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Drimaxid 04 - Antara

Drimaxid 04 - Antara

Titel: Drimaxid 04 - Antara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Bader
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Grund weiter zu blättern und die letzten Seiten dieses Buches noch zu lesen, die zwar geschrieben wurden (darin besteht kein Zweifel), aber nicht alles was geschrieben wurde, muss auch gelesen werden, versteht ihr?
    Hier endet die Geschichte von Adam und seinen Gefährten, und gebt euch besser damit zufrieden, die Wahrheit zu kennen, zu wissen, dass die Träumer endlich erwacht sind und den Krieg mit großer Sicherheit gewinnen werden.
    Die Menschheit ist befreit. Das Böse besiegt.
    Seid NICHT wie Adam, und versucht, immer weiter, immer tiefer in die komplexen D RIMAXID -Welten vorzudringen. Fragt nicht immer: »Wer bin ich? Warum bin ich? Wer werde ich einmal sein?« Gebt euch besser damit zufrieden, dass ihr das Ende dieser Geschichte kennt, welches ein glückliches ist. Schließt dieses Buch, genauso wie ich diese Geschichte – nach so vielen Stunden, die ich gedanklich, fabulierend, in den D RIMAXID -Welten zugebracht habe – nun abschließen werde. Legt es beiseite und schlaft, ohne euch weiter mit Fragen, Ängsten, Zweifeln zu plagen.
    Ich wünsche euch schöne Träume …
     
     
    Timo Bader

 
    Epilog
     
    Adam kam in der Zelle zu sich. Und irgendwie konnte er sich keinen anderen Ort vorstellen, an dem er lieber aus dem D RIMAXID -Koma hätte erwachen wollen. Er hatte schon vor langer Zeit geahnt, tief in sich drin gewusst , dass seine Reise nur hier enden konnte. Dass die lange Odyssee hier enden musste .
    Die Zelle war der Anfang und das Ende.
    Und noch mehr …
    Über ihm hing keine kokonartige Vorrichtung an der Decke. Adams Blick fand keine Schläuche oder Kabel, wie in den Waben des Monoliths. Es gab nur ihn und die Zelle . Sechs Wände aus bruchsicherem, schalldichtem, solidem Stahl. Jede davon maß vier Mal vier Meter und zusammen formten sie einen gewaltigen, vierundsechzig Kubikmeter großen Würfel aus Metall.
    Adam trug ein orangefarbenes Leibchen. Sonst war er nackt. Schweiß klebte unter seinen Achseln, Speichel an seiner Wange. Er hatte geschlafen, einen langen, tiefen Schlaf. Und er hatte geträumt. Von anderen Menschen. Von anderen Welten. Von einem ganzen Universum fremdartiger Planeten …
    Doch nun war er wieder wach.
    Er stand auf und ging in der Zelle auf und ab. Adam wollte den Würfel verlassen, doch es gab keine Tür. Keine Fenster. Keinen Eingang. Keinen Ausgang. Niemand kam, um ihn zu befreien. Nichts geschah. Erwartungsvoll legte Adam sich auf den Bauch, presste sein rechtes Ohr gegen den Untergrund und lauschte.
    Er hörte nichts.
    Enttäuscht setzte er sich wieder auf. Er spürte den Drang, zu urinieren. Ein unangenehmes Hungergefühl wuchs in seiner Magengegend zu einem lauten Knurren heran. Adam versuchte, alle seine Bedürfnisse zu ignorieren.
    Schon bald , dachte er voller Zuversicht, werde ich frei sein.
    Über ihm erwachte ein Generator, der hinter den Deckenplatten verborgen lag, mit einem ohrenbetäubenden Scheppern zum Leben. Der Boden unter Adams Füßen vibrierte. Aufgeregt sprang er auf die Beine.
    Ein Loch formte sich in der Decke und heraus gekrochen kam ein Kamerawurm.
    Neugierig schwenkte die Kameralinse am oberen Ende des biegsamen Kabelstrangs von links nach rechts – und wieder zurück; sie studierte jeden Winkel der Zelle mit großer Sorgfalt. Dann sank sie herab und schwummriges Licht drang aus dem Objektiv.
    Aus dem blauen Schein formte sich ein Bild: eine dreidimensionale, holographische Abbildung von Hypnos Kopf. Etwas verwirrt sah der Anführer des Widerstands aus.
    Ob es ihm und den anderen Antaras gelungen war, sich zu befreien?
    »›Wir‹ grüßen dich, Adam«, erklang Hypnos Stimme aus Lautsprechern, die in den Wänden eingebaut sein mussten.
    »Gott sei Dank«, seufzte Adam erleichtert. »Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dich hier zu sehen. Ich dachte schon …«
    »Dein Wachsein lässt ›Uns‹ darauf schließen, dass du deinen Auftrag erfolgreich ausgeführt hast«, fiel ihm Hypno ins Wort, fast, als hätte er Adams Worte gar nicht gehört. »Um den Erfolg deines Auftrags zu garantieren, mussten ›Wir‹ dir unglücklicherweise deine Erinnerungen löschen, weshalb du dich bestimmt an nichts mehr erinnern kannst. Aber sei unbesorgt, das ist ganz normal.«
    »Meinen Auftrag?«, fragte Adam irritiert. »Was meinst du damit?«
    Die Projektion von Hypnos Schädel wurde unscharf. Das Bild verklärte, als würde der Empfang schlechter werden; nur ein kleines bisschen, doch die Veränderung blieb Adams scharfem Blick nicht verborgen. Ein

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