Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
Er hätte sie beschimpfen können und sie hätte es ihres Erachtens verdient gehabt. Er hatte ihr gesagt, sie solle aufhören. Er hatte versucht, sie zu einem Rückzieher zu bewegen, aber sie hatte ihn gewollt, sie hatte sein Begehren gewollt, diese Intensität gewollt, die Liebe und die Lust, die so eng miteinander verwoben waren und nur ihr galten.
    »Alles gut, Elle?«, fragte Jackson.
    Sie wusste, was er mit dieser Frage meinte. Sie hätte ihn gern in ihre Arme gezogen. Die Liebe, die sie für ihn empfand, war überwältigend, als sie begriff, dass er sie akzeptierte. So, wie sie war. Mit all ihren Schönheitsfehlern. So kaputt, wie sie war. So unsicher und so zerbrechlich. Jackson akzeptierte sie. Sie nickte bedächtig. »Ja, alles gut.«
    »Ich habe den ganzen Fußboden versaut.« Er sah sich kläglich um. »Hoffentlich kriegen wir so schnell keinen Besuch.«
    »Daran habe ich gar nicht gedacht. Jonas wird bestimmt auftauchen, um nach uns zu sehen. Du kennst ihn doch.« Elle zog sich hastig auf die Füße. »Wir müssen nochmal duschen. Und ich muss Kerzen anzünden. Hast du Duftkerzen, die besonders stark riechen? Wo bewahrst du deine Reinigungsmittel auf?«
    Er stand auf, griff nach ihr, zog sie eng an sich und schlang seine Arme um sie. »Küss mich, Elle.«
    Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Brust.
    Jackson bog ihr Kinn hoch. »Küss mich.«
    Sie hielt ihm ihren Mund hin und erwartete einen seiner sanften, einschmeichelnden Küsse, die voller Zärtlichkeit und Liebe waren. Aber sie bekam etwas ganz anderes. Jacksons Mund senkte sich auf ihren, und seine Zunge räumte mit männlichem Verlangen jeden Widerstand aus dem Weg. Er ließ Sex und Sünde in ihren Mund strömen, glühende Leidenschaft und reine, erotische Gier. Seine Arme waren Stahlbänder, die sie zerquetschten, sein Körper steinhart und so eng an sie gepresst, dass sie um ihn herumzufließen schien, weiches Fleisch und Rundungen, die fest an starke Muskeln stießen.
    Als er den Kopf hob, fühlte sie sich von ihrem Verlangen nach ihm geschwächt. Sie sah ihm in die Augen und holte Atem, weil es ihr vorkam, als würde sie ertrinken. Seine Hände umrahmten ihr Gesicht.
    »Was siehst du, wenn du mich ansiehst, Elle?«
    Sein Blick glitt brennend über sie. Der Atem stockte in ihrer Kehle. Sie feuchtete sich die Lippen an.
    »Sag es mir.«
    Sie konnte den Blick nicht abwenden. Sie wollte es, denn das, was sie in seinen Augen sah, beschämte sie. Und es war unverwechselbar.
    »Sag es. Sprich es laut aus. Sag es.«
    »Liebe. Ich sehe Liebe.« Ihre Stimme war gesenkt, kaum mehr als ein Flüstern. »Was noch?«
    »Gier.« Das wurde der Intensität des Verlangens, das in den Tiefen seiner Augen glühte, bei weitem nicht gerecht. »Wollust.«
    »Und wen liebe und begehre ich?«, half er ihr auf die Sprünge. »Mich.«
    »Ich liebe dich, Elle. Ich liebe dich mit jeder Faser meines Wesens. In mir ist kein Platz für eine andere Frau. Kein Gedanke an eine andere Frau. Für mich bist du die einzig Richtige. Alles Übrige - der Sex, wer Jagd auf uns macht, das Vermächtnis -, all das spielt überhaupt keine Rolle, wenn du nicht dasselbe empfindest. Du musst mich mit jeder Faser deines Wesens lieben. Ich will wissen, dass es so ist. Bevor wir weitermachen. Bevor du beschließt, du seist zu kaputt, musst du jetzt den Mut aufbringen zu sagen, dass ich es wert bin zu kämpfen. Sag es jetzt. Zu mir, während du mir fest in die Augen siehst.«
    Sie blinzelte. Dann öffnete sie ihm ihr Inneres und ließ alles über ihn hereinbrechen. Ihre Ängste. Ihre Scham. Ihre Liebe. Wie sehr sie ihn brauchte. Und ihn begehrte. Sie hielt nichts zurück, doch er sah sie immer noch an. Und wartete. Elle holte tief Atem und ließ zitternde Finger über seine Lippen gleiten. »Ich liebe dich, Jackson. Mit jeder Faser meines Wesens. Ich werde nicht fortlaufen, nicht vor Stavros und auch nicht vor mir selbst, weil du es wert bist zu kämpfen. Wir sind es wert zu kämpfen.«
    Er lächelte und seine Augen begannen zu leuchten. Wieder senkte er den Kopf, und diesmal war sein Kuss von unendlicher Zärtlichkeit.
    »Was sollte das?«, fragte sie, als sie wieder sprechen konnte. »Ich wollte nur etwas unter Beweis stellen.«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. »Und zwar?«
    Ein zufriedenes kleines Lächeln ließ seine harten Züge weicher werden. »Dass bei uns wirklich alles gut ist.«
    Sie berührte seine Lippen und fuhr die Konturen nach. »Ich bin froh, dass du so viel Vertrauen in mich setzt.

Weitere Kostenlose Bücher