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Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten

Titel: Drei Kids und ein Daddy zum Heiraten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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1. KAPITEL
    Amanda Witherspoon hatte bereits gehört, dass Riley McCabe ins texanische Laramie zurückgekehrt war, um dort eine Stelle im städtischen Krankenhaus anzutreten. Mit eigenen Augen sah sie den gut aussehenden Familienarzt jedoch erst Freitagnachmittag, als er in den Personalraum der Abteilung für Kindermedizin gestürmt kam.
    Vierzehn Jahre waren seit ihrer letzten Begegnung vergangen, doch Rileys Wirkung auf sie war noch immer dieselbe. Ein einziger Blick in seine hypnotischen bernsteinfarbenen Augen genügte, um ihren Puls zum Rasen zu bringen und ihre Gefühle in schwindelerregende Höhen zu katapultieren.
    Schon bei seinem Weggang auf das College war er eins dreiundachtzig gewesen – seitdem war er sogar noch gewachsen.
    Damals hatten seine sonnengebleichten hellbraunen Haare in alle Richtungen abgestanden. Jetzt hatte er eine kultiviertere Frisur, ordentlich nach links gescheitelt und lässig zur Seite gekämmt. Sein schlanker Körper kam in dem Hemd, dem Sweater mit V-Ausschnitt und den Jeans bestens zur Geltung. Stramm, gesund – und zum Niederknien sexy.
    Mit jeder Faser ein erwachsener Mann, der genau wusste, wer er war und was er vom Leben zu erwarten hatte. Außerdem war er einer, mit dem man sich ungerne anlegte.
    Die Festtagsmusik aus den Lautsprechern und der Weihnachtsbaum in der Ecke verstärkten Amandas Gefühl, einen wahr gewordenen Traum zu erleben.
    Hätte sie es nicht besser gewusst, sie hätte Riley McCabes Rückkehr in ihr Leben für das beste aller denkbaren Weihnachtsgeschenke gehalten. Dazu bestimmt, ihr immer langweiligeres und unbefriedigenderes Leben aufregender zu gestalten. Derartige Dinge passierten Amanda jedoch nie.
    „Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich nicht lache“, knurrte Riley McCabe, während er Amanda so nahe kam, dass sie den Duft seiner Seife und die kühle Frische seines Rasierwassers riechen konnte.
    „Nimm zur Kenntnis: Ich auch nicht“, gab Amanda trocken zurück. Dabei fragte sie sich, was der als raffinierter Witzbold berüchtigte Mann nun wieder im Schilde führte.
    Er reckte sein attraktives Kinn kampfeslustig nach vorne und hob tadelnd die dichten, glatten Augenbrauen. „Ich dachte, wir hätten das hinter uns gelassen.“
    „Was hinter uns gelassen?“, fragte sie, bemüht darum, nicht zu krächzen, was mit ihrer trockenen Kehle nahezu unmöglich war.
    „Die dummen Streiche! Aber du konntest es einfach nicht lassen, nicht wahr?“
    Amanda ließ das Sandwich, von dem sie noch keinen einzigen Bissen genommen hatte, sinken und nahm einen großen Schluck aus ihrer Diät-Limo. „Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wovon du sprichst“, entgegnete sie kühl.
    War das nur der Beginn eines seiner üblichen Tricks, mit dem er ihre Aufmerksamkeit erregen wollte?
    „Ach nein?“, gab er herausfordernd zurück.
    Und wieder spürte sie ein leichtes Misstrauen in sich aufsteigen. Amanda fand, dass ihm seine Körpergröße in diesem Moment einen ungerecht großen Vorteil verschaffte. Deshalb schob sie ihren Stuhl zurück und richtete sich langsam auf.
    Eindringlich wurde ihr bewusst, dass er sie noch immer um gut fünfzehn Zentimeter überragte – jeder einzelne davon war so männlich und verwegen wie seine attraktiven Lippen. „Ich dachte, dass du deine Stelle erst am zweiten Januar antrittst.“ Sie sprach deutlich gelassener als sie sich fühlte.
    Riley stand jetzt genau vor ihr, die Arme vor der Brust verschränkt, jede Faser seines Körpers gespannt und bereit zum Gefecht. „Das stimmt nicht.“
    „Aha?“ Sie ignorierte den scharfen Blick aus seinen braunen, von langen Wimpern umrahmten Augen, die sie um den Verstand zu bringen drohten. „Wie kann ich dir denn einen Streich spielen, wenn ich nicht einmal weiß, dass du schon da bist?“
    „Weil du wusstest, dass ich heute anfange, mein Büro einzurichten.“
    Amanda holte tief Luft, hob den Kopf und funkelte Riley an. „Das wusste ich ganz bestimmt nicht!“
    Hätte sie allerdings gewusst, dass er mit seinen Sticheleien genau da weitermachen wollte, wo sie vor Jahren aufgehört hatten, dann hätte sie einen Streich durchaus in Erwägung gezogen. Das einzige, das sie diesem ruchlosen Missetäter nie überlassen würde, war ein wie auch immer gearteter Sieg.
    Riley beugte sich noch etwas weiter vor und kam ihr dabei so nahe, dass sie sich hätten küssen können. „Hör zu, Amanda, und zwar genau: Du kannst gerne das Unschuldslamm spielen, aber bei mir beißt du damit auf Granit. Und zwar

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