Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
setzten sich kriechend in Bewegung. Da Kugeln über ihre Köpfe flogen und sie eine Stellung voller Feinde deutlich vor sich sehen konnten, erschienen ihnen die fünfzehn Sekunden, in denen sie voranrobbten, unendlich lang. Matts Herz trommelte in seiner Brust und das Blut rauschte in seinen Ohren, während er sich mit Zehen und Knien abstieß und sich mit den Ellbogen vorwärtszog und dabei in jedem Moment seine Waffe griffbereit hatte.
    Als sie noch zweiundzwanzig Meter entfernt waren, hob er eine Hand, um Kent aufzuhalten. Beide Männer schoben sich ihre Waffen auf den Rücken und zogen die Granaten aus ihren Westen.
    »Wechselt die Schussrichtung. Wir werfen Granaten«, sagte Matt.
    Die M4s setzten ihren Beschuss fort, doch sie zielten nicht mehr auf die Stellung, sondern ihre Kugeln trafen jetzt Felsen auf der gegenüberliegenden Seite. Matt und Kent sprangen gleichzeitig auf, zogen die Stifte, schleuderten die Granaten und ließen sich wieder auf den Boden fallen - und all das mehr oder weniger in einem einzigen flüssigen Bewegungsablauf. Die Explosion war ohrenbetäubend. Gestein, Leichen, Waffen und Schutt regneten herab. Beide Männer erhoben sich mit den Waffen im Anschlag, doch aus der Stellung ertönte kein Laut.
    »Alles klar«, meldete Matt.
    Matt und Kent suchten die Umgebung sorgsam mit ihren Waffen ab, während das andere Team losrannte, um sich ihnen anzuschließen. Die drei liefen voraus und deckten dann die anderen, und sie setzten ihren Weg fort, erst ein Team und dann das zweite, bis sie den Anlegeplatz an der Südseite erreichten. Tom und James holten die Taucherausrüstung, die sie dort zurückgelassen hatten, und verstauten sie eilig im Boot. Beide Männer stießen das Boot vom Anlegesteg zum Meer hin, bevor sie einstiegen.
    »Zieh dein Ding durch, Hannah«, sagte Matt in sein Funkgerät. Der Wind drehte sich, schlug gegen das Boot und stieß es in tieferes Wasser hinaus. Die Wellen hoben sich und schwemmten es um die Biegung herum. In der Ferne wurde der Motor angelassen, doch die Geräusche wurden durch den Wind und die Wellen gedämpft.
    »Mach schon, wir müssen sehen, dass wir zum kleinen Anlegeplatz zurückkommen«, rief Matt Kent in Erinnerung. »Und vorher haben wir noch eine Menge Mist in die Luft zu sprengen.«
    »Wir haben drei Stützpfosten auf jeder Seite«, sagte Kent, als er über den Steg hinausblickte. Er war der Sprengstoffexperte und ihm machte es riesigen Spaß, so ziemlich alles in die Luft zu jagen. »Das sind dann also sechs Pfosten und drei Boote. Mann! Sieh dir die Yacht an. Diese kleine Schönheit bekommt eine echte Sonderbehandlung. Mir läuft schon bei ihrem Anblick das Wasser im Mund zusammen.«
    »Was sollen wir tun?«, fragte Matt.
    »Wir werden für alle Boote eine Sprengladung benutzen. Die kleinen Boote werden nicht viel brauchen. Luke, bring an jedem der kleinen Boote eine dreipfündige Sprengladung an. Direkt auf dem Motor. Es wird nichts davon übrig bleiben.«
    »Wird gemacht«, sagte Luke und schnappte sich eine Tasche, um sich an die Arbeit zu machen.
    »Du wirst etwa drei Minuten oder weniger brauchen, um die Sprengladungen für das Boot anzubringen, und du wirst schleunigst zurückkommen und Matt helfen müssen«, sagte Kent. »Matt, bring drei Pfund pro Pfosten an.«
    Matt verdrehte die Augen. »Ist das nicht ein bisschen zu dick aufgetragen?«
    »Denk an die goldene Regel - r steht für reichlich.« Kent grinste ihn an. »Wenn Luke dir hilft, solltest du in fünf Minuten durch sein.«
    Matt seufzte und ging auf den Anlegesteg zu. Er warf einen Blick über seine Schulter zurück. »Und was benutzt du für die Dame dort?«
    »Ich dachte an fünf Fünfpfundladungen. Eine auf den Motor gepackt, eine auf den Tank, eine vorne drauf, eine auf die Mitte und eine besonders hübsche kleine Ladung für das Schlafzimmer von diesem Schurken.« Seine Schadenfreude war nicht zu übersehen. »Das wird eine wirklich tolle Party.«
    Matt schüttelte den Kopf. Er kannte Kent schon lange. Wenn der Mann eine Sprengladung anbrachte, war kurz darauf der Teufel los. Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Wie lange brauchst du?«
    »Gib mir sieben oder acht Minuten. Ich komme zurück, um die anderen Ladungen zu kontrollieren, und dann lassen wir die Korken knallen.«
    Matt lachte gegen seinen Willen. Er sah Kent nach, als er zur Yacht rannte, und wandte dann dem Anlegesteg seine Aufmerksamkeit zu.
    Jackson stürzte in die Villa und sein Maschinengewehr knatterte, als

Weitere Kostenlose Bücher