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drei !!!, 25, Herzklopfen!

drei !!!, 25, Herzklopfen!

Titel: drei !!!, 25, Herzklopfen! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Vogel
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dunkle Typen. Außerdem mag ich es nicht, wenn sich Jungs die Haare färben …«
    In diesem Moment sah der Junge auf, direkt in die Gesichter der drei !!!. Franzi, Kim und Marie schauten schnell woandershin, aber es war zu spät. Dem Jungen waren ihre Blicke nicht entgangen. Doch das schien ihn nicht zu stören, im Gegenteil.
    »Meine Haare sind nicht gefärbt«, stellte er fest. Er nahm das Basecap ab und präsentierte ihnen seinen dichten, blonden Haarschopf. Die einzelnen Büschel standen wie kleine Bürsten vom Kopf ab. »Alles Natur pur.« Er stand auf und reichte Marie die Hand. »Ich heiße Matthias, aber ihr könnt Matt zu mir sagen. Und wer bist du?«
    »Marie Grevenbroich«, antwortete Marie etwas überrumpelt. »Äh … tut mir leid, dass wir dich so angestarrt haben …«
    »Macht nichts.« Matt setzte sein Basecap schwungvoll wieder auf. »Das bin ich gewöhnt. Die meisten Mädels stehen auf mich.«
    Die drei !!! wechselten einen schnellen Blick. Dieser Matt schien ziemlich von sich überzeugt zu sein.
    »Bist du zum ersten Mal im Camp?«, fragte Franzi, als er keine Anstalten machte, wieder zu seinem Sitz zurückzukehren.
    Matt nickte. »Ja. Die letzten Jahre hab ich keinen Platz mehr bekommen. Aber diesmal hat’s endlich geklappt.Offenbar sind ein paar Leute kurzfristig abgesprungen. Das ist meine große Chance! Spätestens mit achtzehn will ich meine erste Million verdient haben. Und mit zwanzig bin ich dann so reich und berühmt wie Michael Jackson. Mindestens!«
    »Aha.« Marie zog eine Augenbraue hoch. »Das sind ja ganz bescheidene Ziele. Na dann, viel Erfolg.« Sie wandte sich wieder ihren Freundinnen zu, aber Matt verstand den Wink nicht.
    »Und ihr?«, erkundigte er sich. »Lasst mich raten, ihr wollt bestimmt Sängerinnen werden, oder? Tretet ihr als Trio auf? Oder plant ihr Solo-Karrieren?«
    »Ich glaube, wir sind gleich da«, stellte Kim fest. Die anderen Camp-Teilnehmer begannen bereits, ihre Sachen zusammenzupacken.
    »Man sieht sich!«, verabschiedete sich Matt, bevor er zu seinem Platz zurückschlenderte und seine Comichefte einsammelte.
    »Endlich ist er weg«, seufzte Kim. »Ich dachte schon, der geht gar nicht mehr. Was für ein Schwätzer!«
    »Stimmt.« Marie sah Matt nachdenklich hinterher. »Aber irgendwie ist er trotzdem ganz süß. Er hat tolle Augen.«
    Kim zog eine Grimasse, doch Franzi musste Marie insgeheim recht geben. Matts Augen waren wirklich eine Klasse für sich. Hellblau wie der Frühlingshimmel mit kleinen, goldenen Sprenkeln darin. Seine Machosprüche hätte er sich allerdings sparen können.
    »Da ist das Camp!«, rief jemand und alle reckten die Hälse.
    Der Bus hielt auf einem Schotterparkplatz. Sie waren angekommen.

B egrüßungsessen mit Ekelfaktor
    Aufgeregt kletterten die drei !!! aus dem Bus. Während sie darauf warteten, dass der Fahrer das Gepäck auslud, sah sich Franzi neugierig um. Sie schienen mitten im Nirgendwo gelandet zu sein. Der Parkplatz war rundherum von dichtem Wald umgeben. Franzi entdeckte einen schmalen Pfad, der vermutlich zum Camp führte. Sie atmete tief ein. Die Luft war klar und sauber. Sie schmeckte nach Tannennadeln, feuchtem Moos und einer sommerlichen Brise.
    »Herrlich!«, seufzte Franzi. »Hier im Wald kann man bestimmt super joggen.«
    »Und romantische Spaziergänge machen«, sagte Kim verträumt.
    »Hoffentlich gibt’s Handy-Empfang.« Marie, die ohne ihr Handy nicht leben konnte, checkte sofort die Empfangsqualität. »Mist, ein Funkloch«, stellte sie ärgerlich fest.
    Inzwischen hatten alle ihre Koffer gefunden und Cherry übernahm ganz selbstverständlich die Führung. »Hier geht’s lang!«, rief sie und bog als Erste in den Sandweg ein. Er führte durch einen wunderschönen Mischwald und endete nach ungefähr fünfzig Metern an einem niedrigen Holzzaun. Über das Eingangstor war ein Transparent gespannt, auf dem in großen Buchstaben ›Herzlich willkommen im Rock Camp ‹ stand.
    Im Gänsemarsch liefen sie über das Gelände. In der leicht hügeligen Landschaft lagen kleine und größere Holzhütten verstreut, die offenbar als Unterkunft für die Teilnehmer und Proberäume dienten. Das Herz des Camps bildete ein großes, flaches Steinhaus in der Mitte des Terrains, auf das Cherry nun zusteuerte. »Das ist die Kantine«, erklärte sie. »Das Begrüßungsessen ist immer besonders lecker.«
    Die Teilnehmer stellten ihr Gepäck im Vorraum der Kantine ab und betraten den Speisesaal. Wände und Decken waren mit Holz

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