rufen
dich sogar dann an, wenn die Katze miaut.«
    Er wirkte ein klein wenig besänftigt. »Ich werde
meinen Leuten einschärfen, dass sie öfter als sonst sowohl hier als auch an
Damons Haus vorbeifahren und nach dem Rechten sehen, Sarah.«
    »Selbstverständlich, Jonas«, stimmte Sarah ihm zu.
    »Das wird mir jede Menge Gelegenheiten geben, mich
mit ihnen anzufreunden«, sagte Hannah. »Viele Leute, die neu in der Stadt sind,
kenne ich noch gar nicht.«
    Jonas sah sie finster an. »Du mit deinem
aufreizenden Körper wirst dich von meinen Deputies fernhalten.«
    Hannah schnitt ihm eine Grimasse und hob eine Hand,
um sich das Haar aus dem Gesicht zurückzustreichen. Ein eisiger Windstoß fegte
durch das Zimmer. Die Vorhänge gerieten in Bewegung, setzten zu ihrem makabren
Tanz an, flatterten und wehten Jonas entgegen, als wollten sie ihn in ihren
dichten Falten einschnüren.
    Sarah erhaschte einen Blick auf einen dunklen
Schatten, der sich innerhalb der Vorhänge bewegte. Sie hob ihre Hände und ließ
sie lässig und anmutig durch die Luft gleiten. Kate und Abbey schlossen sich
ihr sofort an, jede mit ihren eigenen sachten Bewegungen. Der Wind legte sich
abrupt und die Vorhänge hielten still.
    Damon räusperte sich. »Möchte mir zufällig jemand
erzählen, was hier gerade vorgefallen ist?«
    Jonas schüttelte den Kopf. »Sei niemals so dumm,
von einer von ihnen eine Erklärung zu verlangen, Damon. Wenn du Pech hast,
bekommst du sie, und dann kriegst du graue Haare.« Sein Blick fiel auf Hannah.
»Schlag dir das gleich wieder aus dem Kopf. Meine Damen, ich finde allein zur
für.«
    Damon ließ Sarah keinen Moment lang aus den Augen.
Sie sah Hannah an und ihr Blick war vorwurfsvoll. Aus dem Augenwinkel konnte er
wahrnehmen, dass auch Abbey und Kate Hannah vorwurfsvoll ansahen.
    Hannah rang entnervt die Hände. »Ich habe mir nichts
dabei gedacht, okay? Tut mir leid.«
    Das Schweigen zog sich in die Länge. Die Luft war
zum Schneiden und voller Missbilligung.
    Hannah seufzte. »Es tut mir wirklich leid. Ich habe
einen klitzekleinen Moment lang das Mal vergessen, das...« Sie ließ ihren Satz
abrupt abreißen und ihr Blick fiel auf Damon.
    Ihr wisst schon, diese andere Geschichte, mit der
wir es hier zu tun haben. Es wird nicht wieder vorkommen.«
    »Das kann ich dir nur raten«, sagte Sarah. »Du
kannst es dir nicht leisten, es auch nur für einen einzigen Moment zu
vergessen. Das ist zu gefährlich, Hannah.«
    »Moment mal«, mischte sich Damon ein. »Falls es
zufällig um mich und um diese Männer geht, die letzte Nacht da waren – ich will
nicht, dass eure Familie in irgendeiner Weise in diese Geschichte hineingezogen
wird.«
    »Die Männer?« Kate zog eine Augenbraue hoch. »Aber
nein, Damon, an die habe ich schon gar nicht mehr gedacht. Es gibt weitaus
gefährlichere Dinge als menschliche Wesen.«
    Er sah die langen, vielsagenden Blicke, die die
vier Frauen miteinander austauschten, und er war aufgebracht. Sie wussten
etwas, was er nicht wusste. Etwas, was ihn betraf. »Ich kann verstehen, warum
der arme Harrington derart frustriert ist. Ihr macht es ihm wirklich nicht
leicht.«
    Sarah stand auf und warf ihm eine Kusshand zu. »Er
liebt uns alle sieben. Aber er plustert sich nun mal gern auf.«
    »Er war echt und ehrlich besorgt«, sagte Damon.
»Und das bin ich auch. Die Dinge, die er gesagt hat, waren einleuchtend. Es ist
schon schlimm genug, mir vorzustellen, du könntest in Gefahr schweben, aber ich
möchte auf gar keinen Fall deine Schwestern auch noch in diese Geschichte
hineinziehen.« Er fuhr sich aufgeregt mit einer Hand durch das Haar. »Diese
Verantwortung kann ich nicht übernehmen.«
    Zu seinem Entsetzen lachten sie alle schallend.
»Damon.« Sarahs

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