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DS007 - Die Glocke des Grauens

DS007 - Die Glocke des Grauens

Titel: DS007 - Die Glocke des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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wurde.«
    »Doc hat ihn eingeschaltet, als er auf die Einlegearbeiten in der Tischplatte gedrückt hat.«
    Doc stellte das Autoradio an und manipulierte an den Knöpfen. Das Radio war mit versteckten Mikrophonen im Büro verbunden. Über das Fernsehgerät und das Radio waren Doc und seine Begleiter in der Lage, den Vorgängen im sechsundachtzigsten Stock zu folgen, als wenn sie dabei wären.
    Vier der Männer, die das Büro betreten hatten, trugen Uniformen der Staatspolizei von New Jersey. Ein Polizist aus New York war ebenfalls anwesend, um etwaige Verhaftungen vorzunehmen und die Gefangenen ins Gefängnis zu bringen, bis sie nach New Jersey ausgeliefert wurden.
    Die übrigen vier Männer sahen aus, als hätte man Sie aus einer Kneipe im Hafenviertel geholt. Die Männer trugen nagelneue Anzüge, Krawatten und Hüte, als wären sie für diese Gelegenheit neu eingekleidet worden.
    »Wo ist Doc Savage?« wollte einer der Polizisten wissen.
    Monks gutmütiges Gesicht drückte höchste Unschuld aus. »Sie können mich durchsuchen …«
    »Das ist für uns ein sehr unangenehmer Auftrag«, sagte ein anderer Polizist. »Wir wissen, daß Doc Savage ein Ehrenmann ist und …«
    »Er ist bestimmt kein Ehrenmann«, behauptete einer der verdächtigen Zeugen. »Wir haben gesehen, wie er einen Mann ermordet hat.«
    Ham runzelte die Brauen und musterte eindringlich das seltsame Quartett. Er war in seinem Element, als Anwalt kannte er sich mit verlogenen Zeugen aus.
    »Sie haben bei dem Mord zugesehen?« fragte er skeptisch.
    »Ja«, erklärten die vier Zeugen einstimmig.
    »Und Sie sind ganz sicher, daß es Doc Savage war?«
    »Ja. Wir kennen das Bild des Bronzemannes aus der Zeitung. Er war es.«
    Ham senkte dramatisch seinen Stockdegen. »Der Green Bell hat Ihnen also Doc Savages Bild gezeigt und Ihnen Geld gegeben, damit Sie beschwören, daß Doc Savage diesen Jim Cash ermordet hat. Oder irre ich mich?«
    Die plumpe Anschuldigung hatte keinerlei Wirkung. Der Sprecher der vier Zeugen zwinkerte den Polizisten fröhlich zu.
    »Der Kerl muß übergeschnappt sein«, sagte er. »Wir wissen nichts von einem Green Bell. Wir haben gesehen, wie Doc Savage den armen Jungen auf die Stromschiene gelegt hat. Als anständige Staatsbürger haben wir es für unsere Pflicht gehalten, die Polizei zu informieren.«
    »Stimmt genau.« Einer der übrigen Zeugen mischte sich ein. »Wir brauchen uns die faulen Tricks dieses Rechtsverdrehers nicht gefallen zu lassen.«
    »Halten Sie Ihr Maul«, grollte einer der Polizisten. Und zu Ham: »Können Sie uns sagen, wo wir Doc Savage finden?«
    »Ich weiß es wirklich nicht«, sagte Ham wahrheitsgemäß.
    Er ging zur Bibliothek und kehrte mit einem großen Gruppenbild zurück. Er hielt den Zeugen das Bild vor die Nasen.
    »Zeigen Sie mir Doc«, sagte er.
    Doc Savage war nicht auf dem Bild. Ham hoffte, die Zeugen unglaubwürdig machen zu können.
    »Wofür halten Sie uns?« polterte einer der Zeugen. »Savage ist auf dem Bild gar nicht drauf.«
    Ham fragte sich, ob er wohl so bekümmert wirkte, wie er tatsächlich war. Er war jetzt davon überzeugt, daß diese Betrüger wirklich ein Bild von Doc gesehen hatten und imstande waren, ihn zu identifizieren. Das bedeutete, daß Doc an einer Mordanklage nicht vorbeikommen würde. Die Polizei in New York und in New Jersey, hatte eine nicht geringe Hochachtung vor Doc Savage, das würde ihn aber nicht vor dem Gefängnis bewahren können, wenn vier Zeugen gegen ihn aussagten. Und bei einer Anzeige wegen Mordes kam man nicht auf Kaution frei.
    »Können Sie uns sagen, ob Doc Savage sich der Polizei stellen würde?« wollte einer der Polizisten wissen.
    »Nein, das würde er nicht«, brummelte Monk. »Er wird sich nicht wegen einer falschen Anschuldigung einsperren lassen.«
    Der Polizist ärgerte sich. »Dann müssen wir einen Großalarm auslösen und nach ihm fahnden.«
    »Kümmern Sie sich nicht um die Redensarten dieses Gorillas«, sagte Ham und schielte zu Monk. »Er ist nicht ganz bei Verstand, er hat also keine Ahnung, was Doc tun wird. Ich bin ganz sicher, daß Doc Maßnahmen einleiten wird, um der Polizei zu helfen.«
    Die Polizisten bemühten sich nicht, ihren Widerwillen zu verbergen.
    »Es geht immerhin um Mord«, sagte der Polizist aus New York unbehaglich. »Ich fürchte, wir müssen einen Haftbefehl ausstellen.«
    Die Polizisten und die Zeugen trotteten in Richtung der Tür.
    »Behalten Sie diese vier Kerle aufmerksam im Blickfeld«, empfahl Ham den

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