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DS007 - Die Glocke des Grauens

DS007 - Die Glocke des Grauens

Titel: DS007 - Die Glocke des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kenneth Robeson
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unterzogen haben würde, hätte er erfahren, daß die Hidalgo Trading Co. nur über dieses eine Lagerhaus verfügte und der gesamte Konzern aus Doc Savage bestand.
    Auf Docs Rat stieg niemand von ihnen aus. Mittlerweile hatten die Fahrgäste, die nicht zu Docs Gruppe gehörten, festgestellt, daß die Fenster der Limousine aus kugelsicherem Glas bestanden und der Motor durch eine Haube aus Panzerstahl geschützt war.
    Renny drückte auf einen Knopf am Armaturenbrett, die Schiebetür des Lagerhauses glitt lautlos zur Seite. Renny hatte eine ultraviolette Lampe eingeschaltet, die auf eine Fotozelle neben der Tür trafen, und die Fotozelle hatte den Mechanismus ausgelöst.
    Der Wagen fuhr langsam an, die Scheinwerfer tauchten das Innere der Halle in grelles Licht. Tante Nora, Alice Cash und Ole Slater stießen Schreie und Ausrufe der Überraschung aus: In der Halle befanden sich mehrere Flugzeuge, von einer stromlinienförmigen dreimotorigen Reisemaschine bis zum kleinen Helikopter. Jede Maschine war mit Kufen und Rädern ausgestattet, um auf dem Land und auf dem Wasser niedergehen zu können.
    Der Wagen glitt elegant über die Schwelle und rollte noch einige Yards weiter. Doc und seine Begleiter stiegen aus und stapelten das Gepäck neben sich.
    »Hallo!« sagte Monk plötzlich. »Seht mal, wer da kommt!«
    Sieben seltsame Gestalten lösten sich aus der Dunkelheit vor dem Tor und rückten langsam näher. Das Tor war beinahe zu schmal, um sie nebeneinander hereinzulassen. Die Gestalten glichen einem Schwarm absonderlicher Krähen.
    Sie waren von oben bis unten in unförmige schwarze Kutten gehüllt, und die Glocken, die auf der Vorderseite der Kutten aufgemalt waren, schimmerten in einem kränklichen Grün.
    Drei der Gestalten hatten automatische Pistolen, die übrigen waren mit leichten Maschinengewehren bewaffnet.
    Die sieben gespenstischen Gestalten blieben wenige Fuß hinter dem Tor stehen.
    »Gebt es ihnen!« schnarrte eine der Gestalten.
    Die Pistolen und Maschinengewehre eröffneten ein mörderisches Feuer, die Halle war von Getöse und Pulverrauch erfüllt.
    Alice Cash schrie auf und schob Tante Nora in Deckung hinter den Wagen, Ole Slater folgte ihnen mit einem mächtigen Satz. Doc Savage und seine vier Freunde standen mit leeren Händen da und beobachteten seelenruhig diese Demonstration ohnmächtigen Zorns.
    Die Projektile schienen nah vor Doc und seinen Männern in der Luft hängen zu bleiben, andere prasselten wie Hagelkörner zu Boden. Keine der Kugeln erreichte Doc und seine Gruppe.
    Allmählich begriffen die Green Bells, daß etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Das Getöse verebbte so plötzlich, wie es begonnen hatte. Die Green Bells starrten auf die Kugeln, die scheinbar in der Luft hingen.
    Der Anführer brüllte ein Kommando, er war vor Schreck wie gelähmt und stockheiser. Er mußte ein paarmal ansetzen, bevor seine Stimme ihm wieder gehorchte.
    »Zurück!« schrie er hervor. »Die Bude ist des Teufels oder so was Ähnliches!«
    Sie wirbelten gleichzeitig herum und strebten zum Tor. Sie hatten soeben eine gräßliche Überraschung erlebt, aber die Überraschung, die ihnen bevorstand, war noch gräßlicher, jedenfalls für die Green Bells.
    Sie schienen gegen eine unsichtbare Mauer anzurennen. Zerbeult und mit blutigen Nasen prallten sie zurück, zwei von ihnen sanken betäubt zu Boden.
    Dann dämmerte ihnen, was geschehen war. Wände aus dickem, kugelsicherem Glas waren vor und hinter ihnen aus der Erde gewachsen. Die Wand vor ihnen war hochgeglitten, als sie eintraten, die Wand hinter ihnen war aufgestiegen, als sie eine verborgene Schwelle überquerten.
    Heulend und außer sich vor Panik warfen sie sich gegen die durchsichtige Barrikade. Sie schossen, aber die Kugeln blieben stecken oder prallten ab. Feine Risse markierten die Stellen, an denen die Kugeln aufgeschlagen waren, in der schwachen Beleuchtung hatten sie es vorher nicht bemerkt.
    Doc Savage blickte zu seinen Begleitern. »Haltet den Atem an – wenn möglich mindestens eine Minute.«
    Er zog einige kleine Glaskugeln, die mit einer Flüssigkeit gefüllt waren, aus der Tasche. Vor der unsichtbaren Mauer sprang er hoch und schleuderte eine Handvoll Glaskugeln über die Kante. Das leise Klirren, als die Glaskugeln zersprangen, wurde vom Geschrei der gefangenen Green Bells übertönt.
    Doc wartete. Er und seine Freunde hielten den Atem an. Die beiden Frauen und Ole Slater taten es ihnen nach, obwohl sie nicht begriffen hatten, um was es

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