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DS003 - Der blaue Meteor

DS003 - Der blaue Meteor

Titel: DS003 - Der blaue Meteor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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ziehen«, murmelte Ham besorgt.
    Monk hatte eine anscheinend oberflächliche Unterhaltung in Gang gebracht, um den beiden Banditen Informationen zu entlocken.
    »Ihr seid ziemlich gerissen«, schmeichelte er den Männern. »Ich würde jede Wette eingehen, daß es einige von euch verstanden haben, sich für Professor Stanleys Expedition anwerben zu lassen, deren Suche dem blauen Meteor galt.«
    Monk, der nicht ahnte, daß Doc Savage längst mit Stanley gesprochen hatte, wollte den Unterschlupf des Gelehrten erkunden.
    »Wir haben Professor Stanley nie gesehen«, beantwortete einer der braunhäutigen Männer Monks Frage.
    »Und ich dachte, er wäre euer Gefangener«, sagte Monk verdutzt.
    Die beiden Banditen brachen in rauhes Gelächter aus. »Alle weisen Männer wissen, daß Gefahren, die nur in der Einbildung existieren, ebenso schrecklich wie tatsächliche Gefahren sind«, sagte der größere der beiden. »Wir haben das Mädchen zum Narren gehalten.«
    »Shrops hat sie also belogen? Ihr Vater befand sich gar nicht in seiner Gewalt?«
    »Dein Spatzengehirn hat die Wahrheit erraten, Behaarter«, antwortete der andere Wächter.
    Monk ignorierte die Beleidigung.
    »Ist Professor Stanley der Gefangene Mo-Gweis?« fragte er dann.
    Die Tibeter blieben sekundenlang stumm und schienen zu überlegen. »Wir wissen es nicht«, antwortete der eine dann. »Aber es geht das Gerücht, daß ein unbehaarter weißer Mann, der ein großer Gelehrter ist, sein Wissen dem blauen Meteor zur Verfügung gestellt hat.«
    Monk schauderte. »Er ist also in der Gewalt des blauen Meteors? Willst du andeuten, Mo-Gwei habe Stanley für seine Versuche eingespannt?«
    »In unserem Gehirn ist kein Platz für die Information, die du haben möchtest.«
    »Ihr wißt es also nicht? Der Henker soll euch holen! Gehörtet ihr nicht zu Mo-Gweis Bande, bevor ihr zu Shrops und ›Saturday‹ Loo übergingt?«
    »Mo-Gweis Männer kennen weder ihren Anführer, noch sind sie über seine Pläne unterrichtet.«
    »Hat es euch große Schwierigkeiten bereitet, mit einem Stück blauen Meteor das Weite zu suchen?«
    »Wir waren schlau«, erwiderte der eine Tibeter. »Wir konnten mit dem blauen Meteor und dem Mittel gegen seine Auswirkungen fliehen, bevor man uns auf die Schliche kam.«
    Monk bemühte sich, seine Stimme weiterhin ruhig klingen zu lassen. Die beiden Männer äußerten sich freimütiger, als er erwartet hatte.
    »Ist dieser blaue Meteor schwer zu tragen?« fragte er wie beiläufig.
    »Er wird nicht von Menschen, sondern von Yaks transportiert«, erwiderte der dunkelhäutige Sprecher. »Ausgenommen die Gelegenheiten, wenn er …«
    »Willst du, daß sie dir die Zunge abschneiden?« zischte der zweite Wächter. »Dieser behaarte Halunke zieht dir die Würmer aus der Nase, und du merkst es nicht!«
    »Nach dieser Ermahnung versiegte Monks Informationsquelle.
    Sie marschierten durch einen tiefen Canon und überquerten einen schnellfließenden Fluß. Monk hielt die Ohren offen in der Erwartung, etwas von Docs Verfolgung zu vernehmen, aber nichts deutete darauf hin, daß sich der Bronzemann auf ihrer Fährte befand. Monk fühlte sich nicht beunruhigt, er kannte Docs Fähigkeiten.
    »
Lih ding!
« erklang eine scharfe Stimme. »Halt!«
    Monks Wächter verhielten den Schritt. Männer schälten sich aus der Dunkelheit. Einige von ihnen waren Monk in Antofagasta begegnet, andere waren ihm fremd. Offensichtlich gehörten alle zu Shrops’ Gefolge.
    Einer der Wächter stieß Monk den Gewehrkolben in den Rücken. »Wir bringen dem allwissenden Shrops einen behaarten Gefangenen«, sagte er.
    »Hoffen wir, daß diese Meldung ihm seine Seelenruhe wiedergibt«, murmelte der Wachposten. »Er kann ein Beruhigungsmittel gebrauchen.«
    »Warum? Was hat ihn in Erregung versetzt?«
    »Das Verschwinden ›Saturday‹ Loos.«
    Monk schaltete sich ein. »Saturday Loo ist wahrscheinlich wieder zu Mo-Gwei übergelaufen«, hetzte er.
    Einer der mondgesichtigen Banditen trat Monk in den Leib. Infolge langer Erfahrung mit an Yaks verteilten Fußtritten bereicherte der Tibeter Monk um eine schmerzhafte Erfahrung. Monks Geduldsfaden riß. Ein Schlag mit seiner Pranke, die den Kopf seines Gegners traf, beförderte diesen vorübergehend ins Reich der Träume.
    Ein Bandit stürmte mit geschwungenem Gewehr auf Monk ein. Mit seinen Gorillaarmen entriß der Chemiker dem Angreifer die Waffe und schlug ihm den Lauf über den Schädel. Der Tibeter sank bewußtlos zu Boden.
    Ein leiser Laut klang

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