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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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das sein? Die Geschichte ist doch noch nicht einmal ein ganzes Jahr her.« Elle war schockiert. Frank Warner hatte der russischen Mafia gestattet, seine Galerie für den Schmuggel illegaler Ware und für die Geldwäsche zu benutzen. Er tat ihr insofern schon etwas leid, als er nicht gewusst hatte, worauf er sich da einließ. Durch seine Geldgier hatte er es jedoch ermöglicht, dass über die alte Schmugglerroute eine schmutzige Bombe ins Land geschleust wurde.
    »Er ist nur zu drei Jahren verurteilt worden und wird wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Inez hat sehr viel dazu beigetragen, dass er das Mindeststrafmaß erhalten hat. Frank hat sich sehr für wohltätige Zwecke engagiert und nicht nur bei den Sammlungen von Lebensmittelspenden mitgeholfen, sondern auch bei den Programmen für Schulkinder. Zum Beispiel bei der Organisation von Kleidung und Schulausflügen für Kinder aus sozial schwächeren Verhältnissen. Und er hat bei sämtlichen Auktionen für wohltätige Zwecke die Organisation weitgehend allein übernommen und einige großartige Werke gespendet. Sie wiederum hat unermüdlich daran gearbeitet, ihm zu helfen. Die beiden sind schon seit ihrer gemeinsamen Zeit im Gymnasium miteinander befreundet.«
    »Woher weißt du das alles?«
    Er reichte ihr ein Sandwich und goss das kochende Wasser in die kleine Teekanne. Bevor Elle in seinem Leben aufgetaucht war, hatte er von Tee keine Ahnung gehabt. Jetzt war er für ihn ein Grundnahrungsmittel. Noch schlimmer war, dass er tatsächlich zwischen verschiedenen Tees unterscheiden konnte. »Ich bin eines späten Abends an ihrem Laden vorbeigefahren, und sie saß draußen im Hof und war in Tränen aufgelöst.« Er konnte nichts gegen die Verlegenheit tun, die sich in seinen Tonfall und in sein Inneres einschlich. Er warf einen Blick auf Elle, als rechnete er fast damit, dass sie etwas sagen würde.
    Elle blieb stumm und hatte das komische Gefühl, dass in unmittelbarer Nähe ihres Herzens etwas zu schmelzen begann. Das war eine Seite von Jackson, die sie nie gesehen hatte. Er war ein solcher Einzelgänger, und er benahm sich, als wollte er möglichst mit niemandem reden und sich bloß nicht in das kleinstädtische Leben hineinziehen lassen; und nun fand sie interessante kleine Geschichten über ihn heraus, die ihr mehr sagten als alles, was er ihr von sich aus je erzählt hätte. »Um es kurz zu machen, sie hatte einen großen Teil ihres eigenen Geldes in die Galerie investiert und sich als Warners Partnerin in das Geschäft eingekauft. Nun hat aber in den ersten Monaten nach seiner Verhaftung die Galerie sehr gelitten, und sie kam mit den Raten ihrer eigenen Hypothek nicht mehr ganz nach. Der Lebensmittelladen lief gut, aber sie hat die meiste Zeit selbst dort gearbeitet. Sie wusste nicht, wie sie es bewerkstelligen sollte, jemanden dafür zu bezahlen, damit die Galerie geöffnet bleiben konnte. Sie selber musste ja im Lebensmittelgeschäft arbeiten, um die Hypothek auf ihr Haus zu bezahlen. Franks Wohnung ist über der Galerie und war ihm somit sicher, solange sie die Zahlungen für die Immobilie geleistet hat.«
    »Und du hast ihr das Geld geliehen?«, half ihm Elle auf die Sprünge.
    Er wand sich vor Unbehagen. »Sie wollte kein Darlehen von mir annehmen.« Er sah sich um, als könnten sie belauscht werden. »Sie hat darauf bestanden, dass ich mich in das Lebensmittelgeschäft einkaufe. Ich wollte es nicht, aber andernfalls hätte sie das Geld nicht angenommen, und mir ist keine andere Lösung eingefallen, um ihr Haus zu retten.«
    »Dir gehört ein Teil des Lebensmittelladens?«
    Er zuckte die Achseln. »Iss dein Sandwich.«
    »Wie groß ist dein Anteil?« Elle ließ nicht locker.
    »Na ja, vielleicht die Hälfte. Ich weiß es nicht. Ich habe einfach unterschrieben, ohne mir anzusehen, was Inez schriftlich aufgesetzt hat. Ich habe keinen Wert darauf gelegt und ihr war es wichtig, also habe ich es getan.« Es war, als würde er eine Sünde beichten.
    Ein Lächeln ließ ihre Augen leuchten. »Jackson Deveau, du hast ein weiches Herz, stimmt's?«
    »Nein, zum Teufel. Inez ist nun mal anders. Sie hat keine Familie und sie braucht jemanden, der sich um sie kümmert, das ist alles.«
    »Wie Donny Ruttermyer«, hob Elle mit einer hochgezogenen Augenbraue hervor.
    »Iss dein Sandwich und hör auf, mich zu piesacken.« Er reichte ihr ein Glas Milch.
    Elle lächelte ihn über den Rand des Glases an. »Es ist dir wirklich ein Gräuel, ein netter Kerl zu sein.«
    Er sah

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