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DS005 - Im Zeichen des Werwolfs

DS005 - Im Zeichen des Werwolfs

Titel: DS005 - Im Zeichen des Werwolfs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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sich in Richtung ihres Lagers in Bewegung.
    Das Lager befand sich im Norden, zwischen einem Geröllfeld und einem Streifen ebenen Geländes, an dessen einem Ende ein Flugzeug stand. Ein Teil des Fahrgestells war zerbrochen, die beschädigte Flächenspitze hing bis auf den Boden herab.
    El Rabanos starrte das Flugzeug wie einen Feind an und knurrte: »Pech, daß mir das bei der Landung passieren mußte. Nun liegen wir praktisch fest in dieser Wildnis.«
    Zwei kleine Zelte dienten als Unterkunft. Cere betrat das eine und bemühte sich, sich etwas zu erfrischen. Sie hatte schnell feststellen müssen, daß ein Leben im Dschungel ihrem Teint nicht guttat. Außerdem war es schwer für eine junge Frau, in genagelten Stiefeln, Kordhosen und einem Flanellhemd begehrenswert zu bleiben.
    Señor Oveja und El Rabanos zogen sich in ihr Zelt zurück. Sie waren Stadtmenschen, an Strapazen nicht gewohnt, und jeder Marsch durch die Wildnis forderte eine längere Ruhepause.
    Etwa eine Stunde später, fanden sich eine Meile von Ovejas Lager elf dunkelhäutige, wenig vertrauenerweckende Männer in einem Gehölz zusammen. Es waren die Männer, die Patricia Savage entführt hatten.
    Sie kauerten sich stumm nieder und warteten.
    »Cere lockte Doc Savage für uns in die Falle«, erklang plötzlich eine hohle Stimme. Sie war offensichtlich verstellt, und der Sprecher befand sich etwa fünfzehn Meter von der Gruppe entfernt, durch Bäume völlig unsichtbar.
    Die Männer zeigten kein Erstaunen beim Klang der Stimme. Sie hatten sie erwartet. Einige warfen verstohlene Blicke in die Richtung, aus der sie erklungen war, als wollten sie versuchen, den Sprecher zu erkennen.
    »Ist kein Irrtum möglich?« fragte einer aus der Gruppe nervös. »Dieser Savage ist wie ein Fuchs und wittert im allgemeinen jede Falle auf Meilen.«
    Der Mann mit der hohlen Stimme lachte dumpf. »Diesmal überlistete eine Frau Doc Savage. Sie verwirrte ihn völlig, so daß er nicht mißtrauisch wurde. Dir hättet ihn sehen sollen, wie er dastand, nachdem sie ihn geküßt hatte.«
    »Es war klug, sich einer Frau zu bedienen«, murmelte ein Mann.
    »Das Großartige daran ist, daß sie ihn völlig ahnungslos in die Falle lockte«, erklärte der Unsichtbare. »Sie weiß auch nicht, daß er umgebracht werden soll.«
    »Wie fangen wir es an?« fragte einer aus der Gruppe.
    »Seht nach rechts. Erkennt ihr den Einschnitt in den Klippen?«
    Es war eine Frage, die keiner Antwort bedurfte.
     
     

14.
     
    Es war etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Doc Savage hatte die Freunde noch nicht über seine Begegnung mit Señorita Oveja unterrichtet. Monk befand sich als einziger in der Jagdhütte. Er beschäftigte sich mit seinen chemischen Experimenten. Ham und Patricia saßen auf einer roh zusammengehauenen Bank vor dem Haus.
    Fünfzehn Minuten später erschien Monk in der Tür und rief nach Doc. Der Bronzemann näherte sich aus der Richtung des Bootshauses.
    »Alle Versuche ohne Ergebnis«, meldete Monk achselzuckend. »Ich steige nicht dahinter, worin die Ursache jenes geheimnisvollen Schlafes beruht.«
    »Setz deine Versuche fort«, riet Doc ihm trocken. »Ein Chemiker deines Grades wird sich doch nicht mit einem Mißerfolg abfinden.«
    Immer wieder hatte während des Nachmittags das von Renny gesteuerte Flugzeug die nähere oder weitere Umgebung in verschiedenen Höhen überflogen, um die von Doc gewünschten Luftaufnahmen zu machen. Dann blieb es längere Zeit aus, und kurz danach näherte sich Renny über die Lichtung dem Haus. Unter dem Arm trug er die photographische Ausrüstung, zu der eine Kamera gehörte, die Aufnahmen automatisch entwickelte und Abzüge anfertigte.
    Renny breitete seine Ausbeute auf dem großen Tisch aus. »Ich glaube, das in Frage kommende Gebiet restlos erfaßt zu haben«, sagte er.
    Patricia trat hinzu, um seine Arbeit zu begutachten. »Donnerwetter«, entfuhr es ihr. Ihre Skepsis wegen des Nebels schien geschwunden. »Ich habe nie klarere Aufnahmen gesehen.«
    Doc erschien und arrangierte die Aufnahmen in der Reihenfolge, in der sie aufgenommen worden waren, so daß er ein geschlossenes Luftbild der Umgebung erhielt. Dann betrachtete er die Bilder durch ein starkes Vergrößerungsglas.
    Johnny und Long Tom fanden sich ein, kurz nachdem der Bronzemann mit seiner Beschäftigung begonnen hatte. Beide hatten, soweit es die ihnen von Doc erteilten Aufträge betraf, nichts Positives zu berichten.
    »Also eine Niete«, stellte Doc ungerührt fest.
    »Warte eine

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