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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dachte mir, ich besteche dich, damit du mir die restlichen Knoten aus dem Haar kämmst.«
    Er drückte ihr einen Kuss auf den Hals und neckte dann mit seiner Zunge ihr empfindliches Ohrläppchen. »Ich bin leicht zu bestechen.«
    Elle ließ sich von dem Behagen und dem Verlangen einhüllen, das sie verspürte. Statt sich davor zu fürchten, ließ sie es einfach zu, weil Jackson nichts von ihr verlangte. Er akzeptierte sie so, wie sie war, und das gab ihr die Möglichkeit, seine Nähe, seine Berührungen und auch sein Verlangen nach ihr zu genießen.
    »Du bist leicht zu lieben.«
    Er grinste sie an und nahm ihr die Teetasse ab. »Das werde ich mir für die Zeit merken, wenn wir sieben sehr ungezogene kleine Mädchen im Haus herumlaufen haben und du sie alle ins Bett zu stecken versuchst.«
    Sie folgte ihm zu seinem Sessel, damit sie sich setzen konnten, während er die letzten Knoten aus ihrem Haar bürstete. »Und was gedenkst du eigentlich zu tun, während ich sie durch das ganze Haus jage?«
    »Sie aufzuhetzen, was denn sonst?« Er grinste sie wieder an. »Ich werde der Papa Bär sein, der ihnen teuflische Angst einjagt.«
    Elle setzte sich vor ihm auf den Fußboden und schnappte in seinem Geist das Bild von Jackson auf, wie er mit erhobenen Tatzen, die Finger zu Krallen eingerollt, schwerfällig durch die Küche stapfte und kreischende kleine Mädchen mit rotem Haar und leuchtenden, lachenden Augen jagte; während sie dastand, die Arme in die Hüften gestemmt, und streng zu blicken versuchte. Sie lachte. »Du bist ja so verrückt. Natürlich tätest du das, damit sie vor dem Schlafengehen so richtig überdreht sind. Und außerdem werden sie nicht alle rotes Haar haben.«
    Seine Hände waren sanft, als er an den Knoten zog. »O doch, ganz bestimmt, und unser armer Sohn auch.«
    »Moment mal. Immer schön langsam. Ein Sohn?«
    »Du würdest doch wohl nicht wollen, dass ich in einem reinen Weiberhaushalt lebe, oder?«
    »Doch.« Sie drehte ihren Kopf zu schnell um und jaulte auf. Auf ihren finsteren Blick hin zuckte er nur die Achseln und drehte ihren Kopf wieder um, aber erst, nachdem sie sein hämisches Grinsen bereits gesehen hatte. »Das sind acht Kinder, Jackson. Das ist eine ganze Menge.«
    »Tja, sieh es mal so. Ilja und Joley werden wahrscheinlich sieben Jungen haben. Und Jonas wird seine Finger nicht von Hannah lassen und sein Konkurrenzdenken ist ausgeprägt, das heißt, wer weiß, wie viele Kinder die beiden haben werden. Da können wir nicht einfach hinterherhinken.«
    Sie stieß einen erstickten Laut aus. Jackson zuckte steif zusammen und riss ihr Gesicht zu sich herum. Sie brach in schallendes Gelächter aus. »Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken. Du bist ein ganz Schlimmer. Wir werden nicht mit Jonas wetteifern, wer die meisten Kinder hat. Ich bin sicher, dass du nach dem ersten vor Angst schlotterst. Du wirst anfangen, an die Zeit zu denken, wenn sie erstmals mit Jungen ausgehen, und du wirst mir ausflippen.«
    »Ich habe Waffen, Schätzchen. Jede Menge Waffen. Und ich kann mit jeder einzelnen umgehen. Mir macht es nichts aus, männlichen Teenagern teuflische Angst einzujagen.«
    Elle schwieg einen Moment lang und ließ das Bild von Jackson, der ihre Töchter durch die Küche jagte, noch einmal vor ihrem geistigen Auge vorüberziehen. Sie runzelte die Stirn. »Als du dir vorgestellt hast, dass kleine Mädchen durch das Haus rennen, hast du sie in der Küche des Drake-Hauses gesehen, nicht in dieser Küche hier.« Tatsächlich hatte das Haus in allen Einzelheiten vor seinen Augen gestanden, als wüsste er dort bereits bestens Bescheid.
    Er seufzte. »Das liegt mir nun mal im Blut, Elle. Ich habe einen Blick für Einzelheiten.«
    Ihm fielen auch Menschen auf, nicht nur Gegenstände. Er hätte einen exakten Grundriss des Drake-Hauses zeichnen können, und er hätte nicht nur die Möbelstücke an ihrem exakten Standort eingezeichnet, sondern auch Dinge, die sie an den Wänden hängen hatte. Er hatte ein ungeheuer gutes Gedächtnis für solche Kleinigkeiten.
    »Warum das Drake-Haus?«
    »Es wird ihnen weitaus mehr Schutz bieten, als wir beide ihnen hier geben könnten. Ich hätte nichts dagegen, jetzt mit dir dort zu sein. Und da du die jüngste Tochter bist, ist es dein Erbe. Du hast es verdient, und das gilt auch für unsere Töchter.«
    Sie sah sich um. Jacksons Haus erschien ihr sicher. »Mir gefällt dein Haus, Jackson.«
    »Das ist gut so, denn hier werden wir uns zur Ruhe setzen, wenn

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