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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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schmerzfrei an, um ihn daran zu erinnern, dass sie noch nie ein Feigling gewesen war. „Unbedingt will ich“, entgegnete sie mit vor Zucker triefender Stimme.
    „Da wir keine Ringe haben, überspringen wir diesen Teil der Zeremonie“, sagte Reverend Bleeker.
    Zum Glück gab es noch kleine Wunder, dachte Riley. Im Augenwinkel sah er, wie Dr. Jackson McCabe, der leitende Krankenhauschef, um die Ecke des Flurs gebogen kam. Offenbar hatte man seinen Onkel von den Ereignissen auf der Kinderstation unterrichtet. Besonders glücklich wirkte er darüber nicht.
    Kate Marten McCabe, Rileys Stiefmutter, kam direkt hinterher. Sie war die Psychologin und Trauerberaterin der Klinik. Auch sie wirkte ausgesprochen wütend und verärgert.
    „Riley, du darfst die Braut jetzt küssen“, sagte Reverend Bleeker.
    Und da ihm klar wurde, dass das noch die beste aller zur Auswahl stehenden Alternativen war, tat er es auch.

2. KAPITEL
    Amanda hatte damit gerechnet, dass Riley sie küssen würde.
    Genau darauf lief es doch bei diesem lächerlichen Streich hinaus. Ein Streich, von dem ganz Laramie noch in Jahren sprechen würde. Einer, der ihren letzten, versehentlichen Streich deutlich in den Schatten stellte.
    Riley umarmte sie fest, drückte sie an sich und senkte seine Lippen auf ihre hinab.
    Und obwohl sie verdammt genau wusste, dass dieser Kuss reine Show war, konnte sie nur noch daran denken, wie aufregend sinnlich sich seine Lippen anfühlten.
    Dabei küsste er sie gar nicht so heißblütig und mit geöffnetem Mund, wie sie es sich gewünscht hätte, wäre dieser Kuss real gewesen. Vielmehr war es die vorsichtige Variante mit geschlossenem Mund, wie sie auf der Bühne und auf der Leinwand beliebt war.
    Leidenschaft durchströmte sie, ihre Haut begann überall zu prickeln. Ihre Zehen verkrampften sich, ihre Knie wurden weich … Und mehr als nach allem anderen sehnte sie sich danach, seinen Kuss wirklich und wahrhaftig zu erwidern.
    Natürlich ließ er in genau diesem Moment von ihr ab. Einen Moment lang sah sie sie so seltsam aufgewühlt und verstört aus, wie sie sich fühlte.
    Das war natürlich lächerlich, tadelte sie sich. Schließlich hatte Riley nur eine Show abgezogen – für alle, die zufälligerweise um sie herumstanden und dabei unwissentlich zu Mittätern dieses … Betrugs geworden waren.
    Als sie unbeholfen voneinander zurückwichen, brandete um sie herum Beifall auf, gefolgt von Pfiffen und Gratulationen.
    Riley neigte dankend den Kopf, dann nahm er Amanda fest bei der Hand, führte sie durch die Menschenmenge und lief mit ihr zum Aufzug.
    Obwohl Amanda keine Lust verspürte, gerade jetzt mit Riley irgendwohin zu gehen, so war es ihr doch ganz recht, der Menge zu entkommen. Und das galt ganz besonders für Rileys Stiefmutter Kate und den Leiter des Krankenhauses, Jackson McCabe.
    Mit einem siegreichen, eingefrorenen Lächeln, das nicht einmal ansatzweise ihre wahren Empfindungen wiederspiegelte, folgte sie Riley in den leeren Aufzug.
    Erst als sich die Stahltür hinter ihnen schloss, ließ Riley sie los.
    Mit klopfendem Herzen lehnte sie sich an die gegenüberliegende Wand und stützte die Hände an dem Geländer hinter ihr ab. Dann sah sie ihn finster an. „Weißt du, ich kann sogar glauben, dass du soeben meine berufliche Reputation mutwillig beschädigt hast. Schließlich hattest du es jahrelang auf mich abgesehen, Riley McCabe! Aber dass du drei ahnungslose Kinder und einen Krankenhausseelsorger dafür benutzt … das ist ein echter Tiefpunkt.“
    Riley drückte die Fünf und lehnte sich an das gegenüberliegende Geländer. „Dasselbe könnte ich über dich sagen“, erwiderte er gelassen.
    „Du willst doch nicht ernsthaft leugnen, dass du mich gerade ganz schön reingelegt hast!“, schimpfte Amanda. „So zu tun, als wären wir langjährige Liebhaber, dazu noch mit drei unehelichen Kindern!“
    Im vollen Bewusstsein, dass er sie damit total auf die Palme brachte, musterte er sie von Kopf bis Fuß, ließ seinen Blick über die Wölbung ihrer Brüste und ihre kurvige Hüfte wandern, um ihn dann ebenso demonstrativ wieder auf ihr Gesicht zu richten.
    „Ich gebe zu, dass ich dir gerade einen Eindruck von meinem ganz eigenen Verständnis wohl verdienter Rache gegeben habe.“
    „Was du nicht sagst.“ Amanda blickte ihn weiter anklagend an. Noch nie in ihrem Leben war sie so in Verlegenheit gebracht worden.
    „Ich leugne jedoch strikt, dich reingelegt zu haben“, beharrte Riley, während sich der Aufzug

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