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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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neben ihr auf den Sand sinken.
    Elle rollte sich herum und blickte zu ihm auf. Blut rann aus ihrem Ohr und aus ihrem Mundwinkel. »Du hast mir schon wieder einen Schrecken eingejagt, Jackson«, flüsterte sie.
    »Du hast schon wieder meine Befehle missachtet.« Er streckte sich neben ihr aus und zog mit einem Arm ihren Kopf auf seine Brust und ihren Körper eng an seinen. »Ein sehr unangemessenes Benehmen für die Frau eines üblen Raufbolds.«
    »Ich habe dir gerade den Arsch gerettet, Kumpel«, hob sie hervor.
    »Ja, das hast du getan. Erinnere mich daran, dass ich mich später in geziemender Form dafür bedanke.«
    »Diesmal hat mich Stavros wirklich in Wut versetzt.«
    Er drehte seinen Kopf um und sah in ihr blasses Gesicht. »Ich muss schon sagen, Süße, wenn du stinksauer bist, bist du höllisch scharf. Dieses Feuer am Himmel hat mich ungeheuer angemacht. Wenn ich nicht so verflucht müde wäre, würde ich dir zeigen, wie sehr es mich angemacht hat.« Äußerst behutsam wischte er ihr mit seiner Hand das Blut aus dem Gesicht. »Hast du eine Ahnung, wie es Abbey wirklich geht? Sie hat gesagt, es sei nicht weiter schlimm, aber sie hat geblutet, und obwohl sie behauptet hat, es sei ein Jungtier gewesen, kam mir das Mistvieh verdammt groß vor.«
    Elle schmiegte ihr Gesicht enger an seine Brust. »Danke, dass du sie gerettet hast.«
    »Ich wünschte, ich könnte das für mich in Anspruch nehmen. Aber es waren ihre Delfine. Sie sind genau zum richtigen Zeitpunkt zurückgekommen, um uns zu helfen.«
    »Abbeys Arm muss genäht werden, aber nicht mit allzu vielen Stichen. Die Wunde in ihrem Bein erfordert eine längere Naht, sicher um die zwanzig Stiche.« Elle zog die Stirn in Falten, konzentrierte sich einen Moment lang und lauschte dem Informationsfluss, der von ihren Schwestern kam. »Am Unterleib hat sie fürchterliche Prellungen und auch ein paar kleine Wunden, aber etwas hat sie gerettet. Wahrscheinlich war es ihr Tauchgürtel.«
    »Er weist ebenfalls Bissspuren auf.«
    Elle erschauerte und schmiegte sich enger an ihn.
    »Du bist ganz nass.«
    »Und zu müde, um etwas dagegen zu tun.« Er drückte zarte Küsse auf ihr Gesicht. »Wir könnten versuchen, zum Haus zurückzukriechen.« Er schwieg einen Moment lang. »Erinnerst du dich noch an deine Überlegung, fort vom Wasser und weiter ins Inland zu ziehen? Allmählich glaube ich, das könnte doch eine gute Idee sein.« Er bog ihr Kinn zu sich hoch, bis sie ihm in die Augen sah und der kurze Anflug von Belustigung verflog.
    »Er wird nämlich nicht aufhören.«
    Sie blinzelte, und ihre Augenfarbe ging von Meergrün in ein geheimnisvolles Smaragdgrün über. »Ich weiß.« Sie seufzte leise, und ihre Finger glitten über seinen Taucheranzug, um sich zu vergewissern, dass er am Leben war und ihm nichts fehlte. »Ich werde morgen Dane anrufen und ihm Bericht erstatten.
    Vielleicht können wir uns eine verdeckte Operation einfallen lassen, mit der wir ihn endgültig drankriegen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, ihn zu schnappen. Indem wir zum Beispiel genug Beweise zusammentragen, die er nicht einfach verschwinden lassen kann. Etwas mit großer Öffentlichkeitswirkung.«
    Er schwieg lange und zögerte, bevor er ihr das sagte, wovon er wusste, dass es die Wahrheit war. »Er wird nicht aufhören, Jagd auf dich zu machen, Elle, noch nicht einmal vom Gefängnis aus.« Er versuchte ihr zu sagen, ohne die Worte laut auszusprechen, dass er wusste, was getan werden musste.
    »Jackson, er ist es nicht wert.«
    »Du bist es mir wert, Kleines, du bist es mir mehr als nur wert. Ich kann nicht zulassen, dass dieses Dreckschwein dich für den Rest deines Lebens terrorisiert.«
    »Du kannst dich aber auch nicht von ihm dazu zwingen lassen, etwas zu tun, wovon du weißt, dass es falsch ist. Mord ist immer falsch.«
    »Wir müssen uns ja nicht über die Bezeichnung seiner Todesart einig sein, oder?«
    Elle schloss die Augen. »Das war ein wirklich schlimmer Tag.«
    »Abend«, verbesserte er sie.
    Sie hob den Kopf, um ihn anzusehen. »Was?«
    »Es war ein guter Tag, meine Süße. Ich habe jede Minute mit dir genossen. Die Zeit mit deiner Schwester war mir allerdings weniger angenehm. Ich glaube, das Schwimmen mit Abbey lasse ich ausfallen, wenn sie das nächste Mal tauchen gehen möchte.«
    Elle lachte leise und kuschelte sich enger an ihn. »Ich glaube, wir werden Teleportation lernen müssen. Wäre das nicht cool?«
    Seine Hand hob sich auf ihr Haar, um ihre Kopfhaut zu

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